Christ ohne Kirche - geht das?

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Andere haben auch ein Herz
Es zu haben heißt nicht unbedingt, es auch zu benutzen.
Dasselbe gilt für den Verstand. Wir alle haben ihn, das heißt aber nicht, dass wir ihn auch benutzen.
Dasselbe gilt für unsere Hände. Wir alle haben sie, das heißt aber nicht, dass wir sie auch benutzen.
während deine "Demut" sich selbstdarstellerisch über andere stellt und ihnen ihr Herz herabwürdigt.
Nein, VariaBell. Ich schrieb mit keinem Wort etwas Herabwürdigendes; auch betrachtet man jemanden, der nicht mit dem Herzen sieht, nicht als weniger wert deshalb.

Im Herzen gibt es kein Urteil.
Aber wer sich seinem Herzen verschlossen hat, kennt nur das Urteil; und darum fühlt er über sich geurteilt, wenn man ihm sagt, er habe sich seinem Herzen verschlossen, obwohl es nichts weiter als eine Feststellung und ein Hinweis ist.
 
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Dein Weltbild ist ein zwiegespaltenes, es kennt nur grobklotzig A oder B, hoch oder tief, gut oder böse.
Du kennst mein Weltbild nicht. Und selbst wenn du es kennen würdest, müsstest du es mir nicht erklären.
Wirkliche Demut spaltet nicht, würdigt weder herab noch bildet sie ein trügerisches Bild.
Dem stimme ich zu. Die trügerischen Bilder werden nur von denen gebildet, die nicht demütig sind.
 
Du kennst mein Weltbild nicht. Und selbst wenn du es kennen würdest, müsstest du es mir nicht erklären.
Hier wird sich distanziert, es wird herabgewürdigt und sich aufgespielt. Gleich drei in solch einem kurzen Satz.

Dem stimme ich zu. Die trügerischen Bilder werden nur von denen gebildet, die nicht demütig sind.
Auch hier geht dein Spielchen der Selbstdarstellung weiter. Es werden Menschen angekreidet, nicht so zu sein, wie du es von dir hier darzustellen versuchst.

Wirkliche Demut bedeutet zunächst, sich zu verbieten, so über sich und über andere Menschen zu reden.
 
Hier wird sich distanziert, es wird herabgewürdigt und sich aufgespielt. Gleich drei in solch einem kurzen Satz.


Auch hier geht dein Spielchen der Selbstdarstellung weiter. Es werden Menschen angekreidet, nicht so zu sein, wie du es von dir hier darzustellen versuchst.

Wirkliche Demut bedeutet zunächst, sich zu verbieten, so über sich und über andere Menschen zu reden.
:dontknow: Was soll ich noch schreiben. Du bestätigst mit dir selbst als Beispiel, was ich zuvor schrieb.
Mich missverstehst du dabei vollkommen, siehst nämlich nur Urteile.

Ich kann nichts Herzliches in deinen Worten finden. Und wenn ich das so sage, ist das kein Urteil über dich, sondern eine Feststellung dessen, was ich empfinde.
Für mich ist das nicht weiter schlimm; aber wenn ich mir vorstelle, du zu sein, gruselts mich etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Kirche so gesehen wird, kann ich ohne Bedenken sagen, dass man das als Christ wahrlich nicht braucht, ja, diese Kirche kann IMO sogar schädlich für den Glauben sein. Anders wird es, wenn die Kirche als Gesamtheit der Christen gesehen wird. Insofern wäre dann die Frage genauer: "Christ ohne Gemeinschaft mit anderen Christen - geht das?"
Man kann auch alleine Christ/gläubig sein ohne Gemeinschaft, aber in einer Gemeinschaft ist es besser und lustiger. Für mich persönlich ist die Beziehung zu Gott persönlicher Natur und ohne eine menschliche Gemeinschaft außer die Gemeinschaft meines Engels.

Ich habe hier im Forum viel geschrieben, ich habe euch mehr gesagt als meinen Reallive-Freunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab verschiedene Christengemeinschaften durchprobiert.
Möchte aber keiner mehr fest angehören müssen.
Es engt mich zu sehr ein auf Dauer.

Kann ganz schön sein sich zu versammeln und
Es hebt auch meistens die Stimmung an mit Jesus und Segen für die kurze Zeit des Zusammenseins.
Dann geht jeder doch wieder die alten und gewohnten Wege weiter oder man wird danach gleich zur Kasse gebeten , bzw.zur Mithilfe. Das kann auch ernüchtern. Nichts ist gratis. So Verreine müssen ja alles mögliche finanzieren. Wieviel kommt dann noch bei Bedürftigen an. Keine Ahnung. Ich gebe es lieber direkter in die Hände von jemand der was braucht. Sowieso immer nur ein Tropfen auf,den heißen Stein im Endeffekt.

