V
Verus
Guest
Die Sonne, das Paradies
Wenn sich der Leser ein großes Mosaik vorstellt, dann kann er damit die Wahrheit über sein Sein gut verstehen. So besteht jede Welt aus einem überdimensionalen Mosaik, das einmal kleinere und einmal größere Bestandteile hat. Die unterste Welt besteht demzufolge aus einer riesigen Anzahl bunter Teilchen, die sich regen und vereinigen, sodass größere Teilchen entstehen. Haben sich die Teilchen soweit vereinigt, dass nur noch zwei, universumgroße Teile existieren, ist das Ziel fast erreicht. Denn diese zwei letzten Teile verschmelzen dann in Liebe miteinander und ergeben das Ganze, das Gott ist. Nimmt man an, dass die beiden letzten Teile das Männliche und das Weibliche definieren, geht aus ihrer Vereinigung Gott hervor. Dieser Gott besitzt eine Kugelform und er glänzt in einer goldenen Farbe und ähnelt damit einer Sonne. Einen kurzen Moment später in diesem schnellen Spiel zerteilt sich das Ganze wieder in zwei, vier und acht Teile und die Teilung bringt Welt für Welt hervor. Das Endziel in dieser Richtung ist erreicht, wenn die allerkleinsten Teilchen zum Vorschein kommen, die die ideale Punktform besitzen und nicht weiter geteilt werden können. Die Welt schmiedet sich aus einem bunten Mosaik immer wieder zu einer riesigen goldenen Kugel zusammen, die für einen Augenblick existiert, um dann wieder in die farbigen Teile zu zerfallen. Und die Antriebskräfte für diesen Prozess sind einerseits die einigende Liebe und die teilende Wissenschaft, also der Wunsch alles zu verstehen.
Jedes Mosaik mit Teilchen einer Größe stellt den Augenblick einer bestimmten Welt dar. Weil der Prozess der Teilung und Vereinigung aber mit fast unendlicher Geschwindigkeit abläuft, lebt dieser Augenblick. Die menschliche Welt stellt daher einen solchen lebenden Augenblick dar und sie kommt aus der nächst niederen und nächst höheren Welt hervor. Innerhalb dieser Welt spiegelt sich das Muster der Mosaikteile in jedes Teil und zwar gemäß seinem Ort im Gefüge. Das links außen stehende Teilchen wird das Muster etwas anders abgebildet haben als das rechts außen stehende. Aber die Muster in den einzelnen Teilchen, die leben, spiegeln sich auch wieder in das ganze Muster, sodass jede Veränderung in einem Teilchen eine winzige Veränderung im Ganzen zur Folge hat. Was für die Welt gilt, gilt auch für die Menschen. So spiegelt sich die gesamte Menschheit ständig in jedem Menschen und jeder Mensch spiegelt sich in die ganze Menschheit. Winzig kleine Veränderungen im Menschen haben daher Veränderungen in der Menschheit zur Folge. Und wenngleich der Einzelne nur wenig davon erfährt, hat er doch einen Einfluss auf die Welt der Menschen und zwar durch seine Ideen und Gedanken. Und der Einfluss wächst, wenn der Mensch seine Ideen und Gedanken in eine materielle Form bringt, also sie verwirklicht. Dabei gibt es zwei Richtungen, in die der Mensch wirken kann und zwar in Richtung aufbauender Vereinigung oder Einigung der Menschen und in Richtung abbauender Destruktion. So kann der Mensch lebensbejahend und lebensverneinend sein, er kann nützlich oder abträglich für die Menschheit sein.
Einen sichtbaren Ausdruck der Vereinigung hat der Mensch ständig vor Augen und zwar in Form seiner Sonne. Diese Sonne stellt ein Teilganzes dar und ist ein Endprodukt der ständigen Vereinigung in der schnellen Zeit. Und weil diese Sonne unbestreitbar wahr ist, muss auch ihr vorheriger Zustand wahr gewesen sein. Und dieser vorherige Zustand, der sich einen Augenblick zurück in der schnellen Zeit befindet, ist schlichtweg das Paradies. Denn bevor sich die Sonne, die im Augenblick ihrer Existenz ein Ganzes darstellt, geeinigt hat, war sie eine feingliedrige Welt von hoher Wahrheit. Deshalb muss der Mensch das Paradies in seiner Sonne suchen und er kann schlussfolgern, dass sein Paradies eine extrem wahre Welt sein muss, wenn seine Sonne derart glüht und strahlt.
Wenn der Mensch eines Tages in sein Paradies gehen will, muss er sich aufmachen und zur Sonne hin schreiten. Er muss nach seinem Tod auf diesen hellen Stern zugehen und er wird schon bald statt der hellgelben Farbe ein buntes Farbengemisch erkennen. Denn dann bewegt er sich in der schnellen Zeit zurück und marschiert geradewegs in sein paradiesisches Glück.
