Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Es kommt darauf an ob invasiv oder nicht-invasiv beatmet wird. Bei letzterem muss ein Patient nicht ins Koma gelegt werden. Es gibt einige Bilder zu Covid-19-Patienten dazu, u.a. dem Arzt der das Virus entdeckte und später daran starb.
Die nicht- invasive Form würde niemand im Klinkalltag als "Beatmung" definieren.
Eine Sauerstoffbrille oder eine Maskenunterstützung (wie bei den Bildern des besagten Arztes) dienen nur der zusätzlichen Sauerstoffgabe, Luft im Sinne einer echten Beatmung bekommt man so nicht in die Lunge.
 
Es kommt darauf an ob invasiv oder nicht-invasiv beatmet wird.
Korrekt.

Bei an Covid19-Erkrankten im fortgeschrittenen Stadium kann es daher oft "nur" eine lebenserhaltende Maßnahme sein, weil längere Beatmungsintervalle eh Lungenentzündungen implizieren oder weitere Krankheitserreger in die Lunge gelangen.
Ich sehe leider, dass Menschen mit schweren Verläufen kaum eine Chance haben.
 
vielleicht hast Du noch die Eiserne Lunge gekannt ...
Seit es Endotracheal-Tuben u Beatmungsgeräte gibt werden, zumindest in unseren Breiten keine Eiserne Lunge mehr eingesetzt. Und das ist wirklich schon lange so.
Die Eiserne Lunge war auch vorwiegend bei Patient*innen nach Polio mit Lähmung der Atemmuskulatur.
Heute gibts da gottseidank Zwerchfell-Schrittmacher, CPAP, BiPAP uäm.
 
weil viele Menschen auch Beatmung per "Eiserne Lunge" mitbekommen, miterlebt haben...der Patient ist voll bei Bewußtsein, nur ans Bett mehr oder weniger gekettet - an das Gerät angeschlossen. Habe bei einem Familienmitglied das Endstadium des Lungenemphysems miterlebt.
Die eiserne Lunge ist lange her - seitdem es Endotrachealtuben gibt ist sie fast völlig verschwunden.
(spannend dazu im Artikel unten, dass es bis in die 2000er Jahre ganz vereinzelt Menschen gab, die Jahrzehnte in dieser eisernen Lunge gelebt haben, mit ihr alt geworden sind - der extremste Fall: 60 Jahre eiserne Lunge ... ).

https://de.wikipedia.org/wiki/Eiserne_Lunge
 
Seit es Endotracheal-Tuben u Beatmungsgeräte gibt werden, zumindest in unseren Breiten keine Eiserne Lunge mehr eingesetzt. Und das ist wirklich schon lange so.
Die Eiserne Lunge war auch vorwiegend bei Patient*innen nach Polio mit Lähmung der Atemmuskulatur.
Heute gibts da gottseidank Zwerchfell-Schrittmacher, CPAP, BiPAP uäm.
Das war fast gleichzeitig.^^
 
Die nicht- invasive Form würde niemand im Klinkalltag als "Beatmung" definieren.
Eine Sauerstoffbrille oder eine Maskenunterstützung (wie bei den Bildern des besagten Arztes) dienen nur der zusätzlichen Sauerstoffgabe, Luft im Sinne einer echten Beatmung bekommt man so nicht in die Lunge.


Du unterscheidest zwischen Intubation, was Du "echte Beatmung" nennst, und Sauerstoffmasken. Aber auch letzteres ist mehr High-Tech als viele glauben und wird auch bei Covid19-Patienten eingesetzt. Und doch, es wird auch da von Beatmung gesprochen, aber eben von "nicht-invasiver-Beatmung" (NIV):


Resmed z.B. (Medizin-Technik-Hersteller) :

Was ist nicht-invasive Beatmung?
https://www.resmed.com/de-de/health...entilation/copd/niv-for-copd/what-is-niv.html




Wikipedia:

