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Wie die Charité ihren COVID-Kräften Beistand leistet
Berlin. Seit fast zwei Jahren sind die Pfleger und Ärzte in Krankenhäusern im Dauerstress. Kürzlich mahnte die OECD, die psychischen Belastungen, unter denen die Klinikmitarbeiter wegen Covid-19 leiden, nicht zu vergessen. Wie die Berliner Charité versucht zu helfen, erklärt Professor Matthias Rose, Leiter der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik.
Wer leidet besonders unter psychischen Belastungen?
Überlastungen entstehen durch Bedrohungssituationen. Deshalb entsteht gerade da, wo medizinisches Personal von Routinebereichen in andere Aufgabengebiete versetzt wird, also wie momentan von der Normal- auf die Intensivstationen, das Gefühl der Überlastung. Wenn man aus seiner Umgebung, aus seinem Team herausgerissen wird, führt das zu Verunsicherung. Das gleiche gilt, wenn neue Teams zusammengestellt werden, die nicht so routiniert sind: Auch das ist sehr anstrengend. In den Bereichen der Charité, die nicht unmittelbar mit der Versorgung von COVID-Patienten zu tun haben, gibt es natürlich auch psychische Belastungen, die weniger im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Auch hier können die Pflegekräfte nicht mehr ihren genuinen Aufgaben wie gewohnt nachgehen, weil Kollegen auf die Coronastationen abgezogen wurden.
Wie die Charité ihren COVID-Kräften Beistand leistet (aerztezeitung.de)
Wie die Charité ihren COVID-Kräften Beistand leistet
Berlin. Seit fast zwei Jahren sind die Pfleger und Ärzte in Krankenhäusern im Dauerstress. Kürzlich mahnte die OECD, die psychischen Belastungen, unter denen die Klinikmitarbeiter wegen Covid-19 leiden, nicht zu vergessen. Wie die Berliner Charité versucht zu helfen, erklärt Professor Matthias Rose, Leiter der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik.
Wer leidet besonders unter psychischen Belastungen?
Überlastungen entstehen durch Bedrohungssituationen. Deshalb entsteht gerade da, wo medizinisches Personal von Routinebereichen in andere Aufgabengebiete versetzt wird, also wie momentan von der Normal- auf die Intensivstationen, das Gefühl der Überlastung. Wenn man aus seiner Umgebung, aus seinem Team herausgerissen wird, führt das zu Verunsicherung. Das gleiche gilt, wenn neue Teams zusammengestellt werden, die nicht so routiniert sind: Auch das ist sehr anstrengend. In den Bereichen der Charité, die nicht unmittelbar mit der Versorgung von COVID-Patienten zu tun haben, gibt es natürlich auch psychische Belastungen, die weniger im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Auch hier können die Pflegekräfte nicht mehr ihren genuinen Aufgaben wie gewohnt nachgehen, weil Kollegen auf die Coronastationen abgezogen wurden.
Wie die Charité ihren COVID-Kräften Beistand leistet (aerztezeitung.de)