Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Für mich geht es nicht nur um die Spitäler, obwohl das natürlich wichtig ist. Ich kenne mittlerweile einige, bei denen Angehörige an Corona erkrankt waren. Alle zwischen 30 und 50. Und obwohl alle nicht stationär waren, sagen alle, dass sie das nie wieder erleben möchten und haben regelecht Angst vor einer erneuten Ansteckung. Ich möchte auch nicht zu Hause elendig nach Luft schnappen.
Die Intensivmediziner sind bei uns auf jeden Fall schon ziemlich alarmiert.
Es wäre überhaupt angebracht, mehr auf die Ärzte, die seit einem halben Jahr täglich am Krankenbett der Patienten stehen, zu hören .....das sind nämlich die wahren Experten. :cautious:

https://orf.at/#/stories/3185046/
Intensivmediziner warnen vor Fehleinschätzungen
In der Debatte über die intensivmedizinischen Kapazitäten für schwer an Covid-19 Erkrankte und das Gefahrenpotenzial von SARS-CoV-2 haben Experten am Dienstag vor Fehleinschätzungen gewarnt. Hinsichtlich der Ressourcensituation für schwere Krankheitsfälle gebe es „keinen Grund für Entwarnung“, sagten drei anerkannte intensivmedizinische Fachgesellschaften in einer gemeinsamen Presseaussendung. Die Infektionszahlen dürften nicht weiter steigen.

Grundsätzlich sei es zu begrüßen, dass die Frage der intensivmedizinischen Ressourcen während der Pandemie einen wichtigen Stellenwert in der öffentlichen Diskussion einnimmt, hielt Klaus Markstaller, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI), fest. Allerdings werde diese häufig „mit Argumenten außerhalb der intensivmedizinischen Fachexpertise“ geführt.

Markstaller, Michael Joannidis, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Internistische und Allgemeine Intensivmedizin und Notfallmedizin (ÖGIAIN), und Andreas Valentin, Präsident des Verbands der intensivmedizinischen Gesellschaften Österreichs (FASIM), bezeichneten die aktuelle Situation in Österreich als „weiterhin sehr besorgniserregend“.

Jeder fünfte stationär Aufgenommene braucht Intensivbehandlung
Beinahe jede fünfte Person, die wegen einer Infektion mit SARS-CoV-2 stationär aufgenommen werden muss, benötige eine intensivmedizinische Behandlung, gaben die Intensivmediziner zu bedenken. In der bevorstehenden Influenzasaison sei daher mit einem „dauerhaften, vermutlich jahreszeitlich fluktuierenden Mehrbedarf an intensivmedizinischen Ressourcen“ zu rechnen, meinte ÖGIAIN-Präsident Joannidis.

Diese „Spitzenbelastungen“ könnten von den Spitälern durch entsprechendes Management zwar kurze Zeit bewältigt werden, „das Ziel muss jedoch eine kontinuierliche Versorgung aller Patientinnen und Patienten mit intensivmedizinischem Behandlungsbedarf sein“. Um die Sicherstellung der intensivmedizinischen Versorgung für alle kritisch kranken Personen zu garantieren, sei die Aufrechterhaltung der bisherigen Ressourcen, in manchen Bereichen auch ihr weiterer Ausbau geboten, sagte Joannidis.

„Nicht nachvollziehen“ konnte Markstaller Aussagen, wonach sich im Vergleich zum Frühjahr die Behandlungsmöglichkeiten von Covid-19-Patientinnen und -Patienten dramatisch verbessert hätten. „Tatsache ist, dass wir seit Beginn der Pandemie sehr viel über diese Erkrankung, die zunächst eine große Unbekannte war, gelernt haben und weiter lernen. Es ist aber auch so, dass große therapeutische Durchbrüche mit experimentell eingesetzten Substanzen, auf denen viele Hoffnungen ruhten, so bisher nicht eingetreten sind“, so der ÖGARI-Präsident.
 
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Genau deswegen habe ich mich dafür entschieden. Eine Doppelansteckung werde ich wahrscheinlich kaum wegstecken können.
Selbst ne Grippe allein ist kein Spaziergang. Ich hatte bisher 2 an die ich mich erinnere.
Die erste vor ca. 10-15 Jahren. Ich hatte Besuch mit dem ich noch morgens in der Stadt war. Wir aßen ein Eis, alles war gut. Hier tranken wir noch einen Kaffee, bevor sie wieder abreisten.
Von einer Minute zur anderen ging es mir schlagartig schlecht und ich konnte nur noch ins Bett wanken und eine Freundin anrufen, die den Hund abholte. Der Kaffeetisch blieb so wie er war.
Das 2. Mal war dieses Jahr Mitte Februar. Und wenn es nicht von der Zeit her total unwahrscheinlich gewesen wäre, würde ich sagen, das war eine COVID 19 Erkrankung. Alle Symptome und Langzeitfolgen inclusive extremer Müdigkeit und Haarausfall passen. Aber zu der Zeit gab es offiziell noch keine Infizierten in Norddeutschland und mein Arzt ist auch nicht auf die Idee gekommen einen Test zu machen.
Angesteckt hatte ich mich bei meiner Nachbarin, bei einer gemeinsamen Autofahrt von ein paar Stunden. Beim einsteigen erwähnte sie schon eine Verschleimung im Hals. Aber mit so einer heftigen Infektion haben wir beide nicht gerechnet. Anschließend war sie, ihr Mann und eins der Kinder ebenfalls krank mit Fieber. So schlimm wie mich hat es sie nicht erwischt, aber auch schon heftig.
Na gut spielt ja eh keine Rolle und die Haare sprießen wieder.
Aber nochmal brauch ich sowas nicht.
Deshalb lass ich mich auf jeden Fall impfen falls es wieder einen Impfstoff gibt. Und wie gesagt, mein Mann läßt sich schon jahrelang ohne Probleme impfen.
 