Das was die Sonne schon erreicht hat, wird auch die Erde eines Tages erreichen, aber erst in ferner Zeit. Denn auch die Teilchen des Planeten Erde und seiner Wesen ringen nach Wahrheit und sie werden diese Wahrheit eines Tages erhalten, weil sie von der wahren Sonne ständig bewahrheitet werden. Und dann wird auf der Erde ebenfalls ein Paradies entstehen und einige Zeit später wird sich dann die Erde in eine hellgelb strahlende Sonne verwandeln. So stellen die Himmelskörper die unterschiedlichen Entwicklungsstadien von Welten dar. Was der eine Himmelskörper in der schnellen Zeit schon erreicht hat, muss der andere noch erreichen. Und haben dann alle Himmelskörper des Alls den Endzustand erreicht, werden sie sich in dem Ganzen auflösen, das Gott ist. So strebt die ganze Welt zu dem wahren Zustand Gottes und zu seiner Liebe und zu seinem Glück.
Alles was es gibt, kam in der langsamen Zeit über Jahrmillionen Jahre hinweg aus der Detailwelt des feinsten Geistes. Es entwickelte sich zu höheren Geist und zur Materie. Diese mutierte in einen vollkommenen Zustand, der von Wesentlichen bestimmt ist und das Paradies darstellt. Doch das Paradies ist noch nicht der Endzustand. Aus dem farbigen Paradies kommt nämlich langsam der goldene Himmel hervor, der von Liebe erfüllt ist. Und aus dem Himmel wird schließlich in einem letzten Akt der Vereinigung dasjenige Wesen, das die Menschen Gott nennen. Dann aber sehnt sich Gott wieder nach mehr und zerteilt sich in immer mehr Teile, ja in unendlich viele Teile, die ein immer größeres Wissen beinhalten, aber dafür immer weniger Liebe kennen. Und das Endziel ist eine Welt der absoluten Weisheit, die aber lieblos und kalt ist. Will der Mensch diesen Weg gehen, muss er wissen, dass ihm eine eiskalte Welt erwarten wird. Will der Mensch aber den anderen Weg gehen, der jede Teilung überwindet und der das Glück in der Einheit und in der Liebe sucht, dann muss er wesentlich werden und über die Details hinweg sehen. Dann muss er auf das Feine verzichten und großmütig werden und er darf sich auch nicht zu Schade sein, immer weniger verstehen zu können. Denn der Weg der Liebe ist der andere Weg und er hat wie jeder Weg Vorteile und Nachteile. So kann der Mensch nicht alles haben, nicht das Wissen und die Liebe zugleich, sondern nur eins von beiden.
Wenn sich der Leser ein großes Mosaik vorstellt, dann kann er damit die Wahrheit über sein Sein gut verstehen. So besteht jede Welt aus einem überdimensionalen Mosaik, das einmal kleinere und einmal größere Bestandteile hat. Die unterste Welt besteht demzufolge aus einer riesigen Anzahl bunter Teilchen, die sich regen und vereinigen, sodass größere Teilchen entstehen. Haben sich die Teilchen soweit vereinigt, dass nur noch zwei, universumgroße Teile existieren, ist das Ziel fast erreicht. Denn diese zwei letzten Teile verschmelzen dann in Liebe miteinander und ergeben das Ganze, das Gott ist. Nimmt man an, dass die beiden letzten Teile das Männliche und das Weibliche definieren, geht aus ihrer Vereinigung Gott hervor. Dieser Gott besitzt eine Kugelform und er glänzt in einer goldenen Farbe und ähnelt damit einer Sonne. Einen kurzen Moment später in diesem schnellen Spiel zerteilt sich das Ganze wieder in zwei, vier und acht Teile und die Teilung bringt Welt für Welt hervor. Das Endziel in dieser Richtung ist erreicht, wenn die allerkleinsten Teilchen zum Vorschein kommen, die die ideale Punktform besitzen und nicht weiter geteilt werden können. Die Welt schmiedet sich aus einem bunten Mosaik immer wieder zu einer riesigen goldenen Kugel zusammen, die für einen Augenblick existiert, um dann wieder in die farbigen Teile zu zerfallen. Und die Antriebskräfte für diesen Prozess sind einerseits die einigende Liebe und die teilende Wissenschaft, also der Wunsch alles zu verstehen.
