Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

[JimmyVoice]

Wir müssen alle mal sterben, sagt sich lapidar leicht, wenn man noch nicht selber im Sterben liegt, doch wenn es soweit ist, dann ist es nicht mehr so leicht und wird lapidar gesagt.
Sieht dann doch anders aus als man jetzt noch lapidar denkt

 

[LalDed]

Dein Immunsystem führt ständig Krieg, jede Minute, mit Bakterien, Viren, eigenen schadhaften Zellen. Es gibt keinen Frieden im Körper.

Der Körper ist ein Organismus, der anderen Organismen Heimat bietet - u. a. Viren, Bakterien, Pilze, alles sehr fein aufeinander abgestimmt, um den Körper und seine Funktionen im Gleichgewicht zu halten. Ich weiss nicht, ob es im Körper Frieden gibt - aber alles in ihm (auch Viren. Pilze, Bakterien) ist dazu ausgerichtet, im Gleichgewicht miteinander zu sein, bzw dieses Gleichgewicht permanent wieder herzustellen.....

 

[Isisi 2.0]

Ich frage mich, warum Menschen sich mit einer Krebserkrankung überhaupt haben behandeln lassen, wenn sie doch dachten "wir müssen sowieso mal sterben". Warum nicht damals schon abgenippelt?

 

[Tommy]

Und welche Erklärung hast DU ?

Ich persönlich brauche gar keine Erklärung generieren und schon gar keine so irrationale, wie sie dir vorschwebt (kommt von Gott). Die Pest und die Bedingungen ihrer Ausbreitung sind hinreichend erforscht. Guckst du hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pest

 

[Joey]

Das hat alles seine Richtigkeit @Joey auch, wenn du es millionenfach nochmal und nochmal wiederholst wird es die Parole wir müssen alle mal sterben nicht aus manchen Köpfen bekommen.

Auch, dass es bei den Maßnahmen darum geht eine Triage und auch die Überbelastung des Gesundheitssystems zu verhindern wird es bei denen mit der Parole wir müssen alle mal sterben nicht ankommen.

Wenn ich sehe wie meine Eltern noch rüstig sind und so gerne leben, jeden Tag mit Wonne genießen kann ich mir nicht vorstellen durch die Rücksichtslosigkeit mancher sie zu verlieren.

Ich würde gerne dabei sein, wenn es den einen oder anderen erwischt, ob er dann noch so heldenhaft ist. Sagen kann ich viel, doch wenn es ans Eingemachte geht werden viele ganz klein.

Der Satz alleine: "Wir müssen alle mal sterben" ist ja wahr und richtig. Die Schlussfolgerung, die hier von einigen draus gezogen wird oder zumindest so erscheint gezogen zu werden, ist falsch.

Auch, wenn wir alle mal sterben müssen, können wir ab und zu den Tod hinaufschieben - mitunter auch sehr weit hinausschieben. Das ist eine Aufgabe der Medizin: Leben retten. @Isisi 2.0 hat das in ihrem jüngsten Post hier schon gesagt: menschen mit Krebs unterziehen sich deswegen einer medizinischen Behandlung.

Und auch, wenn wir alle mal sterben müssen, können wir z.B. durch Eindämmungsmaßnahmen verhindern, dass zu viele Menschen binnen zu kruzer Zeit erkranken, was zu einer großen Anzahl vermeidbarer - also gut hinausschiebbarer - Todesfälle führen wird.

Nun werden einige sich wahrscheinlich wieder empören und sagen, dass die Eindämmungsmaßnahmen auch wieder Todesfälle als "Kolatteralschäden" mit sich bringen. Das mag sein. Dadurch werden die Maßnahmen in Gänze aber nicht sinnlos. Dann wäre die Aufgabe die Maßnahmen os zu modifizieren, dass diese "Kolatteralschäden" möglichst klein bleiben.

 

[Leopold o7]

Viren und Bakterien gehören aber nicht zum Körper, wobei wir allerdings mit vielen Bakterien auch in einer Symbiose leben. Die sind so extern wie die Bedrohung, die zum Beispiel durch einen Löwen kommt, nur kleiner, dafür aber wesentlich zahlreicher.

Und bei Krebszellen handelt es sich um mutierte körpereigene Zellen, die sich nicht mehr an die Regeln halten quasi, sich unkontrolliert teilen und dabei gesundes Gewebe zerstören.

Das kann man alles sehr wohl als Krieg bezeichnen, einmal einen Krieg gegen einen externen Angreifer (Bakterien) oder Infiltrator (Viren), und ebenfalls gegen letztlich selbstzerstörerische Rebellen (Krebszellen), welche sich gegen das Kollektiv aller Körperzellen gerichtet haben. Natürlich hat so ein Vergleich auch Grenzen.

Ein Körper der sich selbst zerstört, hat wohl einen verwirrten Geist in sich ..

der Geit erschafft sich seinen Körper...
keine Körper kann sich seinen Geist erschaffen...

das ist nicht Krieg, sondern einfach das Prinzip von Ursache und Wirkung ...

Krieg ist wenn man die Ursachen mit anderen Mittel bekämpfen will, als wie mit dem Ändern der Ursachen ...

