das "Leben" das man sich ausgesucht hat...

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east of the sun schrieb:
Ja, guter Vergleich. Nur wo ist die Lösung wenn einem alles zuviel wird? Gefühle annehmen .....und dann?
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... und dann pendelt sich alles wieder ein :party02:

nein, im ernst ... dann einfach einen zwischenstand mit den angenommenen gefühlen abchecken & aufs neue wieder aufstehn - aber diesmal gscheiter :D

Warum sprechen alle immer in Rätseln?:zauberer1
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um die suppe zu würzen :clown:

lg, frosch :blume:
 
Liebe Sonnenstern, schön, dass du das so ausführlich beschrieben hast. Nun kann man mehr auf dich eingehen.:)

Es gibt schon einige Dinge die du ändern kannst. Du hast es selbst gesagt: du wirst nur ausgenutzt.

Wen nutzt man aus? Menschen die einem nützen und alles geben.

Warum tragen wir (ich eingeschlossen ) soviel fremden Ballast mit uns herum? Vor allem die Schulden deiner Mutter. Die Schläge deiner Kindheit. Alles noch da.

Das Hauptproblem: du kämpfst um Anerkennung.

Menschen die um Anerkennung kämpfen machen sich meist selbst klein und die Anderen misstrauig. (ich weiss genau von was ich schreibe, habe früher um Liebe und Anerkennung gekämpft!)
 
Ja so ist es, aber es ist ja nicht nur das ausnützen, das habe ich mir eh schon versucht abzustellen nicht immer für alle da zu sein und immer für jeden alles tun, da hab ich mich schon zurückgenommen und sage schon auch mal Nein...

Die Schulden... "der Balast" wer sollte dies sonst bezahlen" sie nicht... und wenn nicht ich, ist Haus und Hof weg... nebenbei hab ich auch so diverse Jobs damit ich mich über die Runden schlage und zusätzlich was hab und über Wasser halte...

Anerkennung... in gewisser Weise schon... ich will doch nur Gesund sein, geliebt werden und keine Schulden mehr haben... mehr als ich jetzt schon tu kann ich einfach nicht mehr tun... ich geb immer mein Bestes...

VLG Sonnenstern26



east of the sun schrieb:
Liebe Sonnenstern, schön, dass du das so ausführlich beschrieben hast. Nun kann man mehr auf dich eingehen.:)

Es gibt schon einige Dinge die du ändern kannst. Du hast es selbst gesagt: du wirst nur ausgenutzt.

Wen nutzt man aus? Menschen die einem nützen und alles geben.

Warum tragen wir (ich eingeschlossen ) soviel fremden Ballast mit uns herum? Vor allem die Schulden deiner Mutter. Die Schläge deiner Kindheit. Alles noch da.

Das Hauptproblem: du kämpfst um Anerkennung.

Menschen die um Anerkennung kämpfen machen sich meist selbst klein und die Anderen misstrauig. (ich weiss genau von was ich schreibe, habe früher um Liebe und Anerkennung gekämpft!)
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Sonnenstern26 schrieb:
Anerkennung... in gewisser Weise schon... ich will doch nur Gesund sein, geliebt werden und keine Schulden mehr haben... mehr als ich jetzt schon tu kann ich einfach nicht mehr tun... ich geb immer mein Bestes...VLG Sonnenstern26
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Eben! Du gibst dein Bestes.....was bleibt dir dann noch?
Wie wichtig ist dir das Haus und der Hof? Ist das nicht auch Ballast?
 
east of the sun schrieb:
Eben! Du gibst dein Bestes.....was bleibt dir dann noch?
Wie wichtig ist dir das Haus und der Hof? Ist das nicht auch Ballast?
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... Das stimmt schon, aber auch wenn ich nicht mein Bestes geben würde, würde es gleich bleiben... ich habe eben nichts gutes, ich versuche es zu finden und zu suchen aber irgendwie bleibt mir das Glück und das Positive im Verborgenen.

Haus und Hof ist schon irgendwie Balast - Balast ist vielleicht der falsche Ausdruck... - andererseits häng ich dran, es ist das Erbstück von meinen Großeltern die haben es mit ihren Händen erschaffen und ich will das einfach nicht weg geben weil ich mich da irgendwie beschützt fühle und ich immer schon in einem Haus gewohnt habe...
 
