Ein Elternpaar aus Ansbach infizieren sich mit Corona und überstehen die Krankheit mit leichtem Verlauf.
Wochen später muss ihr Sohn Tim mit hohem Fieber auf die Intensivstation. Die Diagnose: PIMS – ein postvirales Entzündungssyndrom.
Danke für den Beitrag,
@Heather...
Sehr interessant und dies erinnerte mich sofort sehr an die seltene Kinderkrankheit, welche mein jüngerer Sohn im Alter von 7 Jahren bekam: Pupura-Schönlein-Hennoch... auch eine vaskuläre Entzündung der Kleingefäße mit ausschlag-ähnlichem Erscheinungsbild auf der Haut, sowie auch Bauchkrämpfen und Gelenkschmerzen... ausgelöst durch einen vorausgehenden vielleicht verschleppten Infekt oder durch Medikamente.
Auch diese Krankheit tritt vorwiegend bei Kleinkindern bis hin zu Schulkinder unter 10 Jahren auf und ist sehr selten. Je nach dem, wie der Verlauf dieser Krankheit ist, können auch z. B. die Nieren dadurch stark geschädigt werden...
Gleichzeitig mit meinem Sohn waren noch zwei weitere uns bekannte Kinder von dieser Krankheit betroffen... mit heftigeren Ausschlägen und auch Fieber. Bis zu seinem 17 Lebensjahr musste mein Sohn anfangs zweimal, im späteren Verlauf noch einmal jährlich in die Nierenambulanz zum durchchecken. Medikamente wurden nicht verabreicht... außer dass er dann in der Pubertät Vitamin D auf Rezept bekam. Er hatte glücklicher Weise einen leichteren, schleichenden Verlauf, jedoch dafür vom Zeitraum länger anhaltend, als die Kinder mit einem heftigen Verlauf... so dass seine Nieren bis jetzt nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden... doch wird er sich immer wieder in seinem weiteren Leben zumindest alle 2 Jahre zu diversen Untersuchungen zu einem Facharzt begeben dürfen... Nachsorge wie auch Vorsorge...
Somit kann ich aus Erfahrung sagen... dass jede Art von Infektion auch mögliche Folgeerkrankungen mit sich bringen können... so erklärten es uns die Ärzte in der Uniklinik bei seiner letzten Kontrolluntersuchung letztes Jahr Anfang März... und nicht nur ausschließlich, weil jetzt Covid-19 in aller Munde und vieler Köpfe ist.
In der Cnopf'schen Kinderklinik versuchen die Ärzte herauszufinden, was dem Dreijährigen fehlt. Schließlich weisen sie nach, dass Tim vor Wochen eine Covid-Infektion hatte und sein Körper nun zeitverzögert reagiert.
Wie, wodurch, anhand welcher Tests und Untersuchungen konnten die Ärzte nachweisen, dass dieser Junge vor Wochen eine "Covid-Infektion" hatte?
Wieso gerade Covid und nicht vielleicht eine andere Infektion?
Es ist leicht in einem Artikel solche Dinge zu publizieren, doch die wesentlichen Aspekte werden meist nicht näher beschrieben, die worauf sich in diesem Fall meine Fragen beziehen und da frage ich mich, warum dies so ist.
Warum werden solche Erkenntnisse lediglich oberflächlich angesprochen? Denn ist es nicht auch interessant oder wissenswert für andere Menschen, wie die entsprechenden Nachweise erbracht wurden?
Daraus könnten sich gegebenenfalls vorbeugende Maßnahmen ableiten lassen... wenn gewollt.