Christentum und Altes testamen

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Hallo Shimon,

es ist sehr unwahrscheinlich, dass Jesus ein Rabbi im eigentlichen Sinne war. Bedenke, dass Jesus mit über dreißig Jahren noch nicht verheiratet war und das wäre für einen damaligen Rabbi sehr ungewöhnlich, wenn nicht unmöglich gewesen. Selbst wenn man Maria Magdalena als Ehefrau sehen möchte, wäre das zu spät gewesen, denn sie lernte er ja erst während seiner Zeit des Wirkens kennen.

Jesus war sicherlich vertraut mit den Schriften, sonst wäre er auch nicht gelegentlich als Rabbi bezeichnet worden, aber er stand nicht mit der institutionellen Lehre in Verbindung.

Sein Wirken hat nicht einmal ein Jahr gedauert und er hielt sich nicht ohne Grund ausschließlich in der jüdischen Diaspora auf. Sein Aufbruch in das Zentrum des Judentums hatte dann ja schon nach wenigen Tagen mit seinem Tod geendet (da möchten wir dir also nicht widersprechen).


Merlin
 
sirius, jesus hat gesagt er ist gekommen um das gesetz zu erfüllen, das ist klar und ich sage, wer jesu botschaft mit dem verstand und mit dem herzen begriffen hat der braucht kein gesetz mehr, das ist doch der sinn der ganzen sache, er hat ja auch gesagt: du sollt an einen gott glauben und liebe deinen nächsten wie dich selbst, darin sind alle gesetze vereint (gal. 5 14 zb.)
mfg

Ja, da stimme ich Dir absolut zu - für jene, die das begriffen haben, mit Verstand und dem Herz, jene brauchen es nicht mehr. Nur leider ist das eine kleine Minderheit der Menschen. Und da die Erde immer ein Platz für den Aufstieg sein wird, ist zu vermuten dass es auch so bleiben wird - erst wer nicht wieder zu kommen braucht, wird dahingehend andere Verhältnisse vorfinden.

lg
Syrius
 
Man sollte die Dinge nicht aus dem Zusammenhang nehmen, denn damit verliert manches Wort seinen eigentlichen Sinn.

Mt. 5 [17] Ihr sollt nicht erwähnen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; sondern zu erfüllen.

Wie man aus dem Text erkennen kann, steht da eine unausgesprochene Meinung der Zuhörer im Raum, er wäre gekommen, um diese Dinge aufzulösen. Das wäre für ihn aber die halbe Wahrheit gewesen, deshalb wird seine Vorstellung von der Erfüllung der Gesetze, in den darauf folgenden Versen der Bergpredigt dargestellt. Diese Vorstellung wird bei Matthäus etwas später noch präziser auf den Punkt gebracht:

Mt. 22 [37] Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." [38] Dies ist das vornehmste und größte Gebot [39] Das andere aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst [40] In diesen zwei Gesetzen hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Es gibt in den Evangelien unzählige Gleichnisse, in denen Jesus seine Sicht zu den Gesetzen klar und deutlich zum Ausdruck bringt. Gleichnisse, die in den Evangelien häufig als Diskussion mit den gemäßigten Pharisäern oder den orthodoxen Sadduzäern verbunden wird. Letztlich lag ja gerade in dieser kontroversen Haltung Jesus zu den Gesetzen mit ein Grund für seine Verurteilung.

Ach ja, man sollte die heutige Vorstellung von einem Rabbi nicht mit dem jener Tage verbinden. Diese Bezeichnung wurde damals auch als Ehrentitel verwandt, um seine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. Gleichbedeutend wurde er ja auch häufig als Meister bezeichnet.

