Den Partner "richtig" sehen - geht das überhaupt?

Keine Beziehung läuft ohne Projektion. Keine. Sorry. Man muss nicht mit ihnen arbeiten und kann versuchen mit dem zu leben, was da ist. Ob einen das auf die Dauer zufrieden stellt glaube ich nicht. Dazu muss ich nur mit offenen Augen durch die Straßen gehen...

Dann sind Menschen also nur solange für einander von WErt - in deinen Augen - als sie sich gegenseitig dienen.
Ein nackter Mensch - der unter der Brücke schläft - hat keine Wertschätzung oder Liebe verdient - wird nicht geliebt ?

Die Liebe fängt erst da an, wo die Projektion endet - egal bei wem - ob in oder außerhalb der Partnerschaft - imho ;) ...


Was ist mit einem Hund ? Mit einer Katze ? Einem Pferd ? Einem Hasen oder dem Wellensittich ?
Lieben die Tiere ihren Menschen nur solange, wie sie etwas auf ihn projezieren können ? :D ;)
 
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Widersprech*.
Entweder BINICH glücklich oder ich werde es auch und vor allem mit Projektionen nicht sein. Ich darf nämlich genauso gut statt zu projezieren Vertrauen haben, das nenne ich Liebe.
Die Wahl befindet sich bei mir, nicht bei meinem Partner. Er ist nicht zuständig dafür mich glücklich zu machen
oder verstehe ich dich etwas falsch?

LG
Projektionen sind Erinnerungen an etwas, was wir mal, zumeist in unserer Kindheit erlebt haben und was uns geprägt hat. Daraus ist ein Verhaltensmuster entstanden, welches wir leben und vor allem, welches wir auch ausstrahlen. So kann es z.B. sein, dass Du als Kind geglaubt hast, Deine Meinung ist nichts Wert, weil immer Gegenwind kam. Dann hast Du lange den Mund gehalten, bis Dir das irgendwann zu bunt wurde und Du meintest, so könne es nicht weiter gehen. Also hast Du angefangen, wieder Deine eigene Meinung zu sagen. Innerlich bist Du immer noch der Meinung, es wird ohnehin Gegenwind kommen. Und was kommt? Gegenwind natürlich, weil innerlich die Angst noch da ist, selbst dort wo man meint, zu sagen, was man denkt...

Was zählt ist das Gefühl. Und natürlich ist der Partner nicht dafür zuständig, mich glücklich zu machen, dafür bin ich schon selbst verantwortlich. Ich weiß jetzt grade nicht, wo Du das rausgelesen hast???

Mit einer Projektion allerdings kannst Du nicht glücklich sein, denn sie bindet Dich in alten Strukturen und Ängsten. Man kann natürlich versuchen, damit so gut wie möglich zu leben und es ist ja auch nichts schlimmes, welche zu haben. Schöner wird es aber, wenn immer weniger da sind. Das ist auch sicher. Und warum sollte man sich mit dem zufrieden geben was ist? Selbstwert? Nur das Beste!

Lieben Gruß
Andreas
 
Projektionen sind Erinnerungen an etwas, was wir mal, zumeist in unserer Kindheit erlebt haben und was uns geprägt hat. Daraus ist ein Verhaltensmuster entstanden, welches wir leben und vor allem, welches wir auch ausstrahlen. So kann es z.B. sein, dass Du als Kind geglaubt hast, Deine Meinung ist nichts Wert, weil immer Gegenwind kam. Dann hast Du lange den Mund gehalten, bis Dir das irgendwann zu bunt wurde und Du meintest, so könne es nicht weiter gehen. Also hast Du angefangen, wieder Deine eigene Meinung zu sagen. Innerlich bist Du immer noch der Meinung, es wird ohnehin Gegenwind kommen. Und was kommt? Gegenwind natürlich, weil innerlich die Angst noch da ist, selbst dort wo man meint, zu sagen, was man denkt...

Was zählt ist das Gefühl. Und natürlich ist der Partner nicht dafür zuständig, mich glücklich zu machen, dafür bin ich schon selbst verantwortlich. Ich weiß jetzt grade nicht, wo Du das rausgelesen hast???

Mit einer Projektion allerdings kannst Du nicht glücklich sein, denn sie bindet Dich in alten Strukturen und Ängsten. Man kann natürlich versuchen, damit so gut wie möglich zu leben und es ist ja auch nichts schlimmes, welche zu haben. Schöner wird es aber, wenn immer weniger da sind. Das ist auch sicher. Und warum sollte man sich mit dem zufrieden geben was ist? Selbstwert? Nur das Beste!

Lieben Gruß
Andreas


Hallo Andreas!


