Braucht der Mensch eine Kirche aus Stein?

Braucht der Mensch eine Kirche aus Stein?

Wir befinden uns im Beginn des Wassermann-Zeitalters der Befreiung, des Umbruchs und der Erneuerung. Im Menschen ist es Uranus, der idealistische Geist der Freiheit, der Entdeckerfreude und der Forschung, der Lebensfreude und der Rebellion gegen jede Art von Einengung und Unterdrückung. Er ist der geborene Rebell und Revoluzzer, der die gesellschaftliche, politische und kulturelle Szene der heutigen europäischen Gemeinschaft dominiert.

Nach fast 2000-jähriger Macht- und Gewaltherrschaft etablierter kirchlicher Strukturen hat mit dem Wassermann-Zeitalter die Zeit des uranischen Menschen begonnen, der, wenn überhaupt, dann eine eigene innere Beziehung zur Religiosität im autarken Selbstbewusstsein finden kann.
Da drängt sich doch die Frage auf, braucht der Mensch Kirchen aus Stein, kirchliche Fürsprecher zu Gott und religiöse Organisationen, um seine eigene Beziehung zum göttlichen Urgrund zu finden? Darüber möchte ich mit meinen sehr geschätzten Forenfreundinnen und -freunden sprechen.
Alles Liebe ELi
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Ich selbst war früher schon in etlichen in- und ausländischen Kirchen und war in einigen dieser Gebäude von der Energie recht angetan. Andere fand ich recht leer und ohne besondere und gute Energie, fühlte mich manchmal sogar unwohl dort.

Vielleicht liegt es daran, dass einige Menschen die Gabe hatten/haben besonders energetische Plätze zu finden oder die Gebäude auf Leylinien zu bauen. Jedenfalls wohnt nach meinem Empfinden manchen Gotteshäusern eine besondere Energie inne und diese empfand ich meist im Bereich des Altars.

Es sei hier gesagt, dass ich schon mit Anfang zwanzig aus der Kirche ausgetreten bin, aber ich glaube an eine höhere göttliche Kraft.

Für mich selbst bedarf es keiner Gotteshäuser, ich denke vielmehr dass diese Verbindung von innen heraus geschieht und keinen bestimmten Raum, Organisationen oder Gurus braucht. Aber da ist jeder anders und das ist auch in Ordnung so.

Du hast sicher Recht Eli, an den kirchlichen Strukturen wird seit einiger Zeit kräftig gerüttelt und zahllose Kirchenaustritte und die Dinge die in der letzten Zeit an die Öffentlichkeit kommen, lassen das Gebäude wackeln und ich glaube dass es auch noch mehr wird, was an die Öffentlichkeit kommt und das Vertrauen in die kirchlichen Organisationen erschüttern wird.

Viele Menschen sehnen sich nun aber nach Halt und einer gewissen Führung. Da dies in den letzten Jahren und Jahrzehnten aber immer weniger geworden ist, kann ich umso mehr verstehen dass mancher sich dies dennoch bei einer kirchlichen Organisation erhofft und auch das finde ich in Ordnung.

Jeder muss einen Weg für sich finden, ob nun von innen heraus oder unter dem Dach einer Kirche. Insofern ist es sicher gut, dass sie da sind.
 
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Lieber Merlin
Das hast du jetzt aber total miss-interpretiert. Ist es doch gerade mein Anliegen, Gott im eigenen Inneren zu suchen und zu finden und in Gemeinschaft mit dem Himmel zu sein. Wo denn sonst, wenn nicht im eigenen Inneren
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Lieber Eli,

Du hattest den Thread mit dem Titel „Braucht der Mensch eine Kirche aus Stein?“ eingestellt. Hintergedanke ist doch dazu, dass Du das verneinen möchtest. Ferner fährst Du dann mit nachstehendem Zitat fort:
Die kirchliche Macht- und Gewaltherrschaft in den vergangenen 2000 Jahren hat zur Verfolgung der Gnostiker, zur Unterdrückung der freien Religionswahl, zur Hexenverfolgung und zum 30-jährigen Krieg geführt. Die Dezimierung und Ausraubung der indigenen Bevölkerung, insbesondere in den lateinamerikanischen Ländern, ist unter Mitwirkung der Kirche erfolgt und die Aufarbeitung des priesterlichen Kindsmissbrauchs wird bis heute behindert.