 

[Joey]

Ich persönlich brauche gar keine Erklärung generieren und schon gar keine so irrationale, wie sie dir vorschwebt (kommt von Gott). Die Pest und die Bedingungen ihrer Ausbreitung sind hinreichend erforscht. Guckst du hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pest

Die Pest ist ein schönes Beispiel: Diese Pandemien haben ganze Landstriche sehr stark ausgedünnt.

Nun gab es wieder hier im Thread wieder Beiträge, die das Immunsystem - wen nes den nstark und gesund wäre - als Allheilsbringer und automatischen immer-gesund-Halter darstellen wollen. Wie passt das mit der Pest zusammen? Antwort: Gar nicht.

Ich will auch nochmal an die indigenen Völker in Amerika erinnern, die zu einem großen Anteil durch Krankheiten dahingerafft wurden, die von den Europäern eingeschleppt wurden, und die für die Europäer vergleichsweise harmlos waren/sind. Hatten die indegenen Völker alle kein gesundes starkes Immunsystem? Doch, sie hatten ein gutes Immunsystem - so gut wie die Immunsysteme damals eben so waren.

Der Punkt ist nunmal: Ein Immunsystem ist - wie der name schon sagt - ein System. Es ist ein sehr komplexes System bestehend aus verschiedenen und verschiedenartigen Zellen und Makromolekülen etc. Wir wollen ein Immunsystem haben, welches Krankheitserreger schnell erkennt und angemessen ausschaltet, und alles andere in Ruhe lässt. Ein zu starkes Immunsystem reagiert über. Da haben wir mitunter Allergien. Auch gibt es Umstände, dass das Immunsystem sich gegen den eigenen Körper richtet - Autoimmunerkrankungen. Dabei ist gar nicht das Problem, dass das Immunsystem irgendwie zu schwach wäre, sondern eher das Gegenteil.

Ein Teil des Immunsystems ist es, dass es sich "erinnern" kann, was schonmal als Krankheitserreger bekämpft wurde. Und DAGEGEN kann ein gutes, gesundes Immunsystem sehr schnell vorgehen. Gegen unbekannte Erkrankungen dauert es hingegen seine Zeit - manchmal auch zu viel Zeit. Und darum half auch ein gesundes Immunsystem den indigenen Völkern Amerikas nur wenig oder den Menschen während der Pest-Epidemien.

Fazit: Das Immunsystem ist sehr wichtig und richtig, ein gesundes Immunsystem ist auch gut zu haben - es ist aber NICHT die eierlegende Wollmilchsau, die alle Krankheitserreger sofort abwehrt. Da gehört schon noch etwas mehr dazu.

 

[Romulus]

Ich persönlich brauche gar keine Erklärung generieren und schon gar keine so irrationale, wie sie dir vorschwebt (kommt von Gott). Die Pest und die Bedingungen ihrer Ausbreitung sind hinreichend erforscht. Guckst du hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pest

Und wieso bist du dann in einem Esoterikforum ? Man soll doch die Themen auch esoterisch beleuchten, durchleuchten, betrachten.

 

[Laguz]

Ich hab eben gelesen, daß es in Schweden gestern nicht einen einzigen Toten gab.

Wirklich?
Das liegt wahrscheinlich daran, dass die schwedischen Bürger nach den zu lockeren Maßnahmen mit den entsprechenden Folgen Ende April dazu übergegangen sind, selbst das Zepter in die Hand zu nehmen und lieber vorsichtiger geworden sind als ihnen ihr Chef-Virologe riet.

Schwedens Chef-Virologe revidiert Aussagen über lockere Corona-Maßnahme
„Hätten Senioren in Heimen früher schützen müssen“
Staatsanwaltschaft ermittelt nach Tod einer Krankenschwester

 

[Laguz]

Dein Immunsystem führt ständig Krieg, jede Minute, mit Bakterien, Viren, eigenen schadhaften Zellen. Es gibt keinen Frieden im Körper.

Der Körper ist ein Organismus, der anderen Organismen Heimat bietet - u. a. Viren, Bakterien, Pilze, alles sehr fein aufeinander abgestimmt, um den Körper und seine Funktionen im Gleichgewicht zu halten. Ich weiss nicht, ob es im Körper Frieden gibt - aber alles in ihm (auch Viren. Pilze, Bakterien) ist dazu ausgerichtet, im Gleichgewicht miteinander zu sein, bzw dieses Gleichgewicht permanent wieder herzustellen.....

Unser Immunsystem ist letztlich ein sehr komplex agierendes Verteidigungs- bzw. Abwehrsystem.

Ich finde "Krieg" passt in diesem Kontext nicht so ganz, denn es werden ja im Normalfall nur schädliche Eindringlinge unschädlich gemacht bzw. in Schach gehalten und wenn nötig vernichtet.
Das Problem ist nämlich, wenn zu viele befallene Körperzellen auf einmal von der Immunabwehr zerstört werden, kann diese Abwehr in einer lebensbedrohlichen Sepsis enden.

Das Problem ist letztlich, dass jeder Krankheitserreger, den unser Immunsystem nicht kennt, zur Gefahr für uns werden kann.
Und das besonders dann, wenn unser öffentliches Gesundheitssystem noch keinerlei Erfahrung mit einem neuen Krankheitserreger erworben hat.
Das macht es eben aktuell so schwierig, einzuschätzen, welche Maßnahmen besser bzw. sinnvoller sind.

Wir hatten das selbe Problem übrigens auch schon mit AIDS bzw. mit HIV.