Bundespräsidentenwahl 2016 Österreich

Ich mach mir eher Gedanken wegen der Wahlen, wenn OSZE-Beobachter da sind, funktionieren sie, kaum sind sie bei der Stichwahl weg, geht's schief. In einer Gratiszeitung hat ein Redakteur geschrieben, wir haben Wahlverhältnisse wie im Kongo.
ist dir bei den OSZE beobachteten wahlen aufgefallen, dass es keine stimmigen hochrechnungen gab, weil die gesetze eingehalten, keine stimmen vorzeitig ausgezählt und an medien, journalisten und in die parteizentralen weitergegeben wurden?
die beobachter beobachten im übrigen nicht flächendeckend - das sind ein paar leute, die stichprobenweise beobachten.
zumindest die vorzeitige bekanntgabe ist offensichtlich und wurde von den beobachtern anscheinend nicht beanstandet - sehr wohl aber vom vfgh, dessen geheime entscheidung auch schon vorzeitig durchgesickert ist.
 
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In anderen Parlamenten prügeln sich die Politiker tatsächlich, da ist so ein Scheibenwischer ja noch harmlos. :D

Ich mach mir eher Gedanken wegen der Wahlen, wenn OSZE-Beobachter da sind, funktionieren sie, kaum sind sie bei der Stichwahl weg, geht's schief. In einer Gratiszeitung hat ein Redakteur geschrieben, wir haben Wahlverhältnisse wie im Kongo. o_O

es wundert mich, daß gerade Du solchen Unsinn wiederholst. Das ist der erste Schritt zum Populismus. Oder wünscht Du dir FPÖ an der Macht?

lies mal lieber über Kongo:

https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratische_Republik_Kongo
 
Grün wächst auf kargen grauen Böden...

als ich nach Wien gekommen bin, war Wien grau, alt, grantig, mürrisch. Jugend unsichtbar. Es war nicht nur meine Wahrnehmung: Mr.M. kam in den 70ern aus dem Salzkammergut nach Wien, um sich an der Uni zu beweisen. Sein erster Eindruck, an einem Sonntag: Alte, Alte, Alte, Alte, mürisch, schlecht gelaunt, grantig...

Mit Grünen, Anfang der 80er, began Wien sich zu erneuern, sichtbar, spürbar, erlebbar. Grüne, Rote haben auch ihre Gschaftlhuber, Funktionäre, aber ich nehme ihren Programmen ab, daß ihnen um das Wohl der Menschen geht, und nicht darum, das Volk zu unterdrücken, in Ketten anzulegen.
ich bin zwar weder eine grüne noch eine rote, aber dass wien eine sehr viel lebenswertere stadt geworden ist, das ist fakt.(y)
liegt aber sicher auch mit daran, dass wien multikultureller geworden ist.
im übrigen fällt mir als passionierte radfahrerin auch in den randgemeinden auf - in roten gemeinden gibt es ein gut ausgebautes radwegenetz - in den schwarzen eher nicht.
 
ich bin zwar weder eine grüne noch eine rote, aber dass wien eine sehr viel lebenswertere stadt geworden ist, das ist fakt.(y)
liegt aber sicher auch mit daran, dass wien multikultureller geworden ist.
im übrigen fällt mir als passionierte radfahrerin auch in den randgemeinden auf - in roten gemeinden gibt es ein gut ausgebautes radwegenetz - in den schwarzen eher nicht.

Nichtsdestotrotz - uns, Zuagrasten und Migranten, fiel diese Veränderung durch Grüne auf. Die Kommunikation veränderte sich geradezu von 0 auf 180, und das soll in Wien etwas heißen :D
 
Naja, wenn das für dich harmlos ist, wenn dann die Weltpresse über Österreich herzieht... Soll's sein, jetzt muss er erstmal gewinnen, der Mister.
Und das mit dem Kongo sehen die Linken auch nicht so eng, schliesslich muss man der FPÖ ja ans Bein pinkeln, weil sie die Wahl angefochten hat.

Die Weltpresse ist eh über dieses Duell und die Kandidaten hergezogen, aber dann hat unsere Wahl das ganze noch übertroffen. :rolleyes:

Ich finde es sehr gut, daß die FPÖ die Wahl angefochten hat und so die Gesetzesverstöße aufgedeckt hat, damit hat sie der Demokratie einen wichtigen Dienst erwiesen. (y)
 
ist dir bei den OSZE beobachteten wahlen aufgefallen, dass es keine stimmigen hochrechnungen gab, weil die gesetze eingehalten, keine stimmen vorzeitig ausgezählt und an medien, journalisten und in die parteizentralen weitergegeben wurden?
die beobachter beobachten im übrigen nicht flächendeckend - das sind ein paar leute, die stichprobenweise beobachten.
zumindest die vorzeitige bekanntgabe ist offensichtlich und wurde von den beobachtern anscheinend nicht beanstandet - sehr wohl aber vom vfgh, dessen geheime entscheidung auch schon vorzeitig durchgesickert ist.

In Österreich sickert so einiges, wird Zeit, daß das trocken gelegt wird. Ich finde es gut, daß der Verfassungsgerichtshof so entschieden hat, Wahlen sind wichtig, da darf keine Möglichkeit der Manipulation zugelassen werden.

Sicher genügen Stichproben nicht wirklich, aber ein bißchen hilft es.
 
es wundert mich, daß gerade Du solchen Unsinn wiederholst. Das ist der erste Schritt zum Populismus. Oder wünscht Du dir FPÖ an der Macht?

lies mal lieber über Kongo:

https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratische_Republik_Kongo

Populismus wird mir so oder so vorgeworfen.
Die FPÖ will ich sicher nicht an der Macht, aber ich will, daß bei den Wahlen die Gesetze eingehalten werden, wenn das durch das Zeitlimit nicht geht, dann muß man da was ändern. Wenn die Möglichkeit der Manipulation nicht ausgeschlossen werden kann und so enorm viele Gesetzesverstöße begangen werden, ist es nur richtig, die Wahl zu wiederholen, der Verfassungsgerichtshof hat das sicher nicht zum Spaß entschieden. Hätte er es mit einem "wird schon passen" abgelehnt, dann wäre der Ruf von Österreich erst recht beschädigt gewesen.

Das mit dem Kongo stammt nicht von mir, sondern von einem Redakteur.
 
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In einer Gratiszeitung hat ein Redakteur geschrieben, wir haben Wahlverhältnisse wie im Kongo. o_O
Deshalb schreibt er für eine Gratiszeitung. Ok, in einer perfekten Welt oder wenigstens in einem anderen Land (Ö?), denn bei uns in der Deutschen Sozialdemokratischen Republik werden solche Dummschwätzer sogar Chefredakteure. Großer Zeitungen. (Es ist so niederschmetternd...)
 

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