Christentum und Altes testamen

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In der Thora sind nicht weniger als 613 Gebote und Verbote für Juden aufgelistet und nicht nur Feiertage oder Ess-Vorschriften - wollt ihr alle einhalten??? (ich glaube kaum..)
Shimon

Du darfst dich im Alltag an viel mehr "Gebote" halten:
Rechts fahren im Verkehr, Blinken beim Abbiegen, Licht einschalten bei Dämmerung, bestimmte Kleidervorschriften, Essgewohnheiten, ...
Wenn du dir die Mühe machst, all die unnützen Vorschriften aufzulisten, kommst du wohl auf ein ganz dickes Buch...

Und, was nützen sie dir....
Die Gebote des Judentums waren in der Hauptsache auf das gute Miteinander ausgerichtet und sie enthielten auch heilige höhere Vorstellungen...
 
Nun ist es nicht hilfreich, wenn man hinter der Bibel zurückbleibt.
Das Johannesevangelium macht es in den ersten Versen sehr deutlich, dass "ho logos" "theos" ist, also das Wort ist Gott. Und Jesus Christus wird wiederum mit diesem "ho logos" identifiziert. Also geht schon aus der Bibel deutlich hervor, dass Jesus Christus Gott ist. Und darauf angesprochen, bejaht er es ja auch.

Du interpretierst das so, obwohl es völlig unvernünftig ist, anzunehmen, Gott bestätige bei der Taufe im Jordan seinen Sohn, obwohl er es ja selbst ist.

Zudem hat Jesus sooo oft vom Vater gesprochen - nur der Vater sei gut, er also nicht, weil er eben nicht Gott ist! Wäre es so, wie Du vermutest, hätte Jesus immer wieder gesagt, er sei selbst Gott - in so wichtigen Dingen hätte er mit Sicherheit keine Zweifel aufkommen lassen.

Wie jedoch kann er Gott sein, wenn Gott ununterbrochen seine Geschöpfe mit Energie versorgt und die Geschicke im Himmel und auf Erden umsorgt? Ein Gott in drei Personen - solchen unmöglichen Unsinn ist nicht mehr weiter annehmbar.

lg
Syrius
 
Häschen;4697978 schrieb:
Das AT, ist genau wie das NT schwer zu glauben.
Auch das NT ist nicht "gültig". Es kann keiner hergehen, die Augen zum Himmel erheben, das Brot brechen - und dann werden von ein paar Broten 5000 Leute satt. Die Texte brauchen einen andere Lesart, dass sie verstanden werden. Sie sind nach wie vor sehr wichtig.

In den Formulierungen stecken - vielfältige - Gesetze.
Diese wiederholten das Wissen aus dem AT, zeigten die Anwendung, brachten historische Vergleiche. Vom "Wunder" konnte ich nichts historisch ermitteln aus der Zeit, jedoch Einiges von der Bereitschaft des Teilens und einer ganz neuen Hilfsbereitschaft in großem Rahmen, was viele Tausende satt machte.

Du meinst also, weil es nicht in der damaligen Tagespresse breitgeschlagen wurde, wovon noch ein paar Exemplare greifbar sind - ist es auch nicht so passiert!

Nicht sehr wissenschaftlich!

Das Phänomen der Materialisation wurde auch von andern Menschen denmonstriert und es gibt keinen Grund, zu vermuten, es sei nicht so geschehen, wie in der Bibel dargestellt. Oder glaubst Du dies würde die Möglichkeiten Gottes übersteigen?

lg
Syrius
 
Syrius: Ein Gott in drei Personen - solchen unmöglichen Unsinn ist nicht mehr weiter annehmbar.

Diese "Konstruktion" hat vielfältige Gründe. Sie entsteht als Summe der Informationen der Bibel, ist zudem eine zu errechnende Summe in der Philosophie. Dazu sollte aber erst einmal die *Dichtkunst* der Bibel bekannt sein und in der Lesart deren Texte gelesen werden.