Du magst schon recht haben.......aber ist wirklich alles von deinen Kindheitserfahrungen abhängig??? Ich denke, dass Gene auch ihren Teil dazu beitragen.....nicht alles liegt an der Erziehung.....an dem Erlebten in der Kindheit..... ;) Denke, die Gene verstärken oder schwächen ab......


lg Felice
 
Doch - die Projektion hört nicht auf - nicht unbedingt - aber man WEISS jetzt einfach, DAS es Projektion ist und nicht der Mensch gegenüber IST jetzt das und das und macht uns wütend oder macht uns Angst oder was auch immer ... es ist nur das Wissen um seine eigenen Schatten, seine Projektionen, seine alten Geschichten und Themen und das man sie sofort zurücknehmen kann und sagen kann: "Das ist meins - das hat gar nix mit dir zu tun." Keiner steigt mehr ein - kein Drama mehr. Nur ein akzeptieren ... annehmen und wissen - das einzige was wahr ist, ist die Liebe.


Hallo mara,

Das mit dem sofort „zurücknehmen“, wie machst du das?

Also ich meine, ich erkenne ja auch oft, wenn es Projektionen sind, aber die Emotionen sind ja in dem Moment trotzdem angetickert.
Ich kann in dem Augenblick aber noch nicht sofort umschalten.
Ich sage zwar dann meinem Mann auch: „Sorry, dass ich so heftig war, aber das macht mir nur mal Angst“ und erkläre es ihm.
Aber die damit verbundene Emotion, die bekomme ich oft nicht gleich in den Griff, die muss erstmal raus :rolleyes:

Insofern würde es mich interessieren, wie ihr mit den damit verbundenen Emotionen umgeht?

Lieben Gruß
Birgit
 
Hallo zusammen!

Eine Projektion ist etwas völlig normales. Sie ist eine Arbeitsaufgabe. Jeder hat sie. Niemand ist besser oder schlechter, weil sie/er welche hat. Man muss sich nichtmal dafür rechtfertigen, welche zu haben. Sie sind halt etwas, was dazu gehört, denn wer hatte schon eine wirklich glückliche Kindheit, wer wurde wirklich gesehen, wer bekam DIE Liebe, die sie/er gewollt hat. Jeder von uns trägt doch diese Erinnerungen in sich. Sie sind am Ende auch nicht mehr als nur die kleinen Lichter auf unserem Weg. So kommen wir von A nach B und irgendwann nach Z... Worum es mir geht ist, dieses anzusprechen, zu sagen und zu zeigen, dass es einfach möglich ist, viele dieser Projektionen aufzulösen, um noch viel glücklicher mit sich selbst zu werden als man es schon ist. Ich finde, das ist ein lohnendes Ziel und die Gesichter der meisten zeigen mir, dass es nicht die schlechteste Idee ist, diesen Weg mal mehr anzusprechen, denn die meisten Gesichter und Augen sind doch recht unlebendig und Traurig...

Hallo Inti!

aber auch als Therapeut sollte man noch weiterlernen und an sich arbeiten und nicht meinen man sei "fertig" und die eigenen Überzeugungen als Dogma vertreten
Ich glaube ich schrieb es schon hier: Die meisten Therapeuten sind nicht heil sondern haben sich bestimmte Verhalten antrainiert. Das macht es ihnen natürlich in Sitzungen einfacher. Doch sie können niemanden weiter bringen als sie selbst sind. Heilung hat wohl kaum einer von ihnen erfahren.
Also, ich selbst habe nur noch sehr wenige Projektionen, was ich durch meine Chakrenarbeit erreicht habe und zudem gehört es scheinbar bei mir dazu. Wozu, keine Ahnung. Und es ist im Grunde auch nicht wichtig, dieses zu sagen. Manchmal mache ich mir einen Spaß draus, weil sich dann manche "Scheinheilige" so richtig da draufstürzen. Dann feix ich mir einen. Am Ende ist es unrelevant, denn trotz allem treffe ich hier und da noch Dinge, die in mir etwas auslösen. Und es wird nicht unbedingt leichter, eher immer subtiler. Und es war wirklich ein Haufen arbeit, täglich Stunden, dreieinhalb Jahre. Aber ich bin froh über das, was ich geschafft habe und kann nur allen empfehlen, mit zu gehen, denn es verschafft einem auch eine Menge einblicke in das, was bei anderen ist. Man sieht das Gegenüber wirklich viel besser. Und das ist unheimlich schön...

warum "nur" Liebe? Was geht deiner M.n. über die Liebe hinaus?
Ne, dass habe ich schlecht formuliert. Das Ego will Liebe bekommen aber nichts dafür tun. Es will überleben und sich nicht ändern. Es bleibt stehen und will Liebe bekommen. Aber Liebe ist etwas, was man von außen nicht bekommen kann. Liebe ist etwas, was von innen kommt. Man kann es vielleicht in einer anderen Person fühlen. Die Selbstliebe, die diese Person für sich hat und die Liebe, die diese Person dann umgibt. Aber abgeben kann man davon nicht. Liebe ist in uns.

