Ich denke die Frage Hölle oder nicht, ist eher mehr komplexer.
Grundsätzlich geht es doch um ein weltliches irdisches Leben, wie wir es kennen
und eine danach stattfindende reduzierte Form des Daseins,
als auch über Formen wie Letzteres ist oder wie man sich das vorstellt.
Zu einem bekannten Vergleich bietet sich das Bekleidet sein oder die Nacktheit an.
Einmal ist es der Schutz vor Kälte und die Sorge nach dieser Kleidung,
dann wieder ist es eine Befreiung und der Genuss in Wärme Luft und Licht aufzunehmen.
In diesem Sog gedacht sind zweifellos die verschiedensten Vorstellungswelten entstanden.
Meine Bewertung liegt in dem Bereich, wo ein Verlust des menschlichen Körpers durch einen anderen menschlichen Körper ersetzt wird was in der unmittelbar ersten Phase nach dem Sterben eintritt und diesen Übergang darstellt, indem eine solche Wandlung überhaupt erst vor sich gehen kann, in einem Überfluss an lebensnotwendigen Voraussetzungen wie wir es aus einem energievollen Leben kennen, hin zu diesem reduzierten Dasein.
In diesem unmittelbar folgenden Bereich gibt es zwar diesen materiellen Vorteil, dafür aber ist diese vorher und jetzt bekannte Dominanz in einem Körper als Seele nicht mehr relevant, wird auch nie wieder so erreicht werden können hier liegt auch der gravierende Unterschied zu einem buddhistischen Reinkarnationsverständnis oder einer wiederkehrenden christlichen Lehre.
Darin kann man nun hängen bleiben und der Drang zum Verweilen in diesem Zwischenzustand wird dann wohl lästig werden, abhängig und bedrohlich. Jedoch anders als in einem uns bekannten System, das uns die Grenzen des Lebens erkennen lässt, empfinden wir solches als ein Leid.
Obwohl diese Phase für den Übergang selbst unbedingt erforderlich ist.
Diese angestrebte alleinige seelische Befindlichkeit ist jedoch auch nicht so unproblematisch wie man sie gerne beschreiben möchte. Denn darin muss man allein mit den seelischen Mitteln und Möglichkeiten das Auslangen finden können.
Das begann meiner Meinung nach in einer einfachen Struktur des Lebens, wo man dieses Leben ausgehend von einem Geist betrachten möchte, der bereits so vorhanden ist wie man sich das gleich wie materiell vorhanden vorstellen will, aber nicht allein in einem Bestehen nur in konstruktiver Form, wo man diese tatsächliche Möglichkeit eines Entstehens in einem Naturgesetz verankert sehen kann.
Kurz gesagt, dieser Geist und diese Seele und Seelengemeinschaft in der jeweiligen Art existiert nicht vorher und nachher unendlich, sondern es gibt dazu einen Plan wie das ist, und dieser Bedingung kann man eine Unendlichkeit aus unserer Sicht und Logik zuschreiben das ja.
In der Entwicklung des Geistes können wir dann davon sprechen, in den einzelnen Lebensformen war dieses Leben und dieser Geist in seiner Gestalt eine Einheit. Aber aus zwei Gesichtspunkten heraus, die auch uns einleuchten müssten, hat man sich zu einer durch Aufopferung entstandenen Teilung durchgerungen, die durch die einfache Verdoppelung eine Vervielfältigung der gesamten Masse bewirkte, und durch die Arbeitsteilung erfolgt eine viel raschere Verbreitung und Ausdehnung. Der Bestand ist so gesichert und die Schlagkraft für notwendige Veränderungen wird dadurch erhöht.
Das Gegenteil davon wäre also die Gesamtzahl zu vernachlässigen in jeder Form,
und die mögliche Kraftentfaltung im gesamten Auftreten herabzusetzen,
so dass lediglich eine verblühende Endlosschleife bis zum Versiegen entsteht.
Aber kehren wir nun zu diesem alleinigen seelischen Zustand zurück, der als Himmel oder Hölle seine Beschreibungen erfährt. Auch hier macht sich die Beweglichkeit in der Zweiteilung positiv bemerkbar, wenn wir von einem alleinigen seelischen Umfeld ausgehen, das zuerst im eigenen und dann im gemeinschaftlichen seelischen Bereich sich sofort zu Buche schlägt.
Denn alles wird nur mehr aus dem Bestand und den Möglichkeiten dieses seelischen Bereiches gestaltet.
Als Himmel findet man immer wieder die Beschreibungen die sich dazu bekennend verhalten oder verhalten wollen, und die Sache bekommt einen sinnvollen Inhalt.
Dagegen entwickelt sich eine Nostalgie zur reinen materiellen Welt im seelischen Befinden als unerreichbar und damit quälend und beängstigend, wenn in egoistischer solitärer Stellung versucht wird das Ziel weiterhin auf dem materiellen Wege zu erreichen. Dadurch befindet man sich aus der Veranlagung seiner selbst in einem unliebsamen Zustand den man zur besseren Bewertung örtlich festzulegen gewillt ist.
Diesen Ort wird die betroffene Seele früher oder später mangels Einsicht freiwillig verlassen,
was nichts anderes ist, als die Ablehnung des Naturgesetzes der Seele und des Geistes,
in der jeweiligen Art des Lebens.
Dabei wird man dann nicht mehr von einem Zustand sprechen,
von dem oder aus dem irgendeine Information zu uns fließen kann.
So gesehen haben wir den wirklichen menschlichen Tod gefunden.
Wobei die Hölle als fragende Vorstufe betrachtet werden kann,
mit der Antwort als Lösung: Ich will endlich sterben.
Anderseits haben wir aber auch den fragenden Himmel als vorgelagert definiert,
mit der Antwort: Nein, jetzt will ich noch nicht enden.
Aber auch hier gibt es: Ja, nun habe ich alles getan was ich tun wollte, und ich beende.
und ein