Nichtinvasive Beatmung (NIV)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Alternative zur Intubation (und somit zur „invasiven“ Beatmung) kann unter bestimmten Voraussetzungen eine nichtinvasive Beatmung (englisch non-invasive ventilation, NIV) eingesetzt werden.[1][2][3] Darunter wird eine meist automatische (maschinelle) Beatmung über Gesichtsmasken, Mund-Nasen-Masken oder Beatmungshelme verstanden, bei der keine künstlichen Atemwege wie Endotrachealtubus oder Trachealkanüle als Schläuche in den Körper eingeführt werden und bei der auf eine Sedierung weitgehend (falls die erhebliche zusätzliche psychische Belastung vor allem bei Beginn einer NIV dies zulässt) verzichtet werden kann, wobei Nachteile der invasiven Beatmung (z. B. Infektionen bei immunsupprimierten Patienten) vermieden werden sollen.[4]:S. 308–311 und 313

Nichtinvasive Beatmungsformen setzen eine möglichst luftdichte Verbindung zwischen Beatmungsgerät und Luftwegen voraus, so dass je nach Patient verschiedene Gesichtsmasken, Mund/Nase-Masken, Nasenmasken (bei geschlossenem Mund) oder Ganzkopfhelme eingesetzt werden. Auch auf der Intensivstation kommen dabei Einstellungen des Beatmungsgeräts zum Einsatz, die eine vorhandene Spontanatmung unterstützen können (meist eine druckunterstützte Beatmung wie etwa Proportional Assist Ventilation).[4]:S. 310 f.
https://de.wikipedia.org/wiki/Beatmung#Nichtinvasive_Beatmung_(NIV)


Bei Corona-Patienten ist es bei schweren bzw. sich verschlechternden Verläufen so, dass zuerst nicht-invasiv beatmet wird, dann invasiv und dann zum Teil sogar noch Sauerstoffanreicherung des Blutes außerhalb des Körpers erfolgt. Keine Ahnung ob letzteres oft gemacht wird, aber auch das kann gemacht werden.
 
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Du unterscheidest zwischen Intubation, was Du "echte Beatmung" nennst, und Sauerstoffmasken. Aber auch letzteres ist mehr High-Tech als viele glauben und wird auch bei Covid19-Patienten eingesetzt. Und doch, es wird auch da von Beatmung gesprochen, aber eben von "nicht-invasiver-Beatmung" (NIV):


Resmed z.B. (Medizin-Technik-Hersteller) :

Was ist nicht-invasive Beatmung?
https://www.resmed.com/de-de/health...entilation/copd/niv-for-copd/what-is-niv.html




Wikipedia:

Nichtinvasive Beatmung (NIV)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Alternative zur Intubation (und somit zur „invasiven“ Beatmung) kann unter bestimmten Voraussetzungen eine nichtinvasive Beatmung (englisch non-invasive ventilation, NIV) eingesetzt werden.[1][2][3] Darunter wird eine meist automatische (maschinelle) Beatmung über Gesichtsmasken, Mund-Nasen-Masken oder Beatmungshelme verstanden, bei der keine künstlichen Atemwege wie Endotrachealtubus oder Trachealkanüle als Schläuche in den Körper eingeführt werden und bei der auf eine Sedierung weitgehend (falls die erhebliche zusätzliche psychische Belastung vor allem bei Beginn einer NIV dies zulässt) verzichtet werden kann, wobei Nachteile der invasiven Beatmung (z. B. Infektionen bei immunsupprimierten Patienten) vermieden werden sollen.[4]:S. 308–311 und 313

Nichtinvasive Beatmungsformen setzen eine möglichst luftdichte Verbindung zwischen Beatmungsgerät und Luftwegen voraus, so dass je nach Patient verschiedene Gesichtsmasken, Mund/Nase-Masken, Nasenmasken (bei geschlossenem Mund) oder Ganzkopfhelme eingesetzt werden. Auch auf der Intensivstation kommen dabei Einstellungen des Beatmungsgeräts zum Einsatz, die eine vorhandene Spontanatmung unterstützen können (meist eine druckunterstützte Beatmung wie etwa Proportional Assist Ventilation).[4]:S. 310 f.
https://de.wikipedia.org/wiki/Beatmung#Nichtinvasive_Beatmung_(NIV)


Bei Corona-Patienten ist es bei schweren bzw. sich verschlechternden Verläufen so, dass zuerst nicht-invasiv beatmet wird, dann invasiv und dann zum Teil sogar noch Sauerstoffanreicherung des Blutes außerhalb des Körpers erfolgt. Keine Ahnung ob letzteres oft gemacht wird, aber auch das kann gemacht werden.
Ich habe eine Zeitlang auf Intensivstationen gearbeitet, mir mußt du keine Erklärungen liefern.
 
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