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Und Respekt .Das erfordert Objektivität.
Einen, wie ich finde recht interessanten Blog-Eintrag zum Thema Dreadlocks.
Selbiger ist aus dem Sommer 2021.
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(Dread)locks: Kultur oder Biologie?
Wer hat Dreadlocks eigentlich erfunden? Wo liegt der Ursprung dieser Frisur? Sind Locs tatsächlich Kultur oder gehören sie zum menschlichen Körper natürlicherweise dazu? Um diese schwierigen und hoch kontrovers diskutierten Themen soll es in diesem Artikel gehen.dreadfactory.de
Die Sängerin („Unterschicht“ hin oder her) wollte sich aber doch scheinbar wirklich ernsthaft für diese Bewegung stark machen.wenn ich mal kurz hier reingrätschen darf...
Du schreibst selbst, dass vor allem die Mittel- und Oberschicht da vertreten ist. Für die ist es einfach mal eben auf Ökostrom zu wechseln oder die Heizung im eigenen Eigenheim klimafreundlich umzugestalten. Die können auch mehr über ihre Zeit entscheiden, in der sie eben die wissenschaftlichen Arbeiten bzgl. dem aktuellen Klimawandel studieren und verstehen und so die Dringlichkeit der Situation auch verstehen, und müssen diese Zeit nicht mit weiteren Putzjobs o.ä. vollpacken, damit sie überhaupt etwas zu Essen bekommen. Die "ärmeren Menschen" - also die "Unterschicht" - können sich auch im Supermarkt nicht dafür interessieren, woher das Essen genau kommt, was sie da einkaufen, sondern es muss möglichst günstig sein.
Das ist jetzt nicht negativ ggü. der "Unetrschicht" gemeint - im Gegenteil.
Jeder, der mich hier im Forum vermehrt liest, weiß, dass ich mich auch sehr für den Klimaschutz stark mache. Dass es viele menschen gibt, die sich damit nicht eingehender befassen bzw. stark machen können, bedeutet nämlich NICHT, dass die Aussagen der Wissenschaftler falsch wären - das sind sie nämlich NICHT - oder dass die Situation nicht dringlich wäre - das ist sie nämlich. Nein, es zeigt aber auf, wie effektiver Klimaschutz aussehen muss:
Wer naiv meint, der Klimaschutz wäre gewährleistet, wenn nur alle nicht mehr Auto fahren, nicht mehr fliegen, kein Fleisch mehr essen, noch noch lokal und saisonal einkauft ... der ist eben naiv und denkt an der Lebensrealität und den Möglichkeiten sehr vieler Menschen stark vorbei. Dass sich dabei dann auch Widerstand gegen den Klimaschutz laut macht, ist leider verständlich, wenn auch von diesen betreffenden Menschen falsch gedacht.
Klimaschutz muss so aussehen, dass es die Politik für alle, also insbesondere auch für die "Unterschicht", einfach macht, klimafreundlicher zu leben. Die Politik muss die Infrastruktur schaffen, in der dann eben Fleisch teurer wird, und regional-saisonal produzierte Produkte günstiger werden. Die Politik muss die Infrastruktur schaffen, dass es für möglichst viele attraktiver- ja teilweise überhaupt erst möglich - wird, das Auto in der Garage zu lassen uvm. Effektiver Klimaschutz sieht eben nicht so aus, dass wir Endverbraucher missgünstig auf den Teller und/oder Fahr- und Reiseverhalten anderer Menschen schauen. DAS alleine bringt nämlich der Sache sehr wenig bis gar nichts.
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Und zum Topic des Threads: FFF hat sich in dem Versuch alles richtig zu machen, verrannt. Dabei begehen sie einen Kardinalsfehler, den viele Bewegungen auch machen: Sie weiten ihre Position auf andere Themen aus. Statt weiter nur den Klimaschutz zu bearbeiten, versuchen sie sich jetzt noch am Rassismus. Das ist zwar auf der einen Seite lobenswert, aber gleichzeitig macht sie das in diesem Fall auch wieder unattraktiver. Denn, während sich wohl alle über die Notwendigkeit des Klimaschutzes einig sind, werden die Ansichten über die Frisur einer Sängerin doch weit auseinandergehen, und nicht alle werden darin ein politisches/rassistisches Statement o.ä. sehen.
Die Sängerin („Unterschicht“ hin oder her) wollte sich aber doch scheinbar wirklich ernsthaft für diese Bewegung stark machen.
Sie hat in den Augen der Organisatoren ja „nur“ die falsche Hautfarbe, um während ihrer Darbietung Dreadlocks tragen zu dürfen.
Wäre sie schwarz, dürfte sie das aber schon – urteilten Weiße über eine andere Weiße.
Da sie ihre Hautfarbe eh nicht ändern kann, soll sie sich halt gefälligst einen „anständigen“ weißes Mädel Haarschnitt verpassen lassen, um bei den Freitags-Schulschwänzern dann doch noch ihren Gig abziehen zu „dürfen“ - Ohne Gage, versteht sich.
Das waren also keine schwarzen Klimaaktivisten, die etwa gesagt hätten, hey, da gehe ich nicht hin, wenn die auftritt.![]()
Ja, wie ich schon schrieb: FfF hat sich da im Versuch alles richtig zu machen ordentlich vergalloppiert.
Zum Glück ticken nicht alle Klima-Aktivisten so. Dazu schaue man sich z.B. die Haarpracht von Carola Rakete an, die sehr aktiv bei Extiction Rebelion ist.
Und anstelle beim wichtigen Kernthema zu bleiben, verliert sich FfF damit in Detailstreitigkeiten und wird auch so ordentlich Anhängerschafg verlieren. Das geschieht oft, wenn eigentlich sinnvolle Bewegungen ihren Kompetenzbereich verlassen. Und es ist leider nicht das erste Mal, dass FfF das passiert ist.
Zum Glück ticken nicht alle Klima-Aktivisten so. Dazu schaue man sich z.B. die Haarpracht von Carola Rakete an, die sehr aktiv bei Extiction Rebelion ist.
Und anstelle beim wichtigen Kernthema zu bleiben, verliert sich FfF damit in Detailstreitigkeiten und wird auch so ordentlich Anhängerschafg verlieren. Das geschieht oft, wenn eigentlich sinnvolle Bewegungen ihren Kompetenzbereich verlassen. Und es ist leider nicht das erste Mal, dass FfF das passiert ist.