Bundespräsidentenwahl 2016 Österreich

Zum Thema Abtreibung
""Da geht's um ein Leben", sagte Hofer. "Nein, da geht's um die Frau", sagte Van der Bellen."
http://wienerin.at/home/jetzt/49844...fordert-Bedenkzeit-vor-Abtreibung?xtor=CS1-15

Genau genommen geht es um beides....... um das Recht der Frau - und um das neue Leben. Ich halte VdB zu Gute, dass er als Mann keinen Tau davon hat, wie sehr Frauen leiden können, wenn sie sich für Abtreibung entscheiden und diese auch durchführen lassen. Manche leiden viele Jahre. Man kann das nicht einfach eben mal so trennen.
Insofern finde ich sowohl die Aussage von VdB mehr als problematisch (um nicht zu sagen völlig daneben und dumm), und die von der Wienerin nicht viel besser. Gegen Bedenkzeit und Beratung bzw. Information welche Möglichkeiten es gibt, ist m.E. nichts einzuwenden. Die Entscheidung liegt ja sowieso bei der Frau.

Ich kann mich nicht erinnern, dass Hofer sich für ein Abtreibungsverbot ausgesprochen hätte, ich hätte aber VdB durchaus mehr Intelligenz zugetraut. Wieder was gelernt. Insofern ist diese Masche, aus Abtreibungsthematik Negativstimmungsmache zu betreiben, ziemlich daneben.
 
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Genau genommen geht es um beides....... um das Recht der Frau - und um das neue Leben. Ich halte VdB zu Gute, dass er als Mann keinen Tau davon hat, wie sehr Frauen leiden können, wenn sie sich für Abtreibung entscheiden und diese auch durchführen lassen. Manche leiden viele Jahre. Man kann das nicht einfach eben mal so trennen.
Insofern finde ich sowohl die Aussage von VdB mehr als problematisch, und die von der Wienerin nicht viel besser. Gegen Bedenkzeit und Beratung bzw. Information welche Möglichkeiten es gibt, ist m.E. nichts einzuwenden. Die Entscheidung liegt ja sowieso bei der Frau.

Ich kann mich nicht erinnern, dass Hofer sich für ein Abtreibungsverbot ausgesprochen hätte, ich hätte aber VdB durchaus mehr Intelligenz zugetraut. Wieder was gelernt. Insofern ist diese Masche, aus Abtreibungsthematik Negativstimmungsmache zu betreiben, ziemlich daneben.

(y)
 
Dieses ist eine so grobe Vereinfachung, daß ich sie schon populistisch nennen möchte.

Nur deshalb, weil einer die Idee eines vereinten Europas für grundsätzlich gut und wichtig hält, sollte man bitte nicht ausblenden, was er an fundierter Kritik an dem derzeitigen Zustand bereits geäußert hat.

Seine angeblich fundierte Kritik gegenüber dem derzeitigen Zustand der EU täuscht viele Menschen darüber hinweg, dass VdB für Vereinigte Staaten of Europe plädiert - alle Befugnisse nach Brüssel. Wenn in Österreich nichts mehr zu entscheiden ist, dann hat die EU freie Hand für TTIP & Co. Und das weiss der VdB, umsonst sagt er nicht "Ich unterschreibe nicht...... vorläufig." Man muss bei ihm schon genau hinhören, dann bemerkt man aber auch die feine Rhetorik, mit der er sich selber immer wieder widerspricht.
 
Soll ich dir was sagen, ja ich bin ebenso der Meinung das die Frau das selbst entscheide soll. Jedoch finde ich es nicht schlecht wenn man vorher nochmals drüber redet (wie viele Frauen gibt es die es danach bereut haben und in die Depression gerutscht sind, und sich gewünscht hätten dass sie jemanden gehabt hätten zum reden). Hier geht es nicht darum es zu verbieten, sondern wirklich darüber nachzudenken ob man danach auch damit klarkommen wird. Ja man sagt die Frau überlegt es sich vorher ganz genau, jedoch kannst du die Hand dafür ins Feuer legen, ob nicht auch andere Menschen auf diese aufgewühlte Frau einreden dies zu tun, wie du bist noch zu jung, oder schon zu alt, oder der Mann will kein Kind, hier muss man so viel berücksichtigen.
Aber lies das mal:

http://abtreibung.at/fur-ungewollt-schwangere/das-gesetz

Ich glaube, das gibt es ja schon seit langem... Beratungsstellen, psychologische, soziale Hilfe usw. Ist ja nichts Neues. Aber man hat halt wieder was, womit man Hofer ans Bein pinkeln kann - und nur das zählt. :rolleyes:
 
nein, dass kann man nicht. Jedoch kann man die Zeit und die Menschen von damals nicht mit der Zeit und den Menschen von heute vergleichen.

