Brexit...?

Bist Du für einen Austritt Großbritanniens aus der EU?

  • Ja

    Stimmen: 17 70,8%
  • Nein

    Stimmen: 7 29,2%
  • Mir egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    24
  • Umfrage geschlossen .
Brexit: Britische Regierung lehnt zweites Referendum ab
Doch kein Exit vom Brexit: London hat eine Online-Petition zurückgewiesen, mit der mehr als vier Millionen Briten ein erneutes Referendum gefordert haben. Es handele sich um eine "einmalige Entscheidung einer ganzen Generation".
http://www.spiegel.de/politik/ausla...ng-lehnt-zweites-referendum-ab-a-1102251.html

Was ich aber noch für möglich halte ist, wie schon mal gesagt: Sie könnten es eventuell verschleppen. Es wird eine neue Regierung geben und der Druck der "Leave-Politiker" ist nicht mehr so groß. Es ist denkbar dass eine neue Regierung den Antrag einfach nicht stellt. Auch das wäre sehr riskant, denn es bedeutet Unsicherheit. Aber denkbar ist es m.A.n. weil sich möglicherweise gar keine Regierung findet die das umsetzen will.
 
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Brexit: Britische Regierung lehnt zweites Referendum ab
Doch kein Exit vom Brexit: London hat eine Online-Petition zurückgewiesen, mit der mehr als vier Millionen Briten ein erneutes Referendum gefordert haben. Es handele sich um eine "einmalige Entscheidung einer ganzen Generation".
http://www.spiegel.de/politik/ausla...ng-lehnt-zweites-referendum-ab-a-1102251.html

Was ich aber noch für möglich halte ist, wie schon mal gesagt: Sie könnten es eventuell verschleppen. Es wird eine neue Regierung geben und der Druck der "Leave-Politiker" ist nicht mehr so groß. Es ist denkbar dass eine neue Regierung den Antrag einfach nicht stellt. Auch das wäre sehr riskant, denn es bedeutet Unsicherheit. Aber denkbar ist es m.A.n. weil sich möglicherweise gar keine Regierung findet die das umsetzen will.


Die mögliche Premierministerin Theresa May hat sich aber recht deutlich dazu ausgedrückt: "Brexit ist Brexit und es wird keinen Rückzug vom Brexit geben." (obwohl sie eine Befürworterin der EU ist). England als "älteste Demokratie" (wie sie sich bezeichnen) kann und wird sich das mE nicht erlauben, demokratische Wahlen rückgängig zu machen, weil das Ergebnis nicht passt.

Das komplette Parlament hat sich ebenso deutlich ausgedrückt und die Zurückweisung der Petition ist ein erstes Folgen dieser Haltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brexit: Britische Regierung lehnt zweites Referendum ab
Gut so. Jetzt wollen wir mal sehen, wie sich das Land wirtschaftlich und sozial entwickelt.
Untergehen wirds auf jeden Fall nicht, ich denke es wird genau die Abkommen mit anderen Ländern abschließen, die fürs eigene Fortbestehen wichtig sind, und das ohne den alles bestimmenden Klotz am Bein namens EU. Die Menschen sinds leid, dass ihr Land von "oben" regiert wird.Verständlich, wenn man sieht in welchen nationalen Kleinkram die EU sich einmischt, statt sich um die echten, großen Probleme wie Jugendarbeitslosigkeit in der EU, Vernetzung innerhalb der Dienste in der EU, Sozialstandards u.s.w. zu kümmern.
Zur Zeit habe ich noch nicht das Gefühl, dass der Brexit ein Weckruf für die EU war. Sie wurschteln weiter wie gehabt.
Wenn GB den Brexit gut verkraftet, ist das eher ein Weckruf für andere Länder.
 
In 1-2 Jahren werden wir mehr wissen...

Hier in Hamburg wurde mal abgestimmt, ob Olympia nach hh kommen sollte, HH hat für nein entschieden.
Was hat man draus gelernt...? Bzw ich denke nicht, dass es zu DEXIT kommen wird... :rolleyes:
 
Jetzt wird es richtig lustig oder besser: "Schluß mit lustig!"

EU-Präsident Schulz fordert eigene Regierung für die EU

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 04.07.16 09:34 Uhr

EU-Präsident Schulz will die EU-Kommission zu einer echten EU-Regierung umbauen. Durch diese Maßnahme würde der Rat - also die Gruppe der nationalen Regierungschefs - entmachtet.

EU-Parlamentspräsident Schulz spricht in einem vorab in Auszügen veröffentlichten Beitrag für die FAZ dafür aus, die Kommission zu einer echten EU-Regierung umzubauen. Diese solle der parlamentarischen Kontrolle des Europaparlaments und einer zweiten Kammer, bestehend aus Vertretern der Mitgliedsstaaten, unterworfen sein. Das sei den Menschen aus ihren Nationalstaaten bekannt und würde „politische Verantwortlichkeit auf der EU-Ebene transparenter machen“.

http://deutsche-wirtschafts-nachric...ident-schulz-fordert-eigene-regierung-die-eu/

jo, transparenter und vieles mehr .....

