Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Was passiert eigentlich, wenn dieses Virus sich in Gegenden breitmacht, wo es ohnehin so gut wie keine medizinische Versorgung gibt? Wird es dann nicht zu einem millionenfachen Massensterben kommen? Denn wirkliche Hilfe werden diese Menschen nicht erwarten können, angesichts der weltweiten Lage.


:cry:
 
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Erste Zwischenergebnisse der Coronastudie aus Heinsberg (Link folgt ggf. später). Die Studie ermittelt mit 0,37% eine 5x geringere Letalität als die Johns-Hopkins-Universität.

In Zahlen bedeutet das auf 100.000 Infizierte kommen 370 Verstorbene.
 
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Wir werden um eine schrittweise natürliche Immunisierung nicht herumkommen.

Oder alternativ mein gestrig beschriebenes Szenario:

Shutdown bis anno knips, also irwann 2021, bis ein möglicher Impfstoff entwickelt ist, dann folgen Massen-Zwangsimpfungen. Mit diversen Auswirkungen.

Und bis dahin ist ein Bürgerkrieg ausgebrochen.
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Was passiert eigentlich, wenn dieses Virus sich in Gegenden breitmacht, wo es ohnehin so gut wie keine medizinische Versorgung gibt?
Diese Frage stelle ich mir schon seit Tagen.
Das wäre bei uns auf der Insel nicht auszudenken, wenn sie tatsächlich nach Ostern wieder bereisbar wäre, worüber ja schon heftig diskutiert wird.
Wir haben hier lediglich ein Krankenhaus und 5 oder 6 Beatmungsgeräte.
Diese Kapazität reicht nicht einmal für die Einwohner, geschweige denn für die Millionen von Gästen die wir jährlich haben.
Auch wenn es arbeitstechnisch gerade sehr schlecht aussieht, so hoffe ich inständig das die Inseln geschlossen bleiben.
 
.....Irgendwann geht man vor der Natur auf die Knie, so oder so. Egal wie lange man es leugnet oder nicht.

Das ist für mich der Punkt. Wir sind Menschen - und als solche Natur pur. Unsere Körper sind von Natur durchzogen, die Gesetze der Natur wirken nachhaltig in ihm. Wir können das anders empfinden. Wir können Zivilisation darüber decken. Wir können vielleicht sogar nicht den geringsten Naturbezug noch haben - und haben ihn doch. Weil unser Körper ihn hat, darin verwurzelt und von Natur durchzogen ist, ganz und gar.
 
Das war das erste, was ich dachte,... wer bezahlt diese Heinis eigentlich dafür?


Womit man bei Kai Diekmann wäre. Die Verbindung des ehemaligen Chefredakteurs der Bild und der von ihm mitgegründeten Social-Media-Agentur Storymachine zur Gangelt-Studie ist bereits Gegenstand einer kleinen Anfrage im Landtag von NRW. Storymachine habe die "Dokumentation" des Facebooksauftritts von Streecks Studie übernommen, so steht es zumindest in den Informationen der Social-Media-Plattform. Die SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp will von der Regierung nun wissen, ob an die Agentur öffentliche Gelder für den Auftritt geflossen sind. Diekmann war vor einem Jahr als PR-Berater in den Skandal um den Heidelberger Bluttest auf Brustkrebs verwickelt. Der Test wurde damals in einer aufwändigen Presseaktion als "Weltsensation" präsentiert, stellte sich aber als wertlos heraus.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/heinsberg-studie-herdenimmunitaet-kritik-1.4873480
 
Erste Zwischenergebnisse der Coronastudie aus Heinsberg (Link folgt ggf. später). Die Studie ermittelt mit 0,37% eine 5x geringere Letalität als die Johns-Hopkins-Universität.

In Zahlen bedeutet das auf 100.000 Infizierte kommen 370 Verstorbene.

Nun, wie Streeck soweit ich weiß selbst in einer Pressekonferenz betonte, sind die Ergebnisse nicht so ohne weiteres auf ganz Deutschland übertragbar.

Daneben gibt es auch schon Kritik und Fragen über die Studienmethodik.

Interessant wäre z.B. wie sie mit Vorerkrankungen umgehen. Wenn diese Lethalität nur junge und gesunde Menschen umfasst, so werden automatisch ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen implizit als irrelevant deklariert.

Daneben ist auch zu beachten, dass diese Sterblichkeit als Rahmenbefingung eine optimale medizinische Versorgung hat. Falls die Intensivstationen überlaufen und so die Versorgung aller Patienten nicht mehr gewärleistet ist, würde auch das die Lethalität steigern.

So oder so, diese 0,37% sind zwar ein schönes Ergebnis, aber keinesfalls in Stein gemeißelt.

Es ist auch nicht die Lethalität alleine, anhand dessen entschieden werden kann und sollte, ob die Isolation gelockert werden kann (und es ist auch nicht das einzige Ergebnis der Studie). Wichtig - ja sogar wichtiger - ist die Reproduktionsrate und der Anteil schwerer Verläufe - und das auch bei Vorerkrankungen, um eben diesen Anteil der Bevölkerung nicht zu ignorieren. Es muss weiter vermieden werden, dass Intensivstationen überlaufen.

Falls abzusehen ist, dass das wirklich gewärleistet ist, wäre das schön. Eine Zahl alleine, von der einer der Verfasser selbst sagt, dass es nicht für ganz Deutschland übertragbar ist, reicht da jedenfalls nicht aus.
 
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So hat Streecks Team Haushalte für die Tests ausgewählt und in diesen Haushalten alle Personen getestet. Das ist soweit legitim - allerdings: "Man darf dann keineswegs alle Ergebnisse aus diesen Haushalten nehmen und in Prozent umrechnen, sondern allenfalls eine Person pro Haushalt", erläuterte Epidemiologe Krause am Donnerstag. Der Grund: Innerhalb der Haushalte ist das Infektionsrisiko um ein Vielfaches höher als in der Bevölkerung allgemein, eine vollständige Zählung aller Familienmitglieder ergibt daher einen überhöhten Prozentsatz für die Immunität, der gar nicht auf die Allgemeinheit übertragen werden kann. Doch in Streecks Studie wurde genau das gemacht.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/heinsberg-studie-herdenimmunitaet-kritik-1.4873480

Für wie bescheuert halten die uns eigentlich???

Seit wann geben Verantwortliche Studienergebnisse raus, ohne dass diese vorher mehrfach geprüft wurden? Auch noch in Fragen der Gesundheit der gesamt Bevölkerung wo es letztlich um Leben oder Tod geht???

Wenn dieses - für meine Begriffe ziemlich merkbefreite - Obduktionsargument an Heinsberger Covid-Toten getestet wird, ok.

Aber wieso will man überhaupt aus der Immunitätsrate in Heinsberg auf die der Gesamtbevölkerung schließen? Was sich allenfalls zu erkennen gäbe wäre, inwieweit sich innerhalb stark betroffener Bevölkerungsgruppen eine natürliche Immunisierung ergeben könnte/würde.

Also das mal von dem entscheidenden Methodikfehler ab.

Hinzu kommt: Der Antikörpertest hat voraussichtlich eh nur auf bekannte, relativ harmlose Coronaviren angeschlagen.

Und das ZDF bietet diesem unausgegorenen BS zur besten Sendezeit eine Millionen-Plattform.
 
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