da lobe ich mir den prof. bhakdi, der sich um eine populärwissenschaftliche sprache bemüht.
Es zeichnet einen Wissenschaftler aus, wenn er nicht nur sein Handwerk versteht und das Wissen hat und weiteres Wissen erforscht, sondern wenn er auch in der Lage ist, dies mit einfachen Worten verständlich zu machen, denn ihm ist an Verstehen, Verständnis, Verantwortung und Kommunikation gelegen.
wenn man es dagegen so verklausuliert dass es nur von spezialisten beurteilt werden können soll, und damit auf autoritätsgläubigkeit pocht,dann ist etwas wissenschaftsfremdes hineingekommen, das nur mit machtinteressen erklärt werden kann. denn da wird meistens unter berufung auf spezialistentum manipulation und missbrauch betrieben.
Dafür gibt es sogar ein Kompositum: "Bullshit-Bingo-Spiel-Sprecher"
Hier ist der Fall so, dass Leute sprechen, die vom Inhalt keine Ahnung haben, dies aber nicht zugeben können oder wollen, und sich deshalb im Verklausulieren üben, in der früher naiven Annahme, es würde ohnehin kein Zuhörer mehr wissen als sie selbst und daus Kauderwelsch ehrfürchtig schlucken, Hauptsache, sie benutzen die richtigen "Klingelwörter".
Die Absicht bei der Rede ist Selbstdarstellung und Durchdrücken von Interessen, aber weder Verstehen noch Verständnis noch Kommunikation. Also Werbesprache oder selbsternanntes "Experten-Sprech", wobei das Label "Experte" Hohn ist für die echten Fachleute.
Wer unter den Zuhörern die Fremdworte tatsächlich versteht und sachlogisch nachfragt, der ist natürlich gefürchtet und umso absurder wird die "Abwehr".
Ich hab in der Schule noch den Unterschied zwischen der Werbesprache und Sachtexten und weiteren Textarten beigebracht bekommen. Vermutlich ist das vom Lehrplan genommen worden
