Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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(...) Schreib doch einfach nur von DIR persönlich. (...)

Ok. Ein Cousin von mir - damals Mitte 50 und ohne bekannte Vorerkrankungen - ist an Covid19 erkrankt (bevor er sich impfen lassen konnte), erlitt einen sehr schweren Verlauf der Erkrankung, an der er dann auch schlussendlich leider starb. Ich habe damit ein Opfer der Pandemie in der Verwandtschaft und auch ein Beispiel, dass es eben NICHT "nur Alte und Kranke" hart treffen konnte.

Um mein Leben und Gesundheit habe und hatte ich während der ganzen Zeit nie große Angst. Aber beispielsweise um das meiner 90-jährigen Mutter. Sieist noch vollkommenklar im Kopf und auch sonst für ihr Alter erstaunlich fit. Welche Person in dem Alter fährt sonst schon noch Fahrrad? Trotzdem hätte sie wegen dem ALter und auch bekannter Vorerkrankungen eine Infektion ungeimpft nicht überstanden.

Von 2019 bis Ende 2024 lebte ich in Schweden und habe so auch miterlebt, dass der "schwedische Weg" nicht so rosig und "selbstverantwortlich" war, wie auch gerne behauptet. Die erste Welle brachte da, insbesondere auch in Alten- und Pflegeheimen, eine Sterblichkeit, die sich gewaschen hat und im Rest von Europa mit den stärkeren Isolationsmaßnahmen seines Gleichen suchte. Der schwedische König und auch schlussendlich der Architekt des "schwedischen Weges" haben später von einem Fehler gesprochen.

Während der Zeit wurde hier im Forumin diesem Thread gerne von "Eigenverantwortung" geschrieben, und dass sich doch schützen könnte, wer wollte. Und DAS ist nunmal falsch. Die Menschen, die sich schützen wollen, haben auch einen Alltag und Pflichten, und sie können sich nicht besser schützen, als es Regelungen und die Gesellschaft drumrum vorgeben.

Nun, wo mit Durchimpfung und Durchseuchung eine Grundimmunisierung der Bevölkerung geschaffen wurde, so dass die Wellen und deren Anteil an schweren Verläufen nicht mehr drohen, Krankenhauskapazitäten zu sprengen (was übrigens in Schweden auch geschah, was ich als Ärztin als damalige Lebensgefährtin auch direkt mitbeklommen habe, falls mir das nicht geglaubt wird), hat der Gesetzgeber keinen Anlass mehr, Regeln zur Isolation vorzugeben, und wir können alle wieder unserem Alltag nachgehen. Tue ich auch. Dabei gehe ich auch durchaus unter Menschen.

Ob eine Massenveranstaltung wie das Oktoberfest, mit derart hohen Ansteckungsraten etc., nun so ideal ist... das ist doch sehr fraglich. Und darüber wundern wir uns hier.
 
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Eine gute Freundin hat als Krankenschwester in der Psychatrie gearbeitet und hat wegen der Impfpflicht da aufgehört. Irgendwann ist sie nach Spanien ausgewandert, was sie bereut. 3 Monate später wurde die Impfpflicht aufgehoben, hätte sie bloss 3 Monate durchgehalten in Deutschland. Jetzt hat sie in Spanien viel Stress als teilweise Selbstversorgerin und ein schlechteres Leben. :nudelwalk
 
Wenn die allgemeine Impfpflicht gekommen wäre, wäre ich auch ausgewandert.

Meine Freundin hat ein Haus gekauft und konnte als Arbeitslose den Kredit nicht bedienen und war gezwungen, in Spanien ein neues Leben anzufangen, weil in Spanien die Häuser billiger waren. Zur Miete konnte sie nicht eine Wohnung finden wegen ihren 6 Hunden, die sie über alles liebt.
 
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Hier habe ich mich sehr über einen Mann amüsiert, der erwogen hat auszuwandern. Und zwar wegen der Ausgangssperre zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens. Als ihn später fragte, was aus seinen Auswanderungsplänen geworden ist, entgegnete er ärgerlich, dass man ihm in Paraguay nicht seine Rheumabehandlung finanziert hätte. - Da war die soziale Hängematte in Deutschland dann doch bequemer.
 
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