Du meinst also Projektion ist immer ein "Muss" und es gibt immer und ewig Projektionen und wer sie nicht hat, sieht sie nur nicht?
Sieht sie nicht, weil er/sie gar nicht weiß, dass es welche gibt, erkennt sie nicht oder sieht drüber weg um nicht dran arbeiten zu müssen. Mit Projektionen arbeiten heißt auch, Schmerz akzeptiern und vor allem: Die Loyalität zu Eltern begraben und ihnen nicht immer nur die Hand vor den Hintern zu halten sondern auch, bei aller Dankbarkeit, mal sagen: DAS tat weh, und dort habe ich mir auch was anderes gewünscht. Nicht vernünftig sein sondern wie ein Kind fühlen. Denn dort war der Schmerz. In der Kindheit. Da hat man aus dem Bauch gehandelt und einen auf die Finger bekommen. Diese Loyalität ist für viele eine sehr große Hürde und wenn man sich dahinter durch die Themen kämpft sollte man nicht glauben, was man als Kind alles auf sich nimmt, für die Eltern. Dabei sind die doch die Großen...

Oder könnte dies eine Projektion von dir sein?
Möglich. Ich werde mal schauen was meine Chakren dazu sagen... :D

Hallo mara!
Dann sind Menschen also nur solange für einander von WErt - in deinen Augen - als sie sich gegenseitig dienen.
Ein nackter Mensch - der unter der Brücke schläft - hat keine Wertschätzung oder Liebe verdient - wird nicht geliebt ?
Gut gebrüllt, Löwe :) Was ein Mensch sich selbst Wert ist, oder welches Gefühl er dazu hat, ist doch keine Beurteilung, die man von außen macht. Wenn es mich berührt, dass jemand unter der Brücke schläft dann hat das was mit mir zu tun. Mit meinem eigener Angst vor Armut vielleicht, Sicherheitsdenken, Mitleid, vielleicht auch Erinnerung an Elend und Dreck, keine Ahnung.
Ein Mensch ist immer etwas Wert. Wenn jemand in mir keine Projektion auslösen würde ist das ein wunderbares lebendiges miteinander. Es gibt nichts schöneres als man selbst zu sein und sich nicht verstellen zu müssen. Große Kinder eben. Das ist doch das schönste was es geben kann. Da kannst' alle knutschen...

Alles Liebe an euch
Andreas
 
Du magst schon recht haben.......aber ist wirklich alles von deinen Kindheitserfahrungen abhängig??? Ich denke, dass Gene auch ihren Teil dazu beitragen.....nicht alles liegt an der Erziehung.....an dem Erlebten in der Kindheit..... ;) Denke, die Gene verstärken oder schwächen ab......
Hi Felice!

Ja und Nein, weil es schon etwas komplexer ist. Glaubensmuster, die wir in uns tragen, werden energetisch auf den höheren Aura-Ebenen gespeichert, die sich nach dem Tod nicht auflösen. Sie werden mitgenommen. Auf Basis dieser Glaubensmuster wählen wir unsere Eltern. Um sie wieder zu aktivieren (die Muster), damit wir weiter mit ihnen arbeiten können. Darum trennen wir uns am Ende auch von Anteilen unserer Eltern (Gene). Trotzdem sind sie da. Dummerweise zeigen uns unsere Eltern durch ihr Verhalten genau das, was diese Glaubenssätze aktiviert. Und schon sind sie im Unterbewusstsein aktiv aber fein an die Seite geschoben...

Das meiste basiert wirklich auf der Kindheit, weniges ist dann karmisch. Aber das kann man auch dann bearbeiten, wenn es soweit ist. Die Dinge kommen dann zu uns, damit man sie findet...

Ich jedenfalls habe nichts anderes gefunden. Auch bei anderen noch nicht...

Lieben Gruß
Andreas
 
@all

Zur Einführung erst mal meine Gedanken seit dem Post hier:

Ich versuche immer ganz nah an der Wahrheit zu segeln ... :) - meistens wird mir erst klar, wenn ich was geschrieben habe, wo ich etwas glaube und wo ich tatsächlich etwas so erlebe ...

Die Wahrheit ist nicht leicht in Worte zu fassen - Worte lassen immer was "außen vor" ... ich versuch es trotzdem :)

Hallo mara,
Das mit dem sofort „zurücknehmen“, wie machst du das?

Indem ich mich rausnehme ... ich gehe aus der Situation - ich setze mich nicht auseinander im Außen. Ich bleibe bei mir - in mir und schaue da, was los ist ...

Also ich meine, ich erkenne ja auch oft, wenn es Projektionen sind, aber die Emotionen sind ja in dem Moment trotzdem angetickert.
Ich kann in dem Augenblick aber noch nicht sofort umschalten.

