Brexit-Kampagne in England

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Ja wie kommt es dann, dass "unsere" Politiker - und die anderen auch - jetzt doch für CETA (implizit auch für TTIP) stimmen? Was ist da passiert?
Die Politiker wollten schon immer TTIP haben vor allem Merkel und Freunde, auch die SPD ist mit im Boot, nur Gabriel hat ein paar Schönheitsfehler angemerkt, nachdem er merkte, dass er das Volk gegen sich hat. Und was dieses TTIP ist hat das Volk erst so langsam begriffen, bei den CETA-Verhandlungen hat der deutsche Michel noch geschlafen.
Mit dem Gegenwind aus der Bevölkerung gehts jetzt sehr viel langsamer voran.

Der wichtigste Grundsatz darf aber nicht vergessen werden:
Ist jemand nicht links, so ist er automatisch rechts.
ja das ist so, denn Grau ist keine Farbe sondern nur ein Zustand.
Ansonsten würde ich sagen, es sollte um Inhalte gehen und nicht um Farben.

Heute gelesen... Die Ukraine will auch in 10 Jahren in der EU sein.
Das wussten wir doch schon länger. Aber das wird sicher nix, genauso wie mit der Türkei. Ich denke, die EU hat begriffen, dass sie erst mal mit den momentanen Problemen klar kommen muss.

LGInti
 
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Man kann da gleich sehen, wer von der EU profitiert - und wer zahlt ...
Die Frage ist nur, ob da einfach so weiter gehen kann und darf, d.h. ob der deutsche Michel gewillt ist, immer mehr in die EU-Kasse zu zahlen, um die hungrigen Mäuler zu stopfen?

Warum zahlen denn die Deutschen so viel? Doch nicht weil wir so arm sind. Nein wir zahlen, weil wir davon profitieren. Trotz Aufbau Ost steht Deutschland wirtschaftlich sehr gut da und ich bin sicher, allein würden wir da schlechter aussehen. Es ist richtig andere an dem eigenen Profit teilhaben zu lassen.

LGInti
 
Das wussten wir doch schon länger. Aber das wird sicher nix, genauso wie mit der Türkei. Ich denke, die EU hat begriffen, dass sie erst mal mit den momentanen Problemen klar kommen muss. LGInti

Das Gefühl habe ich nicht, dass sie was begriffen hat. Jahrelange Beitrittsverhandlungen mit diversen Anwärtern - ja. Und derweil werden ihr andere Mitglieder wegbrechen, wenn in Brüssel so weitergewurschtelt wird wie bisher und die Mitgliedsländer immer weniger gelten.
 
...und ich bin sicher, allein würden wir da schlechter aussehen.
D. war schon immer Exportweltmeister, speziell von High Tech, und zwar nicht, weil seine Waren billig waren, sondern gut.

Es ist richtig andere an dem eigenen Profit teilhaben zu lassen.
Nein.
Ein Großteil speziell der Eurozone sind einfach nur Handaufhalter und zumindest ein Betrüger ist dabei. Ein Paradebeispiel ist derzeit der Disput um die Einlagensicherung. Die unsicheren Kantonisten im Süden wollen nur eines: Endlich ihre gierigen Finger auf die deutschen Sparguthaben legen, die ihnen schon lange in die Augen stechen...
Die Politik gibt doch inzwischen zu, daß es eine Haftungsgemeinschaft ist, und das bedeutet nichts anderes, als das die Geberländer, insbesondere D die Rechnungen bezahlen sollen.

Im übrigen ist m.M.n. das Märchen, daß Deutschland ganz besonders von der EU/Eurozone profitiert, eben das... Davon, daß die Politik das wie ein Mantra ständig wiederholt, wird's nicht wahrer.

http://www.rottmeyer.de/die-target-2-salden-kommen-deutschland-teuer-zu-stehen/
 
D. war schon immer Exportweltmeister,
Genau und das meiste geht in die anderen EU-Länder.
Ein Großteil speziell der Eurozone sind einfach nur Handaufhalter und zumindest ein Betrüger ist dabei.
Wir sollten was die EU angeht nicht so kleinkariert denken und immer nur unser momentanes Leben betrachten. Die Kleinstaaterei ist irgendwann zusammengebrochen, die Fürstentümer haben sich aufgelöst, obwohl schon Jahrhunderte dagegen protestiert wurde. Und das ist gut, dass sich diese Kleinstaaterei aufgelöst hat.
Wenn man Politik macht, dann sollte man auch weitblickend sein. Und ein starkes großes Europa wird in Zukunft besser aufgestellt sein, als Kleinstaaten. Die USA wird irgendwann ihr Zepter an China abgeben, wenn nicht dort auch irgendwann die einzelnen Volksgrupppen ihre eigenen Staaten haben wollen. Auch Afrika wird ein Block werden, wenn sie die kleinkarierten Stammeskämpfe überwunden haben.
Da ist es notwendig ein vereintes und an einem Strang ziehendes Europa zu sein.

Meine Vision ist kein Europa der Nationen, sondern ein Europa der Regionen. Bayern kann da gerne eine eigene Rolle spielen oder auch die Katalanen oder Basken, aber halt nicht im Kampf gegeneinander, sondern als bereichendes Element im großen Verbund.

LGInti
 
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Genau und das meiste geht in die anderen EU-Länder.
Das ist m.W. nicht mehr der Fall! Und was nützt es, in diese Länder zu exportieren, wenn die Rechnungen nicht bezahlt werden? Stichwort "Target 2"

Wir sollten was die EU angeht nicht so kleinkariert denken und immer nur unser momentanes Leben betrachten.
Sorry, aber mich interessiert es schon, was mit meinen Steuergeldern passiert. Das Durchfüttern von Europas Armenhäusern gehört garantiert nicht zu dem, was ich schätze.

Im übrigen kugelt die EU-Kommission und ihr selbsternannter Kaiser Europas die nächste Sauerei aus:
Die EU-Kommission und ihr Präsident Jean-Claude Juncker planen, die Naturschutzgesetze für die Industrie aufzuweichen. Damit stehen die europaweiten Naturschutzerfolge der letzten 20 Jahre auf dem Spiel! Bedrohte Arten wie Luchs, Kegelrobbe und Braunbär wären schutzlos und über 27.000 Schutzgebiete wären gefährdet.
So ganz allmählich wird es Zeit, diesen Herrschaften mal die Grenzen aufzuzeigen. Immer mehr komme ich zu der Überzeugung, daß die Entscheidung der Briten, aus der EUdSSR auszuscheiden, die richtige war...
 
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