Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Ich bin mir sehr unsicher, was Risikogruppen generell anbelangt - vor einiger Zeit habe ich Berichte über mehrere Menschen, die über 100 Jahre alt waren und die Erkrankunge problemlos weggesteckt haben, verlinkt und auch Berichte über gesunde Kinder und Jugendliche und junge Eltern, die daran gestorben sind.

Man mag argumentieren, dass das "Ausnahmen" sind, aber kann man das wirklich zum jetzigen Zeitpunkt schon so genau sagen ohne zahlreiche weitere Faktoren, allen voran die Erregerdosis, zu kennen?

Richtig, es hängt von sehr sehr vielen Faktoren ab. Aber man kann durchaus schon sagen, für welche Altersgruppe oder welche Vorerkrankung das Risiko deutlich größer ist.

Man darf halt nicht das Wort "Risikogruppe" überbewerten. Es bedeutet nicht, dass eine Infektion für alle Menschen innerhalb schwer bis tödlich verläuft, während alle anderen Menschen das locker wegstecken werden. Es geht um eine deutliche verschiedbung der Wahrscheinlichkeiten, die man soweit ich weiß durchaus auch jetzt schon gut sehen kann, ohne, dass man alle Faktoren kennt.
 
Richtig, es hängt von sehr sehr vielen Faktoren ab. Aber man kann durchaus schon sagen, für welche Altersgruppe oder welche Vorerkrankung das Risiko deutlich größer ist.

Man darf halt nicht das Wort "Risikogruppe" überbewerten. Es bedeutet nicht, dass eine Infektion für alle Menschen innerhalb schwer bis tödlich verläuft, während alle anderen Menschen das locker wegstecken werden. Es geht um eine deutliche verschiedbung der Wahrscheinlichkeiten, die man soweit ich weiß durchaus auch jetzt schon gut sehen kann, ohne, dass man alle Faktoren kennt.

Aktuell hat sich mein Blickwinkel durch das Debakel mit den Schulen wohl ein wenig verschoben.
Viele Eltern thematisieren Folgeschäden, auch (insbesondere?) für Kinder und Jugendliche - dazu bin ich zu wenig auf dem Laufenden.
 
Halte dich doch an Expertenmeinungen und valide Studien.
Du hast die Zahl genannt, eine Quelle bitte!

Ok, Hier schonmal eine Quelle mit einer Teilmenge der Risikogruppe in Deutschland: https://de.statista.com/infografik/21145/groesse-von-ausgewaehlten-risikogruppen-in-deutschland/

Da sind aufgelistet:
  • Menschen älter als 70: 13,1 Millionen
  • Asthmatiker: 8 Millionen
  • Schwerbehinderte: 7,8 Millionen
  • Herzkrankheiten: 1,7 Millionen
Das macht zusammen schonmal 30,6 Millionen Menschen in Deutschland, was einem Bevölkerungsanteil von knapp 37% entspricht. Das kommt den 40% schonmal nahe.

Gehen wir weiter und suchen Zahlen für COPD und Diabetis:
Du siehst, wir erreichen die 40% locker und können sie sogar überschreiten.

PS: Diese Überschlagsrechnung zieht nicht mit ein, dass natürlich Menschen auch zu mehreren der Risikogruppen gleichzeitig gehören können - also ein Mensch mit COPD kann auch über 70 sein... und dann vielleicht auch noch Diabetiker etc. Aber damit können wir den Anteil der gesamten Risikogruppe auch nicht beliebig klein-diskutieren. Die Größenordnung von grob 40% bleibt durchaus plausibel.

Und es wird garantiert nicht kleiner als 15% sein, die alleine die Menschen älter als 70 ausmachen. Dazu müssten sich alle anderen Risikogruppen in dieser Gruppe einordnen, was bedeuten würde, dass es keine jungen Asthmatiker o.ä. gäbe... was falsch ist.
 
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Ihr suggeriert, das 40% der Bevölkerung stark lebensgefährdet sind, das widerspricht allen Studien, sogar der Einschätzung der WHO. Auch dieser Artikel widerspricht dieser Einschätzung.

Risiko bedeutet, dass eben die Wahrscheinlichkeit eines schweren bis lebensgefährlichen Infektionsverlaufs deutlich größer ist als bei "jungen und gesunden" Menschen. Es heißt nicht, dass alle Infizierten der Risikogruppe automatisch auf die Intensivstation müssen o.ä., aber dennoch muss eben ihr Risiko sehr ernst genommen werden.
 
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Nicht den Artikel, deiner Aussage, die du mit dem Artikel untermauern wolltest...der widerum die Aussage revidiert.
Der Artikel geht von einer Risikogruppe ab einem Lebensalter von 50 Jahren aus (gelbe Gruppe, definierte Bundesländer) - damit bist du schon allein aufgrund des Lebensalters bei jedem Bundesland (soweit mir bekannt) bei über 50%.
Wenn du (wie meist gemacht) "nur" die Menschen ab 60 nimmst, wird der Prozentsatz kleiner , dürfte ("übern Daumen") immer noch bei über 30 Prozent liegen (das läßt sich ja mit ein wenig Recherche rausfinden).
Dazu kommen alle unter 60 mit entsprechenden Vorerkrankungen und die Raucher - ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass du da mit 40% insgesamt auskommst.
 
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