Bundespräsidentenwahl 2016 Österreich

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Ja, und dann noch viel spannender für die Deutschen, wenn dann ihre Rechten davon motiviert werden ... super spannend.
bis Montag läuft in Polen das Ultimatum der EU, die Urteile des Verfassungsgerichts zu veröffentlichen und Angelobung der bestellten Richter. Am Freitag hielt Szydlo eine beschämende Anti-EU-Rede im Sejm, unter dem Motto, wir sind ein souveräner Staat und lassen uns nix dreinreden.
 
tja, so dachten sich viele Polen auch. Ich erwähne es nicht unbedacht, denn die Parallelen sind nämlich erschreckend, zuletzt mit Laun`s Aufschrei für Hofer.
ja, das stimmt vermutlich. nur haben wir daneben ja auch die diktatur des neoliberalismus, und zu deren fortführung und verschärfung bekennt sich vdb sogar noch mehr als hofer. ich fütter nicht die neoliberale krot mit meiner stimme. auch dann nicht, wenn die für mich unwählbare fpö als einzige den mund dagegen aufmacht.
 
ja, das stimmt vermutlich. nur haben wir daneben ja auch die diktatur des neoliberalismus, und zu deren fortführung und verschärfung bekennt sich vdb sogar noch mehr als hofer. ich fütter nicht die neoliberale krot mit meiner stimme. auch dann nicht, wenn die für mich unwählbare fpö als einzige den mund dagegen aufmacht.

ich überlege das Kleinere Übel und vermeide, nach mir die Sinnflut. Möchte weder Verantwortung für Zustandekommen der Diktatur übernehmen, noch behilflich sein, sie zu installieren. Für Spielchen gibts kein Spielraum mehr.
 
Österreichischer Schriftsteller: "FPÖ-Wähler sind Patrioten, die nicht wissen, dass sie Faschisten sind"

Darum geht's: In einem Interview bezeichnet der österreichische Schriftsteller Robert Masse die Wählerschaft von FPÖ-Frontman HC Strache als Patrioten, die nicht wüssten, dass sie eigentlich Faschisten seien.

http://www.huffingtonpost.de/2016/0...n_10092724.html?utm_hp_ref=germany&ir=Germany


Der Artikel ist ja vom Kurier, und dort kann man ihn ganz lesen.
Das Schöne ist - was der Typ schreibt, spielt sich eins zu eins hier im Forum ab.
"Wer die Maschine gewohnt war und dann, weil sie stottert, in seinem Lager aufwacht und sich erschrocken die Augen reibt, kann natürlich nicht wissen, was Demokratie ist. Die einen schreien "Demokratie!" und wollen einen starken Mann. Sie schreien "Demokratie" und wollen eine "ordentliche Beschäftigungspolitik", die Konkurrenten den Zugang zum Arbeitsmarkt verbietet. Sie schreien "Demokratie" und halten ihre Ansprüche für ein Menschenrecht, das anderen Menschen verwehrt werden müsse. Andere schreien "Demokratie!" und meinen Gewohnheitsrecht. Das schrulligste Demokratieverständnis haben natürlich die Freiheitlichen: Sie sind allen Ernstes der Meinung, dass sie "ausgegrenzt" werden, wenn sie nicht regieren dürfen. Sie können zu Wahlen antreten, sie können gewählt werden, sie können gemäß ihres Stimmenanteils Abgeordnete ins Parlament schicken, so sieht es das demokratische System vor. Aber solange es eine Mehrheit ohne sie gibt, haben sie das demokratische Recht auf Opposition. Ich sehe da weit und breit keine Ausgrenzung."
http://kurier.at/kultur/menasse-der-nationale-weg-fuehrt-ins-desaster/200.120.984
 
ähnlich wie in Polen. Österreicher können verfolgen, wie es zum Umbruch gekommen ist, die Diktatur-Falle ist zu.

Eine Art der Diktatur wird aber sowieso gerade etabliert. Das ist einer der Hauptgründe der viele Wähler nach rechts treibt um wieder mehr nationale Souveränität zu bekommen. Der Grundgedanke ist da auch nicht ganz falsch, da das Schicksal von Einzelstaaten mittlerweile sehr oft von nicht gewählten EU-Institutionen entschieden wird. Das System ist also schon jetzt nicht mehr demokratisch, während es gleichzeitig keine Diktatur ist. Eine extreme Partei an der Landsspitze (wo auch immer) hieße gleichzeitig ebenfalls noch nicht zwingend Diktatur.