Jedes Mosaik mit Teilchen einer Größe stellt den Augenblick einer bestimmten Welt dar. Weil der Prozess der Teilung und Vereinigung aber mit fast unendlicher Geschwindigkeit abläuft, lebt dieser Augenblick. Die menschliche Welt stellt daher einen solchen lebenden Augenblick dar und sie kommt aus der nächst niederen und nächst höheren Welt hervor. Innerhalb dieser Welt spiegelt sich das Muster der Mosaikteile in jedes Teil und zwar gemäß seinem Ort im Gefüge. Das links außen stehende Teilchen wird das Muster etwas anders abgebildet haben als das rechts außen stehende. Aber die Muster in den einzelnen Teilchen, die leben, spiegeln sich auch wieder in das ganze Muster, sodass jede Veränderung in einem Teilchen eine winzige Veränderung im Ganzen zur Folge hat. Was für die Welt gilt, gilt auch für die Menschen. So spiegelt sich die gesamte Menschheit ständig in jedem Menschen und jeder Mensch spiegelt sich in die ganze Menschheit. Winzig kleine Veränderungen im Menschen haben daher Veränderungen in der Menschheit zur Folge. Und wenngleich der Einzelne nur wenig davon erfährt, hat er doch einen Einfluss auf die Welt der Menschen und zwar durch seine Ideen und Gedanken. Und der Einfluss wächst, wenn der Mensch seine Ideen und Gedanken in eine materielle Form bringt, also sie verwirklicht. Dabei gibt es zwei Richtungen, in die der Mensch wirken kann und zwar in Richtung aufbauender Vereinigung oder Einigung der Menschen und in Richtung abbauender Destruktion. So kann der Mensch lebensbejahend und lebensverneinend sein, er kann nützlich oder abträglich für die Menschheit sein.
Einen sichtbaren Ausdruck der Vereinigung hat der Mensch ständig vor Augen und zwar in Form seiner Sonne. Diese Sonne stellt ein Teilganzes dar und ist ein Endprodukt der ständigen Vereinigung in der schnellen Zeit. Und weil diese Sonne unbestreitbar wahr ist, muss auch ihr vorheriger Zustand wahr gewesen sein. Und dieser vorherige Zustand, der sich einen Augenblick zurück in der schnellen Zeit befindet, ist schlichtweg das Paradies. Denn bevor sich die Sonne, die im Augenblick ihrer Existenz ein Ganzes darstellt, geeinigt hat, war sie eine feingliedrige Welt von hoher Wahrheit. Deshalb muss der Mensch das Paradies in seiner Sonne suchen und er kann schlussfolgern, dass sein Paradies eine extrem wahre Welt sein muss, wenn seine Sonne derart glüht und strahlt.
Wenn der Mensch eines Tages in sein Paradies gehen will, muss er sich aufmachen und zur Sonne hin schreiten. Er muss nach seinem Tod auf diesen hellen Stern zugehen und er wird schon bald statt der hellgelben Farbe ein buntes Farbengemisch erkennen. Denn dann bewegt er sich in der schnellen Zeit zurück und marschiert geradewegs in sein paradiesisches Glück.
Das was die Sonne schon erreicht hat, wird auch die Erde eines Tages erreichen, aber erst in ferner Zeit. Denn auch die Teilchen des Planeten Erde und seiner Wesen ringen nach Wahrheit und sie werden diese Wahrheit eines Tages erhalten, weil sie von der wahren Sonne ständig bewahrheitet werden. Und dann wird auf der Erde ebenfalls ein Paradies entstehen und einige Zeit später wird sich dann die Erde in eine hellgelb strahlende Sonne verwandeln. So stellen die Himmelskörper die unterschiedlichen Entwicklungsstadien von Welten dar. Was der eine Himmelskörper in der schnellen Zeit schon erreicht hat, muss der andere noch erreichen. Und haben dann alle Himmelskörper des Alls den Endzustand erreicht, werden sie sich in dem Ganzen auflösen, das Gott ist. So strebt die ganze Welt zu dem wahren Zustand Gottes und zu seiner Liebe und zu seinem Glück.
Alles was es gibt, kam in der langsamen Zeit über Jahrmillionen Jahre hinweg aus der Detailwelt des feinsten Geistes. Es entwickelte sich zu höheren Geist und zur Materie. Diese mutierte in einen vollkommenen Zustand, der von Wesentlichen bestimmt ist und das Paradies darstellt. Doch das Paradies ist noch nicht der Endzustand. Aus dem farbigen Paradies kommt nämlich langsam der goldene Himmel hervor, der von Liebe erfüllt ist. Und aus dem Himmel wird schließlich in einem letzten Akt der Vereinigung dasjenige Wesen, das die Menschen Gott nennen. Dann aber sehnt sich Gott wieder nach mehr und zerteilt sich in immer mehr Teile, ja in unendlich viele Teile, die ein immer größeres Wissen beinhalten, aber dafür immer weniger Liebe kennen. Und das Endziel ist eine Welt der absoluten Weisheit, die aber lieblos und kalt ist. Will der Mensch diesen Weg gehen, muss er wissen, dass ihm eine eiskalte Welt erwarten wird. Will der Mensch aber den anderen Weg gehen, der jede Teilung überwindet und der das Glück in der Einheit und in der Liebe sucht, dann muss er wesentlich werden und über die Details hinweg sehen. Dann muss er auf das Feine verzichten und großmütig werden und er darf sich auch nicht zu Schade sein, immer weniger verstehen zu können. Denn der Weg der Liebe ist der andere Weg und er hat wie jeder Weg Vorteile und Nachteile. So kann der Mensch nicht alles haben, nicht das Wissen und die Liebe zugleich, sondern nur eins von beiden.