Das esoterische Gift

Sitanka schrieb:
ich denke, dass es so was wie einen richtigen oder einen falschen weg gar nicht gibt.

wir entscheiden selbst wo wir hingehen wollen, auch wenn wir in der erziehung meist noch in eine richtung gelenkt werden.


Oh, es gibt falsche und richtige Wege, ein falscher Weg wäre es, zu töten und doch tun dies Menschen, ein falscher Weg wäre es, sich selbst zu zerstören und doch tun dies viele Menschen.

Wir entscheiden wohin wir gehen, bist du sicher? Alles was wie Menschen machen geschieht aus einem Motiv heraus. Wo kommt dieses Motiv her?

Viele unserer Motive entspringen der Angst und des Schönredens. Wir sagen z.B. Fleisch ist ein Stück Lebenskraft, das Tier ist uns von Gott als Nahrungsmittel gegeben, oder so ähnlich, wenn das so ist, dann hat diese Gott zum Kannibalismus aufgerufen, auch die Tiere gehören zur Familie und doch sagt unser Verstand, oder es ist unser Motiv auf Grund des Hungers Tiere zu verspeisen, ist das ein richtiger Weg?

Unser Verstand, in dem die Motive wohnen, diese Motive drängen uns sehr, sehr häufig zur Selbstzerstörung. Deshalb glaube ich, dass wir nicht selbst entscheiden, sondern wir werden gelenkt von einer Stimme im Kopf die wir Gedanken nennen.

Das Gift der Esoterik zerstört die Objektivität, die Uhr des Schönredens tickt und die Arbeit an sich selbst, fließt dahin, wie das Eis in der Sonne und man glaubt unter andren es gibt keine Falschen Wege.
 
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Reini schrieb:
Oh, es gibt falsche und richtige Wege, ein falscher Weg wäre es, zu töten und doch tun dies Menschen, ein falscher Weg wäre es, sich selbst zu zerstören und doch tun dies viele Menschen.

Wir entscheiden wohin wir gehen, bist du sicher? Alles was wie Menschen machen geschieht aus einem Motiv heraus. Wo kommt dieses Motiv her?

Viele unserer Motive entspringen der Angst und des Schönredens. Wir sagen z.B. Fleisch ist ein Stück Lebenskraft, das Tier ist uns von Gott als Nahrungsmittel gegeben, oder so ähnlich, wenn das so ist, dann hat diese Gott zum Kannibalismus aufgerufen, auch die Tiere gehören zur Familie und doch sagt unser Verstand, oder es ist unser Motiv auf Grund des Hungers Tiere zu verspeisen, ist das ein richtiger Weg?

Unser Verstand, in dem die Motive wohnen, diese Motive drängen uns sehr, sehr häufig zur Selbstzerstörung. Deshalb glaube ich, dass wir nicht selbst entscheiden, sondern wir werden gelenkt von einer Stimme im Kopf die wir Gedanken nennen.

Das Gift der Esoterik zerstört die Objektivität, die Uhr des Schönredens tickt und die Arbeit an sich selbst, fließt dahin, wie das Eis in der Sonne und man glaubt unter andren es gibt keine Falschen Wege.
hallo Reinhold,
und du bist dir sicher, daß diese "ideologische" Begründung für Fleischverzicht und vegetarische Ernährung nichtr auch aus Angst und/oder Schönreden stammt? ;)
Erzähle einem Löwen, daß alle zur Famile gehören und er deshalb künftig grasen soll wie die Antilope - anstatt die Antilope zu verspeisen... ;)

Ich will dir deine Einstellung weder ausreden noch darüber streiten, sondern aufzeigen, wie schnell wir bei der Hand sind "richtig" und "falsch" zu definieren. Wobei es beide Kategorien ja erst gibt, wenn sie allgemeinverbindlich werden, also über uns hinaus gelten.
was ich beispielsweise für die vegetarische oder nicht-vegetarische Ernährung bestreite...

liebe Grüße
Stephan
 
Stephan schrieb:
hallo Reinhold,
und du bist dir sicher, daß diese "ideologische" Begründung für Fleischverzicht und vegetarische Ernährung nichtr auch aus Angst und/oder Schönreden stammt? ;)
Erzähle einem Löwen, daß alle zur Famile gehören und er deshalb künftig grasen soll wie die Antilope - anstatt die Antilope zu verspeisen... ;)


Hi Stephan,

der Löwe folgt seiner Natur, dem Löwen fehlt die Ebene, die wir Menschen haben, die uns entscheiden lässt was ihr essen, wenn wir erkennen.