Was m.A.n. aber absolut denkbar ist: Es gibt einige Länder in denen rechte Parteien deutlich an Macht gewinnen und es ist unwahrscheinlich dass nicht auch ein paar in den Regierungen landen werden oder sogar stärkste Partei werden. Da diese Parteien in der Regel (oder immer) sehr EU-kritisch sind werden dann die Fetzen fliegen und das kann die EU zerfetzen, würde aber auch zu einem echt harten Aufprall sorgen. Damit will ich sagen: Ich glaube nicht, dass rechte Parteien langfristig Erfolge haben werden, da die Eskalationen die sie möglicherweise anstreben und ev. auch auslösen können ebenfalls große Unzufriedenheit schaffen werden.

Hitler z.B.... das war ganz anders. Er konnte auf Jahre hinaus den Problemlöser spielen, den Anschein erwecken er habe Krisen beendet. Das wird hier m.A.n. anders sein.
 
Eine Art der Diktatur wird aber sowieso gerade etabliert. Das ist einer der Hauptgründe der viele Wähler nach rechts treibt um wieder mehr nationale Souveränität zu bekommen. Der Grundgedanke ist da auch nicht ganz falsch, da das Schicksal von Einzelstaaten mittlerweile sehr oft von nicht gewählten EU-Institutionen entschieden wird. Das System ist also schon jetzt nicht mehr demokratisch, während es gleichzeitig keine Diktatur ist. Eine extreme Partei an der Landsspitze (wo auch immer) hieße gleichzeitig ebenfalls noch nicht zwingend Diktatur.

Was m.A.n. aber absolut denkbar ist: Es gibt einige Länder in denen rechte Parteien deutlich an Macht gewinnen und es ist unwahrscheinlich dass nicht auch ein paar in den Regierungen landen werden oder sogar stärkste Partei werden. Da diese Parteien in der Regel (oder immer) sehr EU-kritisch sind werden dann die Fetzen fliegen und das kann die EU zerfetzen, würde aber auch zu einem echt harten Aufprall sorgen. Damit will ich sagen: Ich glaube nicht, dass rechte Parteien langfristig Erfolge haben werden, da die Eskalationen die sie möglicherweise anstreben und ev. auch auslösen können ebenfalls große Unzufriedenheit schaffen werden.

Hitler z.B.... das war ganz anders. Er konnte auf Jahre hinaus den Problemlöser spielen, den Anschein erwecken er habe Krisen beendet. Das wird hier m.A.n. anders sein.

Ganz nett die spekulativen Gedanken, nur der Spielraum ist eng;
und da sind wir wieder beim Thema (auch aus einem anderem Post von Dir): nenne mir einen Zeitraum, nenne einen Regierenden, der im Sinne des Volkes, zu seinem Wohle handelte. Ausnahmen (einzelne Könige, Kaiser) sind eben Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
 
Eine Art der Diktatur wird aber sowieso gerade etabliert. Das ist einer der Hauptgründe der viele Wähler nach rechts treibt um wieder mehr nationale Souveränität zu bekommen.
(y) Genau da hat die Falle ja längst zugeschnappt!​
Man prügelt sich verbal ja nurmehr darum (der Fred sei hier als beispielgebend angeführt)
dem geringeren Übel in die Position zu verhelfen zu retten was noch zu retten ist ...
... in der Hoffnung es wär doch noch nicht alles verloren - ja und die stirbt ohnehin zuletzt!
 
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Haha, meine Worte :D.....bin nicht allein mit meinen Gedankengängen

http://kurier.at/kultur/menasse-der-nationale-weg-fuehrt-ins-desaster/200.120.984

Sollte er es tatsächlich werden, wird nicht passieren, was die Hofer-Gegner befürchten, sondern es wird viel schlimmer: Er wird die Regierung nicht abberufen und das Parlament nicht auflösen, sondern er wird bis zur nächsten Nationalratswahl ein konzilianter Präsident sein, mit einem freundlichen Lächeln, das Eingeweihte zu deuten wissen. Er wird vielleicht die Regierung zwei oder drei Mal zu sich zitieren und sagen: Da oder dort brauchen wir noch einen Zaun, und Abschiebungen müssen bitte ein bissl konsequenter gemacht werden. Und die Regierung wird diese Aufträge vollziehen. Die Medien werden dem höflichen, lächelnden Präsidenten, der die Regierung an die Sorgen der Menschen erinnert, Rosen streuen, oder Kornblumen, und vor der nächsten Nationalratswahl wird man sagen: Seht’s, es ist ja gar nicht so schlimm mit einem Freiheitlichen an der Staatsspitze, es ist ein bisschen Bewegung ins System gekommen, aber es gab keinen Radau, keine Staatskrise, jetzt kann man also unbesorgt Strache wählen. Dann haben wir die blaue Republik, und erst dann wird es so richtig losgehen.
 

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