Das esoterische Gift

Reini schrieb:
Untern Strich, am Ende der ABRECHNUNG, gilt falsch und richtig, gut und böse für uns alle gleich und KEINEN MILLIMETER wird davon abgewichen. Dort wo wir uns alle mal treffen werden, wird es darauf ankommen, wie viel der Einzelne davon erkannt hat, dort entscheidet es sich, wer von Rad der Wiedergeburt gebunden wird und WER NICHT.

Harter Tobak, den wir jetzt einfach mal glauben sollen.

Denn Dein ist das Reich und die Ewigkeit, AMEN
 
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Ahriman schrieb:
der einzelne erkennt aber scheinbar leichter durch fehltritte?? ich koennte mir beispielsweise durchaus vorstellen, jemand hat aenliche erkenntnisse wie du ohne eine solche vorgeschichte ( falls das halt ueberhaupt moeglich ist)...
wer verhielt sich dann gut?? wer boese??

Ja klar, erkennen tut man nur durch Fehltritte, die Frage ist nur, ob man aus den Fehltritten heraus, das Gute erkennen kann. Wenn man das tut, was du schon als Böse erkannt hast und es trotzdem tust, der handelt verwerflich und bleibt an dieser Welt gebunden, die dein Konto belastet, nur die Einsicht und ein bisschen Demut erretten dich von einem überzogenem Konto.


Ahriman schrieb:
und wer wird eher wiedergeboren?? der der erkannt hat oder der der noch erkennen muss??

Wiedergeboren wird der, dessen Taten, ihm noch an diese Welt binden. Wer aber erkennt, der erkennt auch seine Taten, ob sie Gut oder Böse sind.
 
Stephan schrieb:
Hallo Reinhold,Es ist kein Erkenntnis- oder bewußtwerdungs-problem. Auch wenn der Löwe es wüßte, könnte er nicht aus seiner haut und wider seine biologisch klar bestimmte Natur leben.
Selbiges gilt für alle Lebewesen, auch den Menschen.
Ich für meinen Teil habe festgestellt, nachdem ich sowohl fast komplett vegetarische Ernährung probiert habe als auch eine deutlich fleischbetonte, daß letztere mir mehr zusagt - auch was Gesundheit und körperliches Wohlbefinden angeht.
Korrekt, aber die Schlußfolgerung, ich sei deshalb nicht "Herr über meine Sinne", ist reichlich gewagt. :o
Ich verbiege mich mit meinen ganz persönlichen Erfahrungen nicht, nur weil du, Reinhold, für dich den Glaubenssatz aufgestellt hast, das vegatarisch=richtig und Fleischessen=falsch ist...
ich lehne diesen Glaubenssatz für meine eigene, persönliche Lebensführung ab.
Und wir tun beide das "richtige", falls du mir folgen kannst, in diesem Punkt...
ja eben, ich weiß, daß du das glaubst - und ich glaube eben an etwas ganz anderes...:banane:

Ich kann keine Instanz erkennen, die mir von außen vorgibt oder vorgeben könnte, was für mich selbst tagtäglich richtig oder falsch ist; für einen gewissen Lebensabschnitt tun dies die Eltern, ohne daß du dich dagegen wehren kannst (und später irgendwann vielleicht die Kinder?! ;) ), aber davon abgesehen ist da keiner, der mir oder dir sagen kann, verbindlich, für alle gleichermaßen gültig, was in einem gegebenen Moment, in einer gegebenen Situation die "richtige" oder "falsche" Entscheidung ist. Was nichts anderes bedeutet, als daß "richtig" und "falsch" irrelevante Kategorien sind, für die allermeisten Lebenssituationen...

Freilich gibt es jede Menge Institutionen, Gruppen und Einzelpersonen, die meinen, für andere Menschen derlei Kategorien vorgeben zu können, zu dürfen oder gar zu müssen. Wir können nicht allen diesen Übergriffen entkommen, einige sind auch notwendig (bestimmte gesellschaftliche Normen des Zusammenlebens, beispielsweise), einige bemerken wir nicht mal, einigen folgen wir zustimmend, andere akzeptieren wir zähneknirschend, und wieder anderen verweigern wir uns ganz bewußt...

Gleichwohl ist keiner in der Lage, zu entscheiden, was für Stephan jetzt die bessere oder schlechtere Wahl und Entscheidung ist, außer Stephan selbt.

Die von dir zitierte "End-Abrechnung" ist m.E. eine Fiktion, eine Konstruktion deines Geistes, ohne jeden Beweis für ihre Existenz. Wann wird was abgerechnet, und von wem? Nach welchen Regeln, nach wessen Regeln?
Mir klingt das sehr stark religiös angehaucht - eine Art "jüngstes Gericht"...
ich weiß, daß du das glaubst, Reinhold. Ich weiß auch, daß du mit diesem Glauben nicht allein bist in diesem Forum.
Ich weiß, daß du dich irrst in diesem Punkt. :banane:

Aber anstatt jetzt einen Roman dazu zu verfassen, bringe ich's mal auf die griffige Formel:

Ich streite mich mit dir nicht darüber, und zwar deshalb, weil ich mich darüber mit dir nicht streiten kann...!

es ist dir überlassen, ob und wie tief du hinter und in diesen Satz steigen möchtest - oder "kannst"... ;)

Frage an dich: worüber lohnt es sich deiner Ansicht nach, zu streiten in diesem Forum? Mit wem und warum? Wie definierst du überhaupt "Streit"?

liebe Grüße
Stephan

Du redest mit mir, aus deinem Verstand heraus.
 