Merlin

Sehr wertvoll, Dein Beitrag, danke.
 
syrius,

versuche bitte nicht mir das judentum zu erklären... das funktioniert schon gar nicht! (:lachen:).

fals dieser rabbi wirklich gelebt hat, war er nicht aus der stamme Lewy, vermutlich war er essener, aber das ist auch nur eine vermutung, priester war er überhaupt nicht, und ich weiss auch nicht genau welchen stamm er angehört hat.

nach meinem aufassung gott hat keine kinder oder wir alle müssten die kinder gottes sein. ich bin kein orthodoxer jude - mag aber nicht, wenn hier über das judnetum "geschichten" erzählt werden die nicht simmen. ich habe nicht über judentum versus chriastentum diskutiert (uund das werde ich auch nicht tun) sonder habe für buda geantwortet, der versucht hat, aus judentum christentum zu machen... das ist nur quatscht, sonst nichts.


shimon ashkenaz

Lieber Shimon, ich wollte von Dir nur wissen, wieso Du Jesus als Rabbi bezeichnest? Diese Frage hast Du nicht beantwortet.

Natürlich sind wir alle Kinder Gottes, dahingehend kannst Du beruhigt sein.

lg
Syrius
 
danke sirius. so ist es und das praktische umsetzen ist noch viel schwerer.
aber die menschheit wird nicht herumkommen das thema in angriff zu nehmen. die welt steht noch ca. 4 mrd jahre, da gibt´s noch viel lebenszeit zu verbringen die gut sein soll.
mfg
 


Mt 26,25 Da antwortete Judas, der ihn (Jesus) verriet, und sprach: Bin ich's, Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es.

Mt 26,49 Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi!, und küsste ihn.

Mk 9,5 Und Petrus fing an und sprach zu Jesus: Rabbi, hier ist für uns gut sein. Wir wollen drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine.

Mk 11,21 Und Petrus dachte daran und sprach zu ihm (Jesus): Rabbi, sieh, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.

Mk 14,45 Und als er kam, trat er alsbald zu ihm und sprach: Rabbi!, und küsste ihn.

Joh 1,38 Jesus aber wandte sich um und sah sie nachfolgen und sprach zu ihnen: Was sucht ihr? Sie aber sprachen zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister -, wo ist deine Herberge?

Joh 1,49 Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!
 
Hallo Flori,

sicherlich kann die Erde noch mindestens 4 Milliarden Jahre existieren, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass es da noch die Menschheit geben wird. Wenn alles gut geht, wird die Erde lediglich noch ca. 600 Millionen Jahre bewohnbar sein, ehe sie in einem langen Prozess von der Sonne verschlungen wird.

Merlin
 
Joh 4,31 Inzwischen mahnten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iss!

Joh 6,25 Und als sie ihn fanden am andern Ufer des Sees, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hergekommen?
 
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Hallo Shimon

Ich habe nicht behaubtet Judentum = Christentum.

Ich habe nur gefragt ob es sinvoll wäre als Christ nach Jüdischer Tradition zu Leben.

Es wäre wohl sinvoller am Sederabend Matzen zu essen wie es Jesus sagte "Tut dies zu meinem gedenken" als einmal in der Woche Oplate zu speisen was nur noch im entfernten etwas mit dem Seder zu tun hat.

Übrigens hat nicht Paulus das Christentum für allem Menschen zugänglich gemacht sodern Jesus mit sätzen wie "Das ist mein Blut das für viele vergossen wird" ud so weiter.

Fakt ist das Christentum entspringt dem Judentum es ist der selbe Gott.

Der Mensch wurde nach dem Ebenbild Gottes erschafen (wir sehen Gott nicht ähnlich aber die Esenz der Geist ist derselbe) Das hat nicht Jesus behaubtet es steht in der Bibel so ziehlich am anfang wir alle sind Gottes Söhne und Töchter für diese Warheit ist Jesus gestorben.
Es ist keine Gotteslästerung dies zu behaubten weil es schon vor Jesus am Anfang klargestelt wurde.

Aber ob Jetzt Maria vom heiligen Geist geschwängert wurde darüber läst sich streiten.

Ändert aber nichts am wirken von Jesus leben.
 
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