Das mit dem Fleisch warf nur ein anschauliches Beispiel, es gibt noch viele andre Beispiele, wo man sehen kann, dass der Mensch nicht Herr über seine Sinne ist.
Ich gehe mal davon aus, dass du Fleisch isst.

Untern Strich, am Ende der Abrechnung, gilt falsch und richtig, gut und böse für uns alle gleich und kein Millimeter wird davon abgewichen. Dort wo wir uns alle mal treffen werden, wird es darauf ankommen, wie viel der Einzelne davon erkannt hat, dort entscheidet es sich, wer von Rad der Wiedergeburt gebunden wird und wer nicht.



Stephan schrieb:
Ich will dir deine Einstellung weder ausreden noch darüber streiten.

Stephan du kannst nicht streiten, du läufst vorher immer weg.


Gruß
Reini
 
Reini schrieb:
Untern Strich, am Ende der Abrechnung, gilt falsch und richtig, gut und böse für uns alle gleich und kein Millimeter wird davon abgewichen. Dort wo wir uns alle mal treffen werden, wird es darauf ankommen, wie viel der Einzelne davon erkannt hat, dort entscheidet es sich, wer von Rad der Wiedergeburt gebunden wird und wer nicht.


der einzelne erkennt aber scheinbar leichter durch fehltritte?? ich koennte mir beispielsweise durchaus vorstellen, jemand hat aenliche erkenntnisse wie du ohne eine solche vorgeschichte ( falls das halt ueberhaupt moeglich ist)...
wer verhielt sich dann gut?? wer boese??

und wer wird eher wiedergeboren?? der der erkannt hat oder der der noch erkennen muss??
 
Untern Strich, am Ende der Abrechnung, gilt falsch und richtig, gut und böse für uns alle gleich und kein Millimeter wird davon abgewichen. Dort wo wir uns alle mal treffen werden, wird es darauf ankommen, wie viel der Einzelne davon erkannt hat, dort entscheidet es sich, wer von Rad der Wiedergeburt gebunden wird und wer nicht.

hallo reini,

woher weißt du, dass es so sein wird? wer entscheidet was falsch und was richtig ist?

danke für deine antwort.

grüßle
nonchalant
 
Reini schrieb:
Hi Stephan,

Untern Strich, am Ende der Abrechnung, gilt falsch und richtig, gut und böse für uns alle gleich und kein Millimeter wird davon abgewichen. Dort wo wir uns alle mal treffen werden, wird es darauf ankommen, wie viel der Einzelne davon erkannt hat, dort entscheidet es sich, wer von Rad der Wiedergeburt gebunden wird und wer nicht.

Gruß
Reini

Hört sich wie ein religiöser Fanatiker an, der dem jüngsten Gericht entgegenhechelt. Uff, Herr, vergib uns unsere Schuld. Amen.
 
Nonchalant schrieb:
hallo reini,

woher weißt du, dass es so sein wird? wer entscheidet was falsch und was richtig ist?

danke für deine antwort.

grüßle
nonchalant

Hi
Es gibt Gesetze des Bösen und des Guten.
Es gibt die Kollektive Lüge und die Kollektive Wahrheit
die für uns alle gilt

Es geht darum, dass Böse zuerkennen, um letztendlich das Gute zu tun.
Wir Menschen gehen davon aus, dass alles gut ist.