Reini schrieb:
Du redest mit mir, aus deinem Verstand heraus.
Hallo Reinhold,

ich bin nicht überrascht dass du mit diesem Satz reagierst. :o

ich hatte freilich gehofft, du läufst nicht weg auf diese weise, vor meinen worten und vor meinen fragen an dich?

aber ist o.k.

liebe Grüße
Stephan

P.S. Mein verstand formuliert die Sätze und versucht, meine Empfindungen und Gedanken so präzise und unmißverständlich wie möglich im aufgeschriebenen Wort darzustellen. Die zugrundeliegenden Empfindungen kommen nicht aus meinem Verstand, Reinhold.
 
Hi
Es gibt Gesetze des Bösen und des Guten.

Es geht darum, dass Böse zuerkennen, um letztendlich das Gute zu tun.

danke für deine antwort reini.

gut, aber woher weiß ich was gut oder böse ist? es gibt gesetzte. aber wessen gesetzte sind das? wer hat diese gesetze erlassen?
mal angenommen, ich möchte das böse erkennen, um gutes zu tun. wie soll ich das machen? am logischsten ist es für mich, wenn ich mich nach innen wende. auf meine innere stimme höre, die mich immer wieder belehren wird. was aber wenn meine innere stimme mich zu etwas inspiriert, was ein anderer womöglich als böse oder falsch sieht? wie soll ich mich verhalten? auf wen soll ich hören? verstehst du worauf ich hinaus will? dieses thema gut/schlecht, falsch/richtig ist derart komplex, dass ich immer wieder zu dem schluss komme, dass es gut und böse in diesem sinne einfach nicht geben kann. es gibt meinungen, ansichten, weltanschauungen, urteile und erfahrungen die einen zum dem schluss kommen lassen, dass etwas gut/böse ist etc. (ist meine meinung)
und wie kann ich in diesem chaos von gut und böse erkennen was wirklich gut und böse ist?

geht es wirklich darum zu erkennen was schlecht ist, um dann gutes zu tun? oder geht es vielleicht darum, die ganze palette des lebens zu erfahren. zu wissen wie es ist jemanden zu töten. zu wissen wie es ist, getötet zu werden. zu wissen wie es ist an hunger oder an einer krankheit zu sterben. zu wissen wie es ist ein kind auf die welt zu bringen, zu wissen wie es ist zu hassen, angst zu haben und, und, und…...
ups sorry, ich glaube ich bin etwas vom thema abgekommen

Wir Menschen gehen davon aus, dass alles gut ist.

du aber gehst davon nicht aus, oder? ich gehöre ehrlich gesagt auch zu denen, die davon ausgehen, dass letztendlich alles gut ist.dass wir im tiefsten inneren gut sind. besser noch formuliert: alles ist so, wie es ist. es ist der verstand, der urteilt, bewertet etc.

und noch etwa interessiert mich: woher hast du all diese erkennnisse? aus büchern? oder hast du diese erkenntnisse aus dir selbst heraus gewonnen?

danke!

alles liebe
nonchalant
 
Zitat von Reini

Untern Strich, am Ende der ABRECHNUNG, gilt falsch und richtig, gut und böse für uns alle gleich und KEINEN MILLIMETER wird davon abgewichen. Dort wo wir uns alle mal treffen werden, wird es darauf ankommen, wie viel der Einzelne davon erkannt hat, dort entscheidet es sich, wer von Rad der Wiedergeburt gebunden wird und WER NICHT.

Hihi dann ist es ja gut, ich komme nämlich nicht mehr wieder. :banane: :banane: :banane:
 
Stephan schrieb:
Hallo Reinhold,

ich bin nicht überrascht dass du mit diesem Satz reagierst. :o

ich hatte freilich gehofft, du läufst nicht weg auf diese weise, vor meinen worten und vor meinen fragen an dich?

aber ist o.k.

liebe Grüße
Stephan

P.S. Mein verstand formuliert die Sätze und versucht, meine Empfindungen und Gedanken so präzise und unmißverständlich wie möglich im aufgeschriebenen Wort darzustellen. Die zugrundeliegenden Empfindungen kommen nicht aus meinem Verstand, Reinhold.


Glaube nicht, dass ich davon laufe.

Ist denn alles für dich OK? Egal wie man auf dich reagiert, wenn das so ist, bist du ein Duckmäuser.
 
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wildlifesara schrieb:
Hihi dann ist es ja gut, ich komme nämlich nicht mehr wieder. :banane: :banane: :banane:
ja, ich auch. ;)

wenn ich erst mal fort bin aus diesem Leben, dann bin ich unwiederbringlich verloren. :schnt:

also nutzt die Chance, liebe Leute - bzw. vermeidet sie - solange sie besteht... ;) :D :escape:

:schaukel:


liebe Grüße
Stephan
 
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