Das ist die Beschreibung eines materiellen äußeren Raums, mehr nicht.
Mit rationaler Logik kommst du hier nicht weit, wenn du innere Räume verstehen willst. Du kannst sie nämlich nicht erdenken, nur erfühlen.
Es zeigt sich, dass du dich in die Visualisierung noch nicht hineindenken kannst um sie verstehen zu können. Denn erstens gibt es weder innere noch äußere noch sonst wo befindliche Räume, wenn mit Raum nicht zwangsläufig etwas Konkretes gemeint ist, das den Raum einnimmt. Denn leere Räume gibt es nicht. Du wirst im gesamten Universum keinen Raum finden, der leer ist, sondern zumindest auf eine Kraft stoßen, die den Raum einnimmt, um wirken zu können. Die Formulierung ”innerer Raum“ ohne etwas ganz Konkretes damit zu meinen, ist vollkommen bedeutungslos. Nicht mal als Distanzierung oder Entfernungsgröße gibt es leere Räume, weil sich auch hierin das elektromagnetische Spektrum befindet.
Selbst wenn du ”das Erfühlen eines inneren Raumes“ lediglich als Wirkungsbereich einer Kraft verstehen solltest, dann gilt auch hier die Visualisierung:
(1) Beobachter <---> (2) Aufmerksamkeit <---> (3) Gefühl eines inneren Raumes (Wirkung)
Auch hierbei muss die Aufmerksamkeit als Verbindung sowohl das Vorhandensein des Beobachters (1) bezeugen, wie auch dem gegenüber das Vorhandensein des inneren Raumgefühls (3). Und indem beides in ein Bezugsverhältnis gesetzt wird, entsteht auf diese Weise die Erfahrbarkeit ”Ich bemerke das Gefühl eines inneren Raumes“. Keinen Moment vorher.
Doch nicht mal das ist ein erstmalig erlebtes Gefühl, denn um einen inneren Raum erkennen zu können, muss man zwangsläufig wissen, dass er kein äußerer Raum ist. Das heißt, es benötigt sogar eines Vergleiches (ein weiteres, aber anderes Bezugsverhältnis), ohne dem die Zuordnung ”innerer Raum“ als Unterschied zu einem ”äußeren Raum“ gar nicht möglich wäre.
Insgesamt lässt sich sagen: Sowohl die Idee von inneren wie auch äußeren Räumen sind selbst erschaffte Ergebnisse aufgrund eines ganz bestimmten angewendeten Aufmerksamkeitsvermögens, und zwar jenem, wie es die Visualisierung zumindest sehr vereinfacht, aber unmissverständlich aufzeigt.
Es wird dir nicht gelingen, irgend jemandem einen ”inneren Raum“ zeigen zu können ohne in Verbindung mit etwas ganz Konkretem, das den Raum einnimmt. Versuche es mal, dich intensiv in die Visualisierung hineinzudenken. Viele Menschen verstehen es meist dann zuerst, wenn sie realisieren, warum es diese Verbindungslinien geben muss und warum sie von der Aufmerksamkeit (2) in beide Richtungen weisen müssen. Dann macht es meist "klick" und sie bemerken: "Tatsächlich, anders ist es gar nicht möglich, wie es zu einer ich-bezogenen Erfahbarkeit kommen könnte".