Nichtsdestotrotz gibt es Krankenschwester, Ärzte mit unterschiedlichem Meinungspotenzial, teils auf Grund der eigenen Erfahrungen und darausfolgender Reflexion.
es ist zwar aus einer anderen Abteilung, aber für mich prägend: mein Onkologe (eine der Koryphäen auf seinem Gebiet) ist kein Anhänger der Alternativen Heilmethoden. Seinen Patienten "erlaubt" er jeden Weg, der seine Behandlung begleitet, ja er zeigt sichtlich hörbar und fühlbar (neben seinem Fachkönnen gilt er als einer der am meisten empathischen Ärzte) Verständnis für die Entscheidungen und checkt die Kontraindikationen. Er begleitet aus meiner Sicht optimal den Patienten.
Sicherlich habe ich mit dem Beitrag keinen blinden Gehorsam gefordert, eher zu rational-selbstständigem Denken animiert, indem ich auf das Hinterfragen des Wissens des Gegenübers angespielt habe, was generell in jeglichen Situation sinnvoll erscheint.
Besagte Userin stützt sich auf die Meinungen diverser Krankenschwestern, weil sie die Ausübung eines medizinischen Berufs einiger Personen als Indiz sieht, um ihre eigene Meinung dadurch zu festigen anstelle zu recherchieren. Dies verstärkt sich durch die Tatsache, dass es mehrere Personen sind.
Meinungen, die einem nicht ins Weltbild passen, werden dann nicht derart "rational" analysiert und abgelehnt.
Es geht im Extremfall sogar eher ums Rechthaben(-wollen) und nicht um den Fakt per se.
Sicherlich stellen abweichende Meinungen kein Problem dar, sondern regen im Idealfall zum Klärungsbedarf an, besonders dann, wenn etwas umstritten ist (wie es vieles eben ist), was impliziert, dass sich Befürworter und Gegner die Waage halten, doch ist dies bei wissenschaftlichen Fragen in Fällen problematisch, in denen die Meinungen nicht auseinandergehen, wie es im Fall der DNA-Schäden gegeben ist.
Grundsätzlich ist jede Studie lediglich falsifizierbar, nicht verifizierbar.
Ich kann also niemals mit hundertprozentiger Sicherheit einen Sachverhalt oder Kausalitäten klären, doch gibt es Gegebenheiten, die aus rein logischen Gründen nicht möglich sind; wie vermeintliche DNA-Schäden.
Keine einzige seriöse Quelle geht von DNA-Schäden durch Impfungen aus, da es aus biologischer Sicht beim Menschen eben unmöglich ist - aus mehreren Gründen gleichzeitig.
Du würdest den Pathos seitens der Forscher sicherlich nicht verkennen, wenn dies (beim Menschen) möglich wäre.
Zu deinem Onkologen: Ja, er handelt wie ein gewissenhafter Mediziner eben handeln sollte, sehr schön (davon abgesehen hat der Großteil der Bevölkerung Erfahrung mit alternativmedizinischen Methoden, was auch Ärzte wissen - nur sollte man wissen, wo die Grenzen diesbezgl. sind).
Mir ist sicherlich bewusst, dass dies nicht auf alle praktizierenden Mediziner zutreffen wird, individuelle Faktoren hast du überall, in allen Gruppen, in allem Beurfen, aber nur weil A nicht stimmt, muss B nicht korrekt sein, weil C das sagt und D was anderes sagt, weil man mit D und E schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Das Selbststudium bzw. das rationale Denken ("sapere aude") in allen Lebenslagen sollte einem keiner abnehmen - mit ausreichender Reflexion kann man es dann überprüfen.