Sonnenstern26 schrieb:
Hallo liebe Foris!!

Ich weiß zwar nicht ob ich hier richtig bin, ich versuchs mal, ansonsten bitte verschieben *liebschau* :kuss1:

Ich habe mir hier einige Beiträge durchgelesen und bin auf ein Thema gestoßen was mich zur Zeit auch brennendst interessiert, ich mich aber zuwenig, besser gesagt gar nicht damit auskenne.

Es wird hier im Forum so oft geschrieben, dass man sich sein Leben bevor man wieder auf die Welt kommt selber aussucht und verschiedene Lebensaufgaben zu erfüllen hat... Aber wie weiß man was man für Lebensaufgaben hat? Wie findet man das heraus? Ich komme nämlich seit langem schon mit meinem Leben überhaupt nicht zurecht, alles läuft schief was nur schief gehen kann obwohl ich immer versuche das beste daraus zu machen und positiv zu denken, aber es geht trotzdem halt nicht?! Vielleicht kann mir jemand etwas darüber erzählen und vor allem warum man sich so ein schweres Leben mit Leid und dergleichen aussucht??

Wäre für ein paar Anregungen dankbar!!

VLG Eure Sonnenstern26
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hallo Sonnenstern,

ich würde mich in dieser Situation (das tue ich dann auch immer) mit einem weißen Block und einem Stift an einen Tisch setzen. Und würde mit mir selber einen Dialog führen, indem ich mir eine Frage stelle und sie mir dann selber beantworte. Ein innerer Dialog, nicht wahr, das ist eine literarische Schriftform, vom Grundsatz her. Man kann auch innerlich im geistigen Bild (Phantasie) ein Bühnenschauspiel daraus machen, falls einmal ein Dritter etwas zum Dialog sagen möchte. Ist vermutlich schwer nachzuvollziehen ohne daß ich es vormache, von daher:

Was will ich?
Etwas verändern.
Warum?
Weil es Dinge gibt, die mich stören.
Was sind das für Dinge?
Mehreres, aber die Frage zu beantworten ist mir hier im öffentlichen Raum zu konkret und persönlich, gibt es nicht eine andere Frage, die ich mich fragen könnte?
Doch, sicher. Wie wäre es mit dieser: Wie geht es Dir?
Gut, danke.
Ist das ehrlich?
Ja, habe gerade eine Grippe hinter mir und meine Stirnhöhlen sind noch etwas vereitert. Aber das löst sich über einen längeren Zeitraum, das kenne ich. Ich trinke wie ein Bekloppter, komme mir vor wie ein Brunnen.
lol, sprudeln deshalb die Worte so?
hihi ja, mag sein. Aber ich muß laufend pinkeln. :clown:
Gut, daß ich, der ich nur Fragen stelle, das nicht muß.
Ja, stimmt, beim Pinkeln gibt es nur wenige Fragen in einem männlichen Körper.
oh, interessant, welche?
ha, naja die kindlichen Fragen sind "wie weit" und "wie lange". Wettpinkeln...
Wo würdest Du denn heute gerne Weiterpinkeln als andere, wo Du erwachsen bist?
Warum fragst Du?
Ich stelle mir vor, daß die Antwort auf die Frage den Bogen dieses Fadens schließt und Du zum Thema zurückfindest: Du wolltest etwas verändern. Wo würdest Du also gerne weiter pinkeln als andere, weil Du es kannst?
Ach, Weiter pinkeln als andere- Du, das will ich gar nicht.
Welchen Ansatz verfolgst Du sonst, wenn Du dich selber fragst, was Du verändern möchtest?
Ich höre mir zu.
Das reicht?
Nein, man muß auch nach Außen gucken und mit Menschen sprechen über das, was man in sich drin hat. Vor allem muß man abgleichen, wo sich die eigene Vorstellung von dem, was ist, nicht mit der Realität deckt. Dort ist das Veränderungspotential für eine Veränderung, im Innen wie im Aussen, je nachdem wo es angebracht ist. Meist ist sie auf beiden Seiten der Wahrnehmung nötig, im Innen wie im Aussen. Eigentlich geht es alles kontinuierlich, wenn man anfängt, sich wirklich zuzuhören.
Wie kann man lernen sich wirklich zuzuhören?
Indem man es macht, wie ich es gerade vorgemacht habe.
(der unbekannte Dritte: "was Du da schreibst ist doch a Schmarrn")
(der unbekannte Vierte: *na und*)
"wozu sollte das führen?"
*hat ich doch gerade erklärt, damit man sich mal besser kennenlernt*
(der unbekannte Fünfte: ~jetzt gebts aber a Ruh~)
alle: aye Mamapapa :clown:

