Und das ist jetzt ein Musterbeispiel für sachliche Argumentation, oder was?
Du hast recht *shame*
Ich war wirklich der Meinung, beim Stichwort "rot-grüner" ORF blinken die Lichterl im Kopferl......aber wieder einmal weit gefehlt.
Deswegen gebe ich dir gerne ein paar Beispiele, die meine nicht"sachliche" Argumentation untermauern:
1.
Ein Bericht des ORF über die Drogendealer entlang der U6.
In diesem Bericht werden zwei "Schicksale" dieser Vielen, zumeist aus Nord- und Westafrika stammenden Dealer, thematisiert. Diese beiden jungen Asylwerber (17 u. 20 Jahre alt) haben es wahrlich nicht leicht, wie uns der ORF mitteilt: „Viele mögen uns nicht!“....„Mir ist langweilig. Ich habe keinen Job"....„Wir haben nichts zu tun, den ganzen Tag. Das ist schrecklich“
Ein gewisser Klaus Priechenfried, seines Zeichens Leiter von Neustart Wien, erklärt den Zusammenhang zwischen Langeweile und Dealen, relativiert aber mit den Worten "Sie gehen naiv ein scheinbar nicht so risikoreiches Geschäft ein."
Danach erklärt ein gewisser Erwin Ebermann von der Uni Wien den gewaltigen Druck, unter dem diese Dealer stehen.
Und so weiter und so fort.....
http://wien.orf.at/news/stories/2771145/
Wir lernen daraus, dass Dealer unser aller Mitgefühl und vor allem Verständnis bedürfen, weil sie ja
A) nur aus Langeweile .......und/oder
B) nur wegen Geldmangel (Zitat: ein junger Erwachsener braucht Geld und kommt halt auf blöde Gedanken) ....und/oder
C) nur wegen dem finanziellen Druck der Return of Investment Erwartungshaltung
dealen.
Aber - auch das lernen wir dank des ORF - Dealer gehen ohnehin nur "naiv ein scheinbar nicht so risikoreiches Geschäft ein - sie tragen ja nur ein Packerl von A nach B“.
Wenn eine linke Tageszeitung in diesem Ausmaß für Verständnis wirbt, ist das eine Sache. Wenn der angeblich öffentlich-rechtliche ORF dealen relativiert und Straftaten von Asylwerbern entschuldigt, lässt sich daraus eine eindeutige Tendenz erkennen.
2.
In der ursprünglichen Berichterstattung des ORF über die Gegendemo der Linksextremen, bei der es einen schwerverletzen Identitären gab, lautete die Schlagzeile folgendermaßen:
Demos: Ermittlungen wegen Mordversuchs
Nachdem ein 17-jähriger bei einer Demonstration gegen die rechtsextremen Identitären am Samstag durch einen Steinwurf schwer am Kopf verletzt worden war, ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz nun gegen Mordverdacht.
Erst nach mehrmaligen Hinweisen auf diese manipulative Falschmeldung hat der ORF kommentarlos diese Schlagzeile berichtigt.
Dass der ORF es prinzipiell verabsäumt, auf die Rechtswidrigkeit von linksextremen Gegendemos bei angemeldeten und genehmigten Demos von Rechten hinzuweisen, fällt ohnehin niemandem auf.
3. und 4. Berichterstattungen über Brandlegungen in Asylantenheimen
In der ORF Sendung "Im Zentrum" wurde die Brandstiftung im Asylantenheim Altenfelden Rechtsextremen zugeschrieben, obwohl bis dato weder Verdächtige noch Täter präsentiert werden konnten.
Einige Tage später berichtete der ORF über den Großbrand im Düsseldorfer Asylantenheim, bei dem zu diesem Zeitpunkt die Brandleger bereits feststanden. In den ORF News war dieser Fakt folgende Meldung wert:
Vom Brandort nahm die Polizei sechs Männer zur Vernehmung ins Polizeipräsidium mit. Der Verdacht habe sich im Zuge der Ermittlungen an Ort und Stelle ergeben.
Die Tatsache, dass diese sechs Männer Bewohner des Asylantenheimes waren, hat der ORF großzügig verschwiegen.
http://orf.at/stories/2343729/