Syrius: Das Phänomen der Materialisation wurde auch von andern Menschen denmonstriert und es gibt keinen Grund, zu vermuten, es sei nicht so geschehen, wie in der Bibel dargestellt. Oder glaubst Du dies würde die Möglichkeiten Gottes übersteigen?

Selbst wenn du das vorführen kannst, ist noch lange nicht eine Basis geschaffen, mit welcher die Menschen vernünftig, friedlich und "bewusst" Gutes gestalten können.

Es ist ein seltsames Argument "Wundertaten" als Beweis aufzuführen - und den lieben Gott damit einen guten Mann sein lassen, der gleichzeitig in der Bibel als grausames Ungeheuer dargestellt wird. Ist keinem solche *Gespaltenheit* aufgefallen. Warum gehst du dem nicht nach? Jeder Glaube scheitert doch nur letztendlich an der Kluft - nicht am Staunen bei etwas Unbekannten und durchaus Wundervollem.
 
Häschen;4699067 schrieb:
Du darfst dich im Alltag an viel mehr "Gebote" halten:
Rechts fahren im Verkehr, Blinken beim Abbiegen, Licht einschalten bei Dämmerung, bestimmte Kleidervorschriften, Essgewohnheiten, ...
Wenn du dir die Mühe machst, all die unnützen Vorschriften aufzulisten, kommst du wohl auf ein ganz dickes Buch...

Und, was nützen sie dir....
Die Gebote des Judentums waren in der Hauptsache auf das gute Miteinander ausgerichtet und sie enthielten auch heilige höhere Vorstellungen...





die gwebote der juden sind nicht nur auf gutes miteinader ausgerichtet, es sind ess-vorschriften darunter (was ist koscher oder nicht) und auch welche materialien für klerider angewandet werden dürfen oderf nicht. in der thoara ist auch beschrieben wie ein synangoge auszusehen hat und noch vieles mehr. die (orthodoxe) jüdische glaube ist komplex - und sehr kompliziert. orthodoxe jude zu sein bedeutet für mich auch: von der heutigen leben in der gesellschaft abzusondern!

shimon
 
die gebote der juden sind nicht nur auf gutes miteinader ausgerichtet, es sind ess-vorschriften darunter (was ist koscher oder nicht)

DU denkst, es seien Essensvorschriften, wie: das Böcklein soll nicht in der Milch seiner Mutter gekocht werden.

Davon abgesehen, dass vielleicht Fleisch in Milch gekocht nicht so toll ist - es dreht einem das Herz um, bei dem Gedanken an das Kleine. Das Gebot (sprachlich angedeutet) meint:

Nicht das Zicklein [gad] - also [gad] das Glück so auskochen, dass dabei das Erlesene ins Kochen gerät. Im weiteren Sinn, pass auf, dass es da keine Erschlagene bei dem Wunsch gibt.

Schweinefleisch gehört nicht gegessen! Das erinnert sprachlich gesehen, etwas an Mangel. Darüber hinaus waren da zahlreiche Anspiegelungen auf andere Religionen drin. Aber das geht hier zuweit, es ist nicht unser heutiges Bier.

Bekleidungsvorschriften und sogar die Maße und Ansichten von Gebäuden waren "Gesetze". Insofern waren das nicht allein irgendwelche Vorschriften, sondern Lernstoff und gelungenes Anschauungsmaterial.

Shimon: in der thoara ist auch beschrieben wie ein synangoge auszusehen hat und noch vieles mehr. die (orthodoxe) jüdische glaube ist komplex - und sehr kompliziert. orthodoxe jude zu sein bedeutet für mich auch: von der heutigen leben in der gesellschaft abzusondern!

Komplex ist das schon - aber kein Grund zum Absondern.
Fang doch mal an zu strahlen!
Es gibt doch Grund dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst also, weil es nicht in der damaligen Tagespresse breitgeschlagen wurde, wovon noch ein paar Exemplare greifbar sind - ist es auch nicht so passiert!

Nicht sehr wissenschaftlich!