Ich kann auch nicht schon vorher aussteigen - erst wenn die Emos hochblubbern ... ich merke es ja erst überhaupt daran, WAS da hochkommt - denn Gefühle sind von mir ja ausdrücklich erwünscht - ich will ja kein Zombie sein - und Gefühle sind keine Projektion ...

Ich sage zwar dann meinem Mann auch: „Sorry, dass ich so heftig war, aber das macht mir nur mal Angst“ und erkläre es ihm.
Aber die damit verbundene Emotion, die bekomme ich oft nicht gleich in den Griff, die muss erstmal raus ...

Ja - so mache ich das auch. Mir fällt es in der Familie schwerer nicht in die Emotion zu gehen, vll. weil da mehr Nähe ist - bei Fremden fällt mir das leichter ... da werd ich nochmal hinschauen - Inti hat gesagt, er hat das Projezieren dahin verlegt und hält seine Beziehung davon frei - das ist ein guter Gedanke :D

Insofern würde es mich interessieren, wie ihr mit den damit verbundenen Emotionen umgeht?

Lieben Gruß
Birgit


siehe oben - und danke fürs Nachfragen :)
 
Hallo mara!
Gut gebrüllt, Löwe

Danke :)

Was ein Mensch sich selbst Wert ist, oder welches Gefühl er dazu hat, ist doch keine Beurteilung, die man von außen macht. Wenn es mich berührt, dass jemand unter der Brücke schläft dann hat das was mit mir zu tun. Mit meinem eigener Angst vor Armut vielleicht, Sicherheitsdenken, Mitleid, vielleicht auch Erinnerung an Elend und Dreck, keine Ahnung.

Vielleicht einfach ein Mitgefühl, dass daraus resultiert, dass man das selbst erlebt hat und weiß, wie es sich anfühlt und was so ein Mensch am dringendsten braucht ? Vielleicht ist das überhaupt nur der Grund für das, was wir erleben ?

Ein Mensch ist immer etwas Wert. Wenn jemand in mir keine Projektion auslösen würde ist das ein wunderbares lebendiges miteinander. Es gibt nichts schöneres als man selbst zu sein und sich nicht verstellen zu müssen. Große Kinder eben. Das ist doch das schönste was es geben kann. Da kannst' alle knutschen...
Andreas

Yep :) ... :kiss4::umarmen::D
 
Hallo mara,

vielen Dank für deine Antwort.

Mal schauen, ob ich das auch so umsetzen kann.
Bisher gelingt es mir ,wie gesagt, erst nach dem
Rauslassen im Außen der jeweiligen Emotion.

Das Kuriose daran ist, dass ich als Kind Emotionen nicht zeigen durfte,
weder Trauer und schon garnicht Wut oder Ärger.
Es war ein langer und schwerer Weg, dies überhaupt zu lernen.

Und nun, wo ich es endlich kann (ich gebe zu, manchmal brechen die Gefühle dann sehr heftig hervor),
und auch einen Partner habe, der ganz gut damit umgehen kann, ist der nächste Lernprozess anscheindend,
diese Emotionen (zumindest, wenn sie auf Projektion beruhen) zu versuchen, bei mir zu behalten ... menno

Warum ist eigentlich das Leben so kompliziert? :rolleyes:

lieben Gruß
Birgit
 
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Hallo mara,

vielen Dank für deine Antwort.

Mal schauen, ob ich das auch so umsetzen kann.
Bisher gelingt es mir ,wie gesagt, erst nach dem
Rauslassen im Außen der jeweiligen Emotion.

Das Kuriose daran ist, dass ich als Kind Emotionen nicht zeigen durfte,
weder Trauer und schon garnicht Wut oder Ärger.
Es war ein langer und schwerer Weg, dies überhaupt zu lernen.

Und nun, wo ich es endlich kann (ich gebe zu, manchmal brechen die Gefühle dann sehr heftig hervor),
und auch einen Partner habe, der ganz gut damit umgehen kann, ist der nächste Lernprozess anscheindend,
diese Emotionen (zumindest, wenn sie auf Projektion beruhen) zu versuchen, bei mir zu behalten ... menno

lieben Gruß
Birgit

Ich kenne das genauso wie du ... ich habe mich nie getraut meine Emotionen zu leben, weil ich Angst hatte dann jede Menge Leichen zu produzieren :eek: ... dem entsprechend heftig waren auch meine Emotionen dann, als ich damit aufhörte Ersatzhandlungen zuzulassen ...

Warum ist eigentlich das Leben so kompliziert? :rolleyes:

Wird immer leichter und unkomplizierter ... Je schwerer es war, desto mehr genießt man die Leichtigkeit hinterher ;) ...
 
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