Der Begriff "Frau"

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Allerdings! Für mich klingen diese Begriffe, als hätten sie Anhänger der Incel-Bewegung oder anderer Misogyner Gruppierungen erfunden.
Ich bin in einem großen allgemeinen ( nicht das ihr denkt , es ist ein spezielles Incelforum :D )
Forum unterwegs,
wo die Incel-Gesellschaft stark vertreten ist -
was glaubt ihr, wie begeistert die von diesen Umständen sind!
 
Ich bin in einem großen allgemeinen ( nicht das ihr denkt , es ist ein spezielles Incelforum :D )
Forum unterwegs,

Na, das hätte mich nun auch gewundert...
:)

wo die Incel-Gesellschaft stark vertreten ist -
was glaubt ihr, wie begeistert die von diesen Umständen sind!

Doch, das kann ich mir lebhaft vorstellen. Schlimm, man spielt solchen Gruppierungen wirklich in die Hände damit
 
Übrigens: falls mich ein Mann bittet, ihn in Zukunft mit Penisträger anzusprechen, dann mache ich das natürlich.
Gerne auch in schriftlicher Form.
Es kostet mich nichts, statt "Sehr geehrter Herr Mustermann", nun "Sehr geehrter Penisträger Mustermann", zu schreiben.

Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass das nicht passieren wird. :rolleyes:
 
Die Mutter gebährt ihr Baby und definiert es als Junge oder Mädchen aufgrund der äusseren Erscheinung. Auch der Arzt und die Hebamme, oder?
Oh, da gibt es noch eine beträchtliche Menge dazwischen: Merkmale, die nicht ausschließlich männlich oder weiblich sind. Diese nicht eindeutig weibliche oder eindeutig männliche Entwicklung kann die Chromosomen, die Keimdrüsen und/oder das Erscheinungsbild betreffen.
Das Wesen eines Menschen aber auch eines Tieres zeigt sich jedoch sehr schnell.
Was zeigt sich denn da und in welchem Kontext steht das jetzt?
 
Was hier ein bisschen untergegangen ist, was ich aber von @Loop s Link zu diesem Standardartikel am
wichtigsten finde sind folgende Absätze:

Ich halte es für zynisch, die Existenz von Geschlecht zu hinterfragen, während zeitgleich Abermillionen von Frauen wegen ihres Geschlechts weltweit genitalverstümmelt, zwangsverschleiert, entrechtet, pränatal abgetrieben und unterbezahlt werden. Insbesondere in Zeiten, wo man von rechts gerade wieder ziemlich ungeniert an Frauenrechten sägt. Genderverbote machen Schule, Abtreibungserschwernisse werden schamlos angedacht, Religionen sind im Vormarsch. Dass aber sprachliche Einschränkungen von links kommen, ist neu. Wenn die linguistischen Strömungen in diesem Tempo weitergehen – wie schmal wird der Grat, auf dem wir dann über den nicht kleiner werdenden frauenpolitischen Problemberg sprechen und schreiben können?


Es geht um mehr als darum, wer auf welches Klo geht. Es geht um die Inklusion und Verbesserung von Lebensrealitäten von Inter- und Transpersonen, die legitime Forderungen sind. Es geht aber auch um Definitionshoheiten. Warum kann ein Individuum nicht Transfrau sein, ohne dass der Rest der Frauen zum privilegierten Cis-Frauen-Kollektiv wird? Warum werden völlig unterschiedliche Kategorien und Lebensrealitäten in einen Topf geworfen? Warum werden keine eigenen Ressourcen (Quoten, Gefängniszellen, Fördergelder, Sportwettbewerbe, Klos) für Transpersonen angedacht? Warum sind es immer Frauen, die gerne teilen müssen? Wie beim Straßenverkehr sollen sich immer mehr, immer verschiedenere TeilnehmerInnen den immergleichen Streifen teilen, während der Autoverkehr in Relation unangetastet bleibt. Was ist mit den Ressourcen der Non-Women?

Dich verunsichern genderneutrale Toiletten? Terf! Du findest transitionierte Vergewaltiger in Frauengefängnissen gruselig? Nazi! Du hast Mitleid mit den Schwimmerinnen, die dank mitschwimmender Transfrauen um hunderte Plätze nach hinten katapultiert werden? Trans-Genozid-Befürworterin! Du bist Lesbe, und dich törnt der Lady-Dick ab? Transexclusive Bigott! (sic) Du hast ein Buch über Geburt geschrieben, möchtest es an Mütter und Frauen adressieren und nicht an "gebärende Personen"? Radikalfeministisches Fossil! Du bist ein Mann, findest das alles schräg und freust dich heimlich, dass der Feminismus implodiert? Gratuliere, und: Welcome to the Show!

