Das jenseitige Paradies ist das wirkliche Paradies

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Verus

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Das jenseitige Paradies ist das wirkliche Paradies

Der Leser wird sich fragen, wie er in das Paradies hineinkommen kann, wenn diese Welt erst in ferner Zeit auf der Erde entstehen wird? Und er wird enttäuscht sein, wenn ich vom jenseitigen Paradies spreche, weil er in dieses Paradies zwar nach dem Tod gelangen kann, aber es eben nur ein geistiges und kein wirkliches Paradies ist. Aber wenn der Leser meine Ausführungen aufmerksam gelesen hat, wird er erfahren haben, dass die Welten, die sich in der schnellen Zeit vor ihm, also in der Zukunft befinden, geistig sind. Das bedeutet, dass die zukünftigen Welten und damit auch das reale und wirkliche Paradies einen für ihn geistigen Charakter haben und sich demnach dort befinden, wo sich der Mensch nach seinem Tod befindet. Oder anders ausgedrückt: Das jenseitige Paradies ist das zukünftige Paradies.
In der schnellen Zeit dehnt sich alles aus und die Zukunft wird durch eine enorm große und weniger dichte Welt repräsentiert. So sind die Welten der Zukunft für den Menschen unsichtbar und damit „geistig“, was aber nichts an ihrer vollkommenen Gültigkeit ändert. Denn eine weniger dichte Welt ist für seine Bewohner genauso natürlich, real und wahr, weil eben alle ihre Dinge aus dem gleichen Stoff bestehen. Und so ist auch das jenseitige Paradies eine vollkommen reale Welt, die sich in der Zeit etwa 1000 Jahre vor dem Menschen befindet. Und auch der jenseitige Himmel stellt eine reale Welt der Zukunft dar, die noch ferner in der Zeit existiert. Himmel und Paradies sind wie alle anderen zukünftigen Welten vollkommen wahre und gültige Wirklichkeiten und der Tod stellt den Wechsel des Menschen in ihre Dimensionen dar.
Der Mensch befindet sich mit seinem Leben an einem bestimmten Punkt in der schnellen Zeit. Und jetzt muss eine kleine Korrektur eingefügt werden: Der Mensch bewegt sich auch nicht von diesem Zeitpunkt fort, sondern er verbleibt an ihm. Das Leben stellt daher einen einzigen Augenblick dar, der lebt, weil bei jedem Ablauf der schnellen Zeit jeder Zeitpunkt etwas anders zutage tritt. So ist das Leben ein einziger Augenblick, der sich ständig verändert und die Leben der Milliarden Menschen sind Augenblicke, die sich nahe beieinander befinden. Trotzdem existiert ein Fortschritt, und zwar dann, wenn ein neuer Mensch zur Welt kommt. Dann nämlich wird sich sein Zeitpunkt etwas vor dem der Eltern in der schnellen Zeit befinden. Sterben diese Eltern, wie jeder Mensch, hat ihr Bewusstsein seine Fixierung auf den sich ständig verändernden Zeitpunkt des Körpers aufgegeben und es ist frei und kann sich frei bewegen. Es kann sich einen anderen Zeitpunkt unter den Myriaden von Zeitpunkten auswählen oder die vielen Leben als sich ständig verändernde Augenblicke beobachten. Der Tod gibt dem Menschen also die Möglichkeit, nicht nur den Körper zu wechseln, sondern auch die Zeit, ja er gibt dem Menschen auch die Möglichkeit, eine andere Welt aufzusuchen. So kann sich der Mensch nach seinem Tod in eine paradiesische Welt hinein begeben, wenn er nicht in die negative Zeit und die Antiwelt gelangt. Das wird immer dann der Fall sein, wenn sich der Mensch schon im Leben ausgeglichen hatte, wenn er also genauso viel litt, wie er sich freute. Dann ist der Mensch von jeder Schuld befreit und kann frei handeln. Er kann sich deshalb unmittelbar nach seinem Tod in das Paradies begeben und muss nicht warten, bis das Paradies eines fernen Tages zur Wirklichkeit wird. Voraussetzung ist aber, dass er das auch wirklich will. Dann nämlich wird ihn sein Wunsch automatisch in das Paradies geleiten und er wird dort von vielen hilfreichen Wesen freundlich begrüßt und eingeführt werden.

 
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