Selbst ne Grippe allein ist kein Spaziergang. Ich hatte bisher 2 an die ich mich erinnere.
Die erste vor ca. 10-15 Jahren. Ich hatte Besuch mit dem ich noch morgens in der Stadt war. Wir aßen ein Eis, alles war gut. Hier tranken wir noch einen Kaffee, bevor sie wieder abreisten.
Von einer Minute zur anderen ging es mir schlagartig schlecht und ich konnte nur noch ins Bett wanken und eine Freundin anrufen, die den Hund abholte. Der Kaffeetisch blieb so wie er war.
Das 2. Mal war dieses Jahr Mitte Februar. Und wenn es nicht von der Zeit her total unwahrscheinlich gewesen wäre, würde ich sagen, das war eine COVID 19 Erkrankung. Alle Symptome und Langzeitfolgen inclusive extremer Müdigkeit und Haarausfall passen. Aber zu der Zeit gab es offiziell noch keine Infizierten in Norddeutschland und mein Arzt ist auch nicht auf die Idee gekommen einen Test zu machen.
Angesteckt hatte ich mich bei meiner Nachbarin, bei einer gemeinsamen Autofahrt von ein paar Stunden. Beim einsteigen erwähnte sie schon eine Verschleimung im Hals. Aber mit so einer heftigen Infektion haben wir beide nicht gerechnet. Anschließend war sie, ihr Mann und eins der Kinder ebenfalls krank mit Fieber. So schlimm wie mich hat es sie nicht erwischt, aber auch schon heftig.
Na gut spielt ja eh keine Rolle und die Haare sprießen wieder.
Aber nochmal brauch ich sowas nicht.
Deshalb lass ich mich auf jeden Fall impfen falls es wieder einen Impfstoff gibt. Und wie gesagt, mein Mann läßt sich schon jahrelang ohne Probleme impfen.

Oh Mann, das war ja immer echt heftig. Ich hatte noch nie die Grippe. Nur jedes Jahr eine dicke Kehlkopfentzündung - hat ja aber nichts mit Grippe zu tun.

Nach Deinem Bericht bin ich jetzt noch froher, dass ich mich für die Impfung entschieden habe.
 
Steht Ihr eigentlich zum Thema Grippeschutzimpfung genauso wie vor der Corona-Krise (keine Änderung) oder hat sich eine Veränderung der Meinung zum Thema Grippeschutz ergeben für Euch in dieser Zeit?


bislang hab ich mich noch nie gegen Grippe impfen lassen, hab auch noch nie eine gehabt, soweit ich weiß.

durch die üblichen Coronamaßnahmen wie Maske und Abstand, könnte die normale Grippe dieses Jahr deutlich weniger grassieren als sonst. die Chance sich mit Grippe anzustecken, könnte demzufolge sehr gering sein. also wozu eine Grippeimpfung?

klingt das logisch, oder hab ich da einen Denkfehler?
.
 
bislang hab ich mich noch nie gegen Grippe impfen lassen, hab auch noch nie eine gehabt, soweit ich weiß.

durch die üblichen Coronamaßnahmen wie Maske und Abstand, könnte die normale Grippe dieses Jahr deutlich weniger grassieren als sonst. die Chance sich mit Grippe anzustecken, könnte demzufolge sehr gering sein. also wozu eine Grippeimpfung?

klingt das logisch, oder hab ich da einen Denkfehler?
.

Nein, davon ist auszugehen.
https://www.stuff.co.nz/national/he...fluenza-in-nz-due-to-lockdown--epidemiologist

Und siehe was ich zur Grippeimpfung auf den letzten Seiten geschrieben habe.

Was trotzdem dafür spricht:
Krankenhäuser müssten sich noch weniger um Influenza-Erkrankte kümmern (aber siehe oben), sofern eine Überlastung durch COVID droht.
Und die denkbare Gefahr der Doppelinfektion mit beiden Viren eben (das kann halt nicht gut sein, simpel).

Insgesamt sehe ich nicht, dass die Waage in eine Richtung ausschlägt, bzw. wir wissen nicht sicher in welche Richtung es da geht. Als jemand, der nie Probleme mit der Grippe hatte, ändere ich mein Vorgehen nicht, und impfe mich nicht dagegen.
 
Du bist auch noch jung, gehörst nicht zur Risikogruppe. Das sind ganz andere Voraussetzungen. Diese Entscheidung kann nur jeder für sich individuell treffen.

Ja, ich sagte auch, dass ich keine klare Empfehlung treffe hier. Aber ist nicht verkehrt, wenn jeder weiß was Sache ist. Teilweise sieht es ja so aus, als würde es keine rationalen Kontra-Argumente geben, was nicht der Fall ist. Jeder muss tun was er für richtig hält, nachdem er sich informiert hat.
 
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