sixdus, Sonnenstern, so würde ich mit Deiner Frage selber verfahren, ob Du es mal versuchst oder nicht, siehst Du ja. Man entwickelt eine eigene Art, einen eigenen Stil wenn man für sich in dieser Dialogform herumexperimentiert. Man sollte sich aber nicht beim Schreiben durch die Idee, einen Dialog führen zu müssen davon abhalten lassen, einfach nur zu schreiben, was man gerade schreiben will. Der Hintergrund ist der, daß das Lesen und das Schreiben ja hervorragende Mittel sind, um Aufmerksamkeit für sich selber zu erlangen. Wenn man die erhöht, merkt man auch was man will und dann ergibt sich ein Weg, den man dann nicht nur beim Schreiben gehen kann.

Liebe Grüße,
Trixi Maus
 
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guckmal, ich lese hier z.B. gerade von Haus und Hof. Weißte, da gehen mir schon direkt die Augen auf, sehe Existenzgründungsfördermittel, Fördermittel für die Sanierung des Objekts, da steht eine Ziege, oh nein, es ist ein Kleintierzoo und dort sogar ein Krabbelzoo, hier dort auf der Terasse kann ich selbstgebackenen Kaffee und Kuchen essen, dort drüben ist der Jupp, bei dem kann man einen ökologischen Landbau-Führerschein machen, dort Hofladen da, da kauf ich Gemüse, es gibt einen Kräuterschnaps, den Du nur hier kriegst, es gibt hier Marmeladen aus alten Obstsorten, Molkereiprodukte und mein imaginärer Freud Sam sagt mir gerade, daß er sich vorstellen könnte, auf der Wiese dort hinten in einen Reitstall zu investieren, weil die Gegend ja doch sehr schön ist. Da hab ich schon wieder fünf Leute in Lohn und Brot.

Siehste und so ein Bild erschließt sich v.a. beim Aufschreiben. Das Denken führt zu oft gegen Mauern. Man denkt dann erst mal 5 Stunden darüber nach, wo man die alten Fruchtsorten für die Marmeladen herbekommen sollte und verpaßt dadurch den Reitstall, der dann finanziell alles rettet. Wat meinste was die reitenden Damen froh sind, daß ihre Kinder da nen ökologischen Spielplatz mit Kleintierzoo und Betreuung haben? Und gleichzeitig kannste da noch gesund einkaufen, ja was willst Du denn schon wieder mehr von diesem Leben?

:dontknow:

wenn Du dat Haus und den Hof net brauchst, dann kauf ich Dir dat für nen Euro ab. Mehr kriegste von mir dafür nicht. Oder Du machstes selbst. Aber wenn Du es hast, mußt Du es machen, es verfällt sonst, gell und das ist zu teuer.

Comprendes? :liebe1:


ANDALEEEEEEE

Liebe Grüße,
Trixi Maus

P.s.: was machen beispielsweise die Jugendlichen eigentlich immer in der Bushaltestelle da gegenüber auf der Straße? Sag ma, gibt's für die eigentlich nichts zu tun bei Euch? Da gibt es Fördermittel für Antigewalt- und Zukunftsprojekte, die werden üblicherweise auf Höfen irdengwo durchgeführt in Bildungsstätten. Da gibt's Fördermittel für, das kriegst Du wie Zucker in den Arsch geblasen, wenn Du ein gutes Konzept hast und die Leute, die das machen möchten. Tip: überleg mal in Deinem eigenen Freundeskreis.
 
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