Von "mit Geld aufwiegen" kann eh keine Rede sein, das ist auch mal wieder so ein Totschlagargument. Die verlorenen Angehörigen kann man nicht zurückbringen, und so zählt die Symbolkraft (die Geld, in Verbindung mit immateriellen Werten z.B. ja durchaus haben kann) bzw. die Geste.
 
Genau genommen geht es um beides....... um das Recht der Frau - und um das neue Leben. Ich halte VdB zu Gute, dass er als Mann keinen Tau davon hat, wie sehr Frauen leiden können, wenn sie sich für Abtreibung entscheiden und diese auch durchführen lassen. Manche leiden viele Jahre. Man kann das nicht einfach eben mal so trennen.
Insofern finde ich sowohl die Aussage von VdB mehr als problematisch, und die von der Wienerin nicht viel besser. Gegen Bedenkzeit und Beratung bzw. Information welche Möglichkeiten es gibt, ist m.E. nichts einzuwenden. Die Entscheidung liegt ja sowieso bei der Frau.

Ich kann mich nicht erinnern, dass Hofer sich für ein Abtreibungsverbot ausgesprochen hätte, ich hätte aber VdB durchaus mehr Intelligenz zugetraut. Wieder was gelernt. Insofern ist diese Masche, aus Abtreibungsthematik Negativstimmungsmache zu betreiben, ziemlich daneben.

Ich habe überhaupt dieses Thema für entbehrlich gehalten. Gut, die Diskussionsleiterin hats angesprochen. Warum, ist mir schleierhaft.
Wir haben ein Gesetz, das den Schwangerschaftsabbruch regelt und keine Partei - nicht einmal die FPÖ - hat lt. Parteiprogramm vor, daran etwas zu ändern.

Zwei Männer darüber diskutieren zu lassen ist wie einen Blinden nach der Farbe zu fragen.
Sie haben keine Ahnung, also sollen sie es auch den Frauen überlassen.

An dem Satz von Hofer, jede Frau sollte zumindest ein paar Tage darüber nachdenken, kann man erkennen, wie ahnungslos er ist.
Als ob´s irgendeine Frau gäbe, die sich so eine Entscheidung leicht machen würde.
Ich kann dem guten Mann sagen, jede Frau denkt bei weitem länger als ein paar Tage darüber nach, bevor sie sich zu so einem Schritt entscheidet.

Ich glaube nicht, dass ihm das bei den Frauen Stimmen bringen wird.
 
Ich glaube, das gibt es ja schon seit langem... Beratungsstellen, psychologische, soziale Hilfe usw. Ist ja nichts Neues. Aber man hat halt wieder was, womit man Hofer ans Bein pinkeln kann - und nur das zählt. :rolleyes:
...wenn mich mein Frauenarzt damals nicht gefragt hätte ob ich noch bei Troste bin , wäre ich heute keine zufriedene Grossmutter...ich nahm mir dann Urlaub und entschloß mein Kind zu bekommen , obwohl mein Umfeld mir zur Abtreibung riet ...hat mich "Freunde" und Job gekostet , damals 1979.
 
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Ich habe überhaupt dieses Thema für entbehrlich gehalten. Gut, die Diskussionsleiterin hats angesprochen. Warum, ist mir schleierhaft.
Wir haben ein Gesetz, das den Schwangerschaftsabbruch regelt und keine Partei - nicht einmal die FPÖ - hat lt. Parteiprogramm vor, daran etwas zu ändern.

Zwei Männer darüber diskutieren zu lassen ist wie einen Blinden nach der Farbe zu fragen.
Sie haben keine Ahnung, also sollen sie es auch den Frauen überlassen.

An dem Satz von Hofer, jede Frau sollte zumindest ein paar Tage darüber nachdenken, kann man erkennen, wie ahnungslos er ist.
Als ob´s irgendeine Frau gäbe, die sich so eine Entscheidung leicht machen würde.
Ich kann dem guten Mann sagen, jede Frau denkt bei weitem länger als ein paar Tage darüber nach, bevor sie sich zu so einem Schritt entscheidet.

Ich glaube nicht, dass ihm das bei den Frauen Stimmen bringen wird.

Der VdB war auch nicht besser. Hofer zu widersprechen, es ginge um die Frau (und nicht um ein Leben), hat schon auch etwas Dümmliches an sich.

Stimme dir grundsätzlich zu, das Thema war höchst überflüssig.
 

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