Gruß
Reini
 
Hallo Reinhold,
Reini schrieb:
Hi Stephan,

der Löwe folgt seiner Natur, dem Löwen fehlt die Ebene, die wir Menschen haben, die uns entscheiden lässt was ihr essen, wenn wir erkennen.
Es ist kein Erkenntnis- oder bewußtwerdungs-problem. Auch wenn der Löwe es wüßte, könnte er nicht aus seiner haut und wider seine biologisch klar bestimmte Natur leben.
Selbiges gilt für alle Lebewesen, auch den Menschen.
Ich für meinen Teil habe festgestellt, nachdem ich sowohl fast komplett vegetarische Ernährung probiert habe als auch eine deutlich fleischbetonte, daß letztere mir mehr zusagt - auch was Gesundheit und körperliches Wohlbefinden angeht.
Reini schrieb:
Das mit dem Fleisch warf nur ein anschauliches Beispiel, es gibt noch viele andre Beispiele, wo man sehen kann, dass der Mensch nicht Herr über seine Sinne ist.
Ich gehe mal davon aus, dass du Fleisch isst.
Korrekt, aber die Schlußfolgerung, ich sei deshalb nicht "Herr über meine Sinne", ist reichlich gewagt. :o
Ich verbiege mich mit meinen ganz persönlichen Erfahrungen nicht, nur weil du, Reinhold, für dich den Glaubenssatz aufgestellt hast, das vegatarisch=richtig und Fleischessen=falsch ist...
ich lehne diesen Glaubenssatz für meine eigene, persönliche Lebensführung ab.
Und wir tun beide das "richtige", falls du mir folgen kannst, in diesem Punkt...
Reini schrieb:
Untern Strich, am Ende der Abrechnung, gilt falsch und richtig, gut und böse für uns alle gleich und kein Millimeter wird davon abgewichen. Dort wo wir uns alle mal treffen werden, wird es darauf ankommen, wie viel der Einzelne davon erkannt hat, dort entscheidet es sich, wer von Rad der Wiedergeburt gebunden wird und wer nicht.
ja eben, ich weiß, daß du das glaubst - und ich glaube eben an etwas ganz anderes...:banane:

Ich kann keine Instanz erkennen, die mir von außen vorgibt oder vorgeben könnte, was für mich selbst tagtäglich richtig oder falsch ist; für einen gewissen Lebensabschnitt tun dies die Eltern, ohne daß du dich dagegen wehren kannst (und später irgendwann vielleicht die Kinder?! ;) ), aber davon abgesehen ist da keiner, der mir oder dir sagen kann, verbindlich, für alle gleichermaßen gültig, was in einem gegebenen Moment, in einer gegebenen Situation die "richtige" oder "falsche" Entscheidung ist. Was nichts anderes bedeutet, als daß "richtig" und "falsch" irrelevante Kategorien sind, für die allermeisten Lebenssituationen...

Freilich gibt es jede Menge Institutionen, Gruppen und Einzelpersonen, die meinen, für andere Menschen derlei Kategorien vorgeben zu können, zu dürfen oder gar zu müssen. Wir können nicht allen diesen Übergriffen entkommen, einige sind auch notwendig (bestimmte gesellschaftliche Normen des Zusammenlebens, beispielsweise), einige bemerken wir nicht mal, einigen folgen wir zustimmend, andere akzeptieren wir zähneknirschend, und wieder anderen verweigern wir uns ganz bewußt...

Gleichwohl ist keiner in der Lage, zu entscheiden, was für Stephan jetzt die bessere oder schlechtere Wahl und Entscheidung ist, außer Stephan selbt.

Die von dir zitierte "End-Abrechnung" ist m.E. eine Fiktion, eine Konstruktion deines Geistes, ohne jeden Beweis für ihre Existenz. Wann wird was abgerechnet, und von wem? Nach welchen Regeln, nach wessen Regeln?
Mir klingt das sehr stark religiös angehaucht - eine Art "jüngstes Gericht"...
Reini schrieb:
Stephan du kannst nicht streiten, du läufst vorher immer weg.
ich weiß, daß du das glaubst, Reinhold. Ich weiß auch, daß du mit diesem Glauben nicht allein bist in diesem Forum.
Ich weiß, daß du dich irrst in diesem Punkt. :banane:

Aber anstatt jetzt einen Roman dazu zu verfassen, bringe ich's mal auf die griffige Formel:

Ich streite mich mit dir nicht darüber, und zwar deshalb, weil ich mich darüber mit dir nicht streiten kann...!

es ist dir überlassen, ob und wie tief du hinter und in diesen Satz steigen möchtest - oder "kannst"... ;)

Frage an dich: worüber lohnt es sich deiner Ansicht nach, zu streiten in diesem Forum? Mit wem und warum? Wie definierst du überhaupt "Streit"?

liebe Grüße
Stephan
 
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