Abgesehen davon mag ich lieber die Natur als meine Kirche und alleine sein im Gespräch mit Höherem. Soll ja nicht nur ein Bittkonzert sein, sondern auch ein Hinhören auf Antworten. Die Vögel singen auch oft viel besser als wir normalen Menschen. Profis klingen schon viel besser.
Sonst hab ich in Kirchen schon viel Jämmerliche Gebete und Gesänge zu Ohren bekommen.
Dann schon lieber im stillen Kämmerlein. Auch ins eigene Herz reinhorchen. Sich einen inneren Tempel vorstellen kann schön und hilfreich sein.
Christliche Meditation.
Kann man auch kurz wunderbare Zustände erreichen. Sind nur Augenblicke der Erinnerung, die es nicht möglich ist festzuhalten.
Der Alltag ernüchtert da auch gleich wieder und nur die Sehnsucht nach anderem bleibt.
Zupacken ist angesagt.

Total verklärt und abgehoben auf der Erde schweben bringt es ja auch nicht.
Ausserdem kommt es glaub ich auf den eigenen Charakter drauf an, ob man ein Gruppenmensch ist und lieber unter Menschen . Bzw. eher Ruhe braucht und zum Einzelgänger tendiert.
 
Ich hab verschiedene Christengemeinschaften durchprobiert.
Möchte aber keiner mehr fest angehören müssen.
Es engt mich zu sehr ein auf Dauer.

Kann ganz schön sein sich zu versammeln und
Es hebt auch meistens die Stimmung an mit Jesus und Segen für die kurze Zeit des Zusammenseins.
Dann geht jeder doch wieder die alten und gewohnten Wege weiter oder man wird danach gleich zur Kasse gebeten , bzw.zur Mithilfe. Das kann auch ernüchtern. Nichts ist gratis. So Verreine müssen ja alles mögliche finanzieren. Wieviel kommt dann noch bei Bedürftigen an. Keine Ahnung. Ich gebe es lieber direkter in die Hände von jemand der was braucht. Sowieso immer nur ein Tropfen auf,den heißen Stein im Endeffekt.

Abgesehen davon mag ich lieber die Natur als meine Kirche und alleine sein im Gespräch mit Höherem. Soll ja nicht nur ein Bittkonzert sein, sondern auch ein Hinhören auf Antworten. Die Vögel singen auch oft viel besser als wir normalen Menschen. Profis klingen schon viel besser.
Sonst hab ich in Kirchen schon viel Jämmerliche Gebete und Gesänge zu Ohren bekommen.
Dann schon lieber im stillen Kämmerlein. Auch ins eigene Herz reinhorchen. Sich einen inneren Tempel vorstellen kann schön und hilfreich sein.
Christliche Meditation.
Kann man auch kurz wunderbare Zustände erreichen. Sind nur Augenblicke der Erinnerung, die es nicht möglich ist festzuhalten.
Der Alltag ernüchtert da auch gleich wieder und nur die Sehnsucht nach anderem bleibt.
Zupacken ist angesagt.

Total verklärt und abgehoben auf der Erde schweben bringt es ja auch nicht.
Ausserdem kommt es glaub ich auf den eigenen Charakter drauf an, ob man ein Gruppenmensch ist und lieber unter Menschen . Bzw. eher Ruhe braucht und zum Einzelgänger tendiert.
Was für ein wunderschöner Beitrag! Danke!
 
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Es zu haben heißt nicht unbedingt, es auch zu benutzen.
Dasselbe gilt für den Verstand. Wir alle haben ihn, das heißt aber nicht, dass wir ihn auch benutzen.
Dasselbe gilt für unsere Hände. Wir alle haben sie, das heißt aber nicht, dass wir sie auch benutzen.

Nein, VariaBell. Ich schrieb mit keinem Wort etwas Herabwürdigendes; auch betrachtet man jemanden, der nicht mit dem Herzen sieht, nicht als weniger wert deshalb.

Im Herzen gibt es kein Urteil.
Aber wer sich seinem Herzen verschlossen hat, kennt nur das Urteil; und darum fühlt er über sich geurteilt, wenn man ihm sagt, er habe sich seinem Herzen verschlossen, obwohl es nichts weiter als eine Feststellung und ein Hinweis ist.
Hierzu möchte ich noch allgemein hinzufügen, dass es immer am schwersten ist sich selber zu sehen. Durch andere wird einem ein Spiegel vorgehalten, aber das heisst nicht, dass man sich selber mal kritisch prüfen mag. Lieber sucht man die Fehler bei allen anderen und für sich selber bleibt man blind und hinterfragt sich nicht.

Ein Beispiel:
Mein Mann kritisiert bei allen alles, die kleinste Kleinigkeit, die ihm nicht passt muss er aussprechen, bzw. Sogar ausdiskutieren, bzw. Beleidigt andere sogar, ohne es zu bemerken und das passiert natürlich auch ohne sich entschuldigen zu müssen .

War ja nie so gemeint oder wenn auch darf man es nicht ernst nehmen, sollte es gleich vergessen. Egal ob es immer wieder passiert.

Selber verträgt er nicht die kleinste Kritik, muss sich immer gleicht besser hinstellen.
Sich selber überzeugen super zu sein, sich abputzen zum unverändert weitermachen. Nur keine Fehler eingestehen.

Soweit nur am Rande zum OT auch hier.
 
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