Das Phänomen der Materialisation wurde auch von andern Menschen denmonstriert und es gibt keinen Grund, zu vermuten, es sei nicht so geschehen, wie in der Bibel dargestellt. Oder glaubst Du dies würde die Möglichkeiten Gottes übersteigen?

lg
Syrius



Das Phänomen gibt es. Dann meines Wissens haben die Menschen erst einen minimalen Teil der subatomaren Welt verstanden. Angefangen von der Macht der exotischen Energie bis hin zu dem Einfluss der Quantenverschränkung.

Zwar ist meiner Meinung nach Jesus weder Gott noch der Sohn Gottes, doch stimme ich der Behauptung zu, dass er starke spirituelle Fähigkeiten hatte, die ihn sowohl zu einem Medium machten, als auch ihm dabei halfen Wunderheilungen zu vollbringen und seine levitativen Kräfte auf dem Wasser zu präsentieren.
 
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Häschen;4700105 schrieb:
Diese "Konstruktion" hat vielfältige Gründe. Sie entsteht als Summe der Informationen der Bibel, ist zudem eine zu errechnende Summe in der Philosophie. Dazu sollte aber erst einmal die *Dichtkunst* der Bibel bekannt sein und in der Lesart deren Texte gelesen werden.

Du meinst also, dass der eine und einzige Gott sich in drei Personen teilte, nur weil es so irgendwann Eingang in der Bibel gefunden hatte ?? Etwas fragwürdig - mindestens für mich.

Häschen;4700105 schrieb:
Es ist ein seltsames Argument "Wundertaten" als Beweis aufzuführen - und den lieben Gott damit einen guten Mann sein lassen, der gleichzeitig in der Bibel als grausames Ungeheuer dargestellt wird. Ist keinem solche *Gespaltenheit* aufgefallen. Warum gehst du dem nicht nach? Jeder Glaube scheitert doch nur letztendlich an der Kluft - nicht am Staunen bei etwas Unbekannten und durchaus Wundervollem.

Jesus - nicht Gott, sondern sein inkarnierter Sohn Christus - Vollbrachte diese Taten, die als Wunder Eingang in die Bibel gefunden haben, heute allerdings völlig natürlich erklärt werden können. Trotzdem, auch heute würde es grosse Mengen Energie brauchen so viele Brote und Fische zu materialisieren.

Es war die Absicht Jesu, Anerkennung als Sohn Gottes und als Messias zu erlangen. Schon sehr lange hatten die Menschen damals auf den Erlöser gewartet - viele allerdings glaubten an ein irdisches Reich, das der Erlöser für die Juden errichten würde.

Die Erlösung hatte allerdings geistige Hintergründe und es war schwierig, diese den Jüngern zu erklären, da deren Denken nicht geschult war.

Nun, verstehst Du nicht, wieso Gott in den Anfängen der Menschheit höchst grausam auftreten musste. Die ersten Menschen waren noch erfüllt von höchster Machtgier und Grausamkeiten. Wer versteht dass der Sinn des Menschseins dessen Höherentwicklung ist, kann daraus ableiten, dass die Menschen vor vielen Millionen Jahren vermutlich noch sehr wenig entwickelt waren.

Die Menschen damals verstanden nur eine Sprache: Macht und Grausamkeit. Gott musste in den Anfängen den Menschen mächtiger und grausamer erscheinen, aufdass sie - aus welchem Grund auch immer - ihre Schlechtigkeit von Leben zu Leben etwas aufarbeiten.

Wörtlich ist somit zu verstehen, dass Gott bei der Sintflut alle Menschen auslöschte, bis auf die Familie von Noah. Auch Sodom und Gomorrah waren Stätten der Verwerflichkeit, wo Gott sah, dass die dort lebenden Menschen sich nur belasten und wirklich keine Hoffnung auf Höherentwicklung mehr bestand. Nur durch machtvolles Erscheinen, konsequent und scheinbar grausam, war es Gott möglich, die Menschen dazu zu bewegen, die schlimmsten Untugenden abzulegen.

lg
Syrius
 
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