Cancel Culture von Büchern

Wie ich in die Schule gegangen bin, war das Lesen von schwierigeren Büchern noch was Gutes, man hat sich mit der Vergangenheit auseinandergesetzt. Shoa, Drogen, Gewalt, Diskriminierung, Sklaverei, das hat eigentlich zu den Dingen gehört, mit denen wir Schüler uns beschäftigen sollten, wir sollten hinschauen, damit wir die Welt kennen lernen und vielleicht was verändern.
Das hat sich anscheinend sehr geändert. o_O

Mich vermag es zu irritieren, dass wir einerseits tagtäglich in Echtzeit und hochauflösend mit den schlimmsten Zuständen der heutigen Zeit bombardiert werden, ohne je wirklich verschnaufen zu können. Und es andererseits einen Trend in Richtung Palliativ-Gesellschaft zu geben scheint, die wenn möglich jede tiefere Auseinandersetzung mit den unangenehmen Realitäten unserer Welt und unseres Lebens vermeiden möchte.

Vielleicht führt das eine Extrem auch zum andern. Und vielleicht wird eines Tages selbst die Kunst nur noch dem Eskapismus dienen dürfen.
 
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Mich vermag es zu irritieren, dass wir einerseits tagtäglich in Echtzeit und hochauflösend mit den schlimmsten Zuständen der heutigen Zeit bombardiert werden, ohne je wirklich verschnaufen zu können. Und es andererseits einen Trend in Richtung Palliativ-Gesellschaft zu geben scheint, die wenn möglich jede tiefere Auseinandersetzung mit den unangenehmen Realitäten unserer Welt und unseres Lebens vermeiden möchte.

Vielleicht führt das eine Extrem auch zum andern. Und vielleicht wird eines Tages selbst die Kunst nur noch dem Eskapismus dienen dürfen.
Wo hast du das denn abgeschrieben?
 


Shakespeare von Leselisten verbannt: Cancel-Culture an britischen Unis
Ob von Shakespeare oder Colson Whitehead: Weltliteratur verschwindet von den Leselisten. Sie sei zu gewalttätig oder verletze "woke" Gefühle












Wie ich in die Schule gegangen bin, war das Lesen von schwierigeren Büchern noch was Gutes, man hat sich mit der Vergangenheit auseinandergesetzt. Shoa, Drogen, Gewalt, Diskriminierung, Sklaverei, das hat eigentlich zu den Dingen gehört, mit denen wir Schüler uns beschäftigen sollten, wir sollten hinschauen, damit wir die Welt kennen lernen und vielleicht was verändern.
Das hat sich anscheinend sehr geändert. o_O

Bücherzensur ist eigentlich (fast) nie ein gutes Zeichen.

Versuchen Radikale allerdings auf beiden (oder können auch mehr als 2 sein, denn andere Religiöse machen das auch) Seiten. Ich sehe das alles kritisch jeweils.
 
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Es geht darum, daß Bücher aus Bibliotheken und Leselisten genommen werden, weil sie zu heftig sind! Bücher über Sklaverei,
vor einiger Zeit habe ich in einer Capoeira-Stunde was interessantes gehört.
Es ging auch um einige Lieder, die dort gesungen werden.
Und zwar, dass relativ wenig über das Leben der Sklaven in Brasilien bekannt ist. Es gab ja auch einen Sklavenaufstand dort beispielsweise.
Einer der Ursachen war, dass nach dem Krieg viele Dokumente und Aufzeichnungen über die Zeit der Sklaverei von einem Abgeodneten verbrannt wurden, weil er gemeint hat, sie "passten nicht zur neuen Zeit und in die Demokratie".
 
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