Das Denken

Solange er mit dem Nichtdenken zurecht kommt, ist das doch okay.

Ich versuche seit einigen Monaten das Nichtdenken. Doch die Qualität meiner Arbeit lässt nach. Was sagen wir denn dazu?

LG
Schama...
 
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zum denken gehört ein gefühl.dieses gefühl denkt -zunächst ohne gedanken -dann dämmerts -dann der gedanke .doch es geht darum solange in diesem gefühl zu verweilen-da wo noch kein denken ist und wo alle gedanken herkommen.
alles liebeHw
jede sekunde ,die du dort verweilen kannst, bringt dich dem sinnvollem leben näher.
alles liebehw

danach handel ich viel spontaner und umsichtiger -weil ich von unnötigem ballast befreit wurde und meine klarheit enorm gewachsen ist .das kommt der arbeit und dem spontanem handeln sehr zugute
alles liebeHw
 
habe allerdings 34 jahre gezweifelt und gesucht und am schluss nichts besseres gefunden .und ich hab viel ausprobiert.habe das beste behalten -es nennt sich das knowledge und ich hab es mir vor kurzem gegönnt -das heisst ich wurde für würdig befunden ,es zu erhalten .jeder ist würdig -nur der zeitpunkt ,den kann ich nicht bestimmen -das hat wohl irgendwie mit gnade zutun .bei mir mussten erst der vater und meine schwiegereltern gehen -bevor ich von der stille des lichtes derart angezogen wurde ,dass ich die einführung bekam.doch hier lässt sich nichts vergleichen .du kannst schon jetzt gleich soweit sein .das kann ich nicht beurteilen.
alles liebehw
 
Jep, das mit dem Arbeiten fällt mir auch auf... da ich meistens spontan handle, habe ich oft Schwierigkeiten etwas was eine gute Genauigkeit fordert genau durchzudenken.

LG
A
 
Eine Geschichte berichtet, daß zur Zeit Guru Gobind Singhs ein Rishi (weiser heiliger Mann) lebte, der alles aufgegeben hatte und sich in die Wälder zurückzog, um zu meditieren.

Nun war da auch ein gewisser König, der viele Völker und Gebiete erobert hatte, dessen ganzes Trachten aber dahin ging, den Rishi zu besiegen und ihn seinen Wünschen gefügig zu machen. Dieser ungewöhnliche Ehrgeiz rührte von dem Umstand her, daß der Rishi früher ein großer König gewesen war, ehe er eines spirituellen Lebens Willen allem entsagt hatte. Als ihm nun des Königs Ratgeber vorschlugen, aufzubrechen, um den Rishi zu besiegen rüstete er sich und seine Armee für den Kampf und drang in die tiefen Wälder vor. Als er sich dem Rishi näherte, fand er ihn in Meditation, aber ohne Zaudern sprach er den heiligen Mann an und sagte: Wappne dich zum Gefecht; ich bin gekommen, um mit dir zu kämpfen."

Unentwegt betrachtete der Rishi den König und seine Armeen und erwiderte: Kämpfen? Ich entfloh dem weltichen Leben aus Furcht vor meinem einzigen großen Feind und verbarg mich hier in diesen Wäldern. Meine Seele erschauert noch, wenn sie den Klang seines Namens hört. Selbst wenn ich nur diesen Namen nenne, bebt mein Herz." Der Rishi fuhr fort, dem König seinen Feind zu beschreiben, bis dieser schließlich zornig wurde und ausrief: Dein Feind stärker als ich?"

Der Rishi antwortete: "Schon der bloße Gedanke an ihn richtet meine Seele fast zugrunde. Ich ließ alles zurück, um ihm zu entkommen."

Dann verlangte der König, den Namen dieses schrecklichen Feindes zu erfahren. "Was hat das für einen Sinn?" fragte der Rishi; "Du wirst ihn nicht besiegen können". Unerschrocken entgegnete der König: Kann ich ihn nicht besiegen, werde ich mich verbrennen." Der Rishi sagte ihm darauf hin, daß der große Feind, von dem er spreche, das Gemüt (die Gedankenwelt) sei.

Von diesem Tage an versuchte der König alles, was in seinen Kräften stand, und wandte jedes nur erdenkliche Mittel an, um Kontrolle über sein Gemüt zu erlangen, doch es erwies sich, daß er es nicht vermochte. Nachdem er letztlich sein Versagen eingestehen mußte, verbrannte er sich lebendigen Leibes an einem Ort namens Katasraj.

"Unter deiner Herrschaft stehen tapfere Männer und Yogis; keiner kann sich deinem Wort widersetzen".

(Aus einem Satsang von Sant Kirpal Singh, ungeschützter Auszug).
 
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