Das dubiose Geschäft mit der Information

jake

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Graz
Ihr Lieben!

Oft in letzter Zeit wurde von (den immer gleichen) Forums-Teilnehmern eine "Report"-Sendung des Bayrischen Rundfunks vom 19. 4. 2004 zitiert, die sich angeblich kritisch mit dem Familienstellen nach Hellinger auseinandersetzt und den Vorwurf erhebt, Hellinger verharmlose Holocaust und Nationalsozialismus.

Ich habe mir die gelinkte Sendung nun mehrfach angesehen und war erschrocken darüber, wie agitatorisch und manipulativ Beiträge in einem Magazin des öffentlich-rechtlichen Fernsehens ausfallen dürfen. Bevor mir unterstellt wird, ich würde das Recht auf freie Meinungsäußerung untergraben und Journalisten zensurieren wollen ... das tendenziöse Operieren mit Falschinformationen und manipulativen Kommunikationstechniken ist nicht Meinungsäußerung, sondern Agitation. Auch die muss erlaubt sein in einer Demokratie. Fraglich erscheint mir allerdings, an welche Spielregeln die Medien sich dabei zu halten haben ... im Idealfall an selbst gewählte (wie hier im Forum). Die Quotenzwänge des TV begünstigen sicherlich das Infotainment ... und da gelten andere Regeln.

Ich habe mir die Arbeit angetan und den Beitrag von Andrea Mocellin für den "Report" im Detail kommentiert. Wer sich die Mühe antun und das lesen möchte - das sagenhafte 132 kB große Dokument kann nicht hierher geladen werden, aber per Link ist es hier zu finden. Sind ja doch 9 Seiten geworden...

Alles Liebe, Jake

P.S.: Die Links auf den "Report-Beitrag" finden sich im PDF-Text.
 
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Lieber Jake,

ich habe mich durch deinen Artikel gearbeitet und sage: herzlichen Glückwunsch!

Du hast den Report-Beitrag und seine Darstellung im Internet sehr professionell und sachlich hinterfragt und durchleuchtet.

Es gäbe jetzt viel, zu dem ich was schreiben könnte - ich lasse es und deinen Text so stehen.

Darf ich ihn auf meiner Homepage und im Aufstellungsforum verlinken?

Herzliche Grüße und Dank
Christoph
 
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