Egtl. fand ich den Schulz bisher recht annehmbar.
 
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Gut so. Jetzt wollen wir mal sehen, wie sich das Land wirtschaftlich und sozial entwickelt.
Untergehen wirds auf jeden Fall nicht, ich denke es wird genau die Abkommen mit anderen Ländern abschließen, die fürs eigene Fortbestehen wichtig sind, und das ohne den alles bestimmenden Klotz am Bein namens EU. Die Menschen sinds leid, dass ihr Land von "oben" regiert wird.Verständlich, wenn man sieht in welchen nationalen Kleinkram die EU sich einmischt, statt sich um die echten, großen Probleme wie Jugendarbeitslosigkeit in der EU, Vernetzung innerhalb der Dienste in der EU, Sozialstandards u.s.w. zu kümmern.
Zur Zeit habe ich noch nicht das Gefühl, dass der Brexit ein Weckruf für die EU war. Sie wurschteln weiter wie gehabt.
Wenn GB den Brexit gut verkraftet, ist das eher ein Weckruf für andere Länder.

Das klingt etwas zynisch. Eine Art Framingham-Studie, ohne die Möglichkeit, individuell die Teilnahme dankend abzulehnen... Und wenn´ s schief geht, können wir ja immer noch den Eurotunnel zuschütten...
Dass die britische Regierung das Ergebnis des Referendums umsetzt, halte ich einfach aus demokratiepolitischen Gründen für wichtig. Genauso wie ich das Drängen auf rasche Entscheidung seitens der EU als sinnvoll erachte.
Wenn jemand eine Wohngemeinschaft verlassen will, soll er auch sagen, ob und wann er das tun wird - hat ja schließlich auf die anderen Mitbewohner auch erhebliche Auswirkungen!

Hier nochmal eine spannende Übersicht aus der Ashcroft-Befragung wer, warum wie gestimmt hat....
http://lordashcroftpolls.com/2016/0...ail&utm_term=0_b70c7aec0a-80ea4229e4-71635453
How the United Kingdom voted on Thursday… and why

Beim Thema Zuwanderung geht es den Briten in erster Linie nicht um Flüchtlinge (seit 2011 haben sie 5000 aufgenommen, Ende 2015 sagte Cameron weiter 15.000 zu), sondern um Menschen aus dem EU-Raum. Nicht nur die Bevölkerung, auch die Brit. Regierung hat damit geliebäugelt, durch Ankündigung eines Referendums, die Niederlassungsfreiheit für EU-Bürger (eine der Grundfreiheiten der EU) beschränken zu können. Das war, nach der Selbstbestimmung, der zweitwichtigste Grund der Leave-Voter.

https://www.tagesschau.de/ausland/grossbritannien-einwanderung-101.html
Viele EU-Einwanderer, wenige Flüchtlinge
"Es ist ein neuer Rekord. So viele Einwanderer gab es noch nie in Großbritannien: Die Netto-Zuwanderung, also neue Einwanderer abzüglich derer, die das Land verlassen haben, erreichte zwischen März 2014 und März 2015 die Zahl von 330.000. Das sind 94.000 mehr als ein Jahr zuvor.
Vor allem die Zahl der Zuwanderer aus der Europäischen Union nach Großbritannien ist gewachsen. Die meisten von ihnen kommen aus Polen. Aber auch die Zahl der Rumänen und Bulgaren, die seit Beginn der Freizügigkeit für diese Länder nach Großbritannien gekommen sind, um Arbeit zu finden, hat stark zugenommen."


http://www.euractiv.de/section/eu-i...gszahlen-nach-grossbritannien-auf-rekordwert/
"
Als EU-Mitglied kann Großbritannien keine Einreisenden aus der Europäischen Union abweisen. Bessere Möglichkeiten, Migranten von der Insel fern zu halten, gehören zu den Hauptzielen, die Cameron bei der Neuverhandlung der Beziehungen zur EU vor einem geplanten Referendum 2017 über einen EU-Verbleib erreichen will. Derzeit sperrt sich Großbritannien gegen eine Quotenregelung für die Verteilung von Flüchtlingen in den EU-Staaten."

Auswirkungen auf den EU-Raum, aber vor allem auf Großbritannien hat es ja schon...
http://de.statista.com/statistik/da...-gegenueber-dem-britischen-pfund-monatswerte/

http://www.finanzen.net/devisen/britische_pfund-euro/chart


http://www.welt.de/wirtschaft/article156519802/Das-sind-die-Folgen-des-britischen-EU-Ausstiegs.html
 
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