Wenn nämlich an Geschlechterbegriffen rummontiert wird, dann ist es vorwiegend der Begriff "Frau" der verliert. Am "Mann" wagt sich keiner ran, der Begriff "Mann" ist unserer Sprache, wie in unserem Denken einzementiert und wird sich wie ein Fels niemals und in keine Richtung bewegen. Aber mit "Frau" kann man´s ja machen. Der Begriff wird zum Opfer und die Frauen mit ihm.

Es geht nicht vorwiegend, ob uns persönlich ein Begriff oder eine Benennung gefällt oder nicht, wer wie was für sich definiert, es geht darum, was das alles gesellschaftspolitisch in Zukunft macht.

Beim ersten Durchlesen dieses Artikels hat er mir erstmal echt Angst gemacht. Angst um die Position der Frauen.
Er zeichnet schon für mich sowas wie ein Horrorszenario - die Frauenbewegung bewegt sich ins ad absurdum und die konservative Seite kann sich hinstellen und sagen: Wir haben es eh immer schon gewusst.
 
Was hier ein bisschen untergegangen ist, was ich aber von @Loop s Link zu diesem Standardartikel am
wichtigsten finde sind folgende Absätze:
Ein Umstand, der auch mir Sorgen bereitet:
Wenn nämlich an Geschlechterbegriffen rummontiert wird, dann ist es vorwiegend der Begriff "Frau" der verliert. Am "Mann" wagt sich keiner ran, der Begriff "Mann" ist unserer Sprache, wie in unserem Denken einzementiert und wird sich wie ein Fels niemals und in keine Richtung bewegen. Aber mit "Frau" kann man´s ja machen. Der Begriff wird zum Opfer und die Frauen mit ihm.

Siehe:
Naja - und dieser Rückschritt betrifft gerade die Frauen -
Auch Frauen haben kluge Bücher geschrieben, haben maßgebliche Arbeit an der Entwicklung der Raumfahrt geleistet usw....
.....und jetzt sollen wir bloß mehr wie eine Fähe, eine Geis, eine Ricke, eine Bache..... wahr genommen werden :( !

Die Frauenbewegung geht schon lange den Bach runter,
die Übersexualisierung der Frau in den Medien ist das Instrument -
und was Tik-Tok und co. den jungen Mädchen übermittelt ist wirklich haarsträubend! ( ...und die machen freiwillig mit)
Zwar gibt es gesetzlich verankerte Frauenrechte,
aber es wird von manchen Seiten versucht den gesellschaftliche Status der Frau langsam, aber sicher auf den Level der Zeit vor der Emanzipationsbewegung runterschrauben!
Ein Horror!
 
Was hier ein bisschen untergegangen ist, was ich aber von @Loop s Link zu diesem Standardartikel am
wichtigsten finde sind folgende Absätze:





Wenn nämlich an Geschlechterbegriffen rummontiert wird, dann ist es vorwiegend der Begriff "Frau" der verliert. Am "Mann" wagt sich keiner ran, der Begriff "Mann" ist unserer Sprache, wie in unserem Denken einzementiert und wird sich wie ein Fels niemals und in keine Richtung bewegen. Aber mit "Frau" kann man´s ja machen. Der Begriff wird zum Opfer und die Frauen mit ihm.

Es geht nicht vorwiegend, ob uns persönlich ein Begriff oder eine Benennung gefällt oder nicht, wer wie was für sich definiert, es geht darum, was das alles gesellschaftspolitisch in Zukunft macht.

Beim ersten Durchlesen dieses Artikels hat er mir erstmal echt Angst gemacht. Angst um die Position der Frauen.
Er zeichnet schon für mich sowas wie ein Horrorszenario - die Frauenbewegung bewegt sich ins ad absurdum und die konservative Seite kann sich hinstellen und sagen: Wir haben es eh immer schon gewusst.

Genau das meinte ich. (y)
 
Ein Umstand, der auch mir Sorgen bereitet:


Siehe:



Die Frauenbewegung geht schon lange den Bach runter,
die Übersexualisierung der Frau in den Medien ist das Instrument -
und was Tik-Tok und co. den jungen Mädchen übermittelt ist wirklich haarsträubend! ( ...und die machen freiwillig mit)
Zwar gibt es gesetzlich verankerte Frauenrechte,
aber es wird von manchen Seiten versucht den gesellschaftliche Status der Frau langsam, aber sicher auf den Level der Zeit vor der Emanzipationsbewegung runterschrauben!
Ein Horror!

Das kommt ja alles noch hinzu.
Die Benennung "Frau" darf aber nicht gleichgesetzt werden mit den sogenannten "Minderheiten" und sozusagen in Gruppen aufgeteilt werden, wie z.B. in gebährfähige Personen und nichtgebährfähige Personen (Frauen im und nach dem Wechsel) Und bitte was soll der Begriff "Non-Man"???
Macht man ja mit dem Begriff "Mann" auch nicht. Hab noch nie gehört, dass man einen impotenten Mann "Person die keinen hochkriegt" benennt.
 
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