Was hat das nun aber mit dem steinernen Haus des Herrn zu tun? Ich sehe hinter diesem Haus nicht nur ein Ort der inneren Einkehr, sondern auch des Schutzes und der Geborgenheit. Ja und es ist ein Ort der gemeinsamen Freude, aber auch des Abschiednehmens und des Trostes.

So kann sie uns bei Katastrophen eine Hoffnung auf einen Neuanfang schenken. Ja und mancherorts sind sie Mahnmale für unser Tun, so zum Beispiel die Gedächtniskirche in Berlin oder die Frauenkirche in Dresden.

Hatte nicht Gott bei Jesaja davon gesprochen, dass manche Menschen sein Bethaus zu einer Räuberhöhle verkommen ließen. Selbst Jesus hatte im Tempel dagegen gewettert. Ich habe da halt generell ein anderes Verständnis zu den spirituellen Orten. Ja und letztlich lebt eine Diskussion vom Für und Wider, sonst verkommt sie noch zu einem Monolog. :D


Merlin

PS: Spirituelle Orte mit ihren Bauten spielten eine entscheidende Rolle in der kulturellen Entwicklung des Menschen im Neolithikum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau einfach in DIESEN Thread hier - dann weißt du's.
Oder lass es.
Bin es müde, auf Hetze gegen Kirchen einzugehen.
Ob man gegen Kirchen hetzt - oder selber Kirche ist - das kommt so ziemlich auf eins raus.
Wobei Kirchen dann doch oft noch etwas besser sind.
Over.
Du irrst @Mellnik oder glaubst du hier sind Vergewaltiger und Kinderschänder?
 
Braucht der Mensch eine Kirche aus Stein?



Ich selbst war früher schon in etlichen in- und ausländischen Kirchen und war in einigen dieser Gebäude von der Energie recht angetan. Andere fand ich recht leer und ohne besondere und gute Energie, fühlte mich manchmal sogar unwohl dort.

Vielleicht liegt es daran, dass einige Menschen die Gabe hatten/haben besonders energetische Plätze zu finden oder die Gebäude auf Leylinien zu bauen. Jedenfalls wohnt nach meinem Empfinden manchen Gotteshäusern eine besondere Energie inne und diese empfand ich meist im Bereich des Altars.

Es sei hier gesagt, dass ich schon mit Anfang zwanzig aus der Kirche ausgetreten bin, aber ich glaube an eine höhere göttliche Kraft.

Für mich selbst bedarf es keiner Gotteshäuser, ich denke vielmehr dass diese Verbindung von innen heraus geschieht und keinen bestimmten Raum, Organisationen oder Gurus braucht. Aber da ist jeder anders und das ist auch in Ordnung so.

Du hast sicher Recht Eli, an den kirchlichen Strukturen wird seit einiger Zeit kräftig gerüttelt und zahllose Kirchenaustritte und die Dinge die in der letzten Zeit an die Öffentlichkeit kommen, lassen das Gebäude wackeln und ich glaube dass es auch noch mehr wird, was an die Öffentlichkeit kommt und das Vertrauen in die kirchlichen Organisationen erschüttern wird.

Viele Menschen sehnen sich nun aber nach Halt und einer gewissen Führung. Da dies in den letzten Jahren und Jahrzehnten aber immer weniger geworden ist, kann ich umso mehr verstehen dass mancher sich dies dennoch bei einer kirchlichen Organisation erhofft und auch das finde ich in Ordnung.

Jeder muss einen Weg für sich finden, ob nun von innen heraus oder unter dem Dach einer Kirche. Insofern ist es sicher gut, dass sie da sind.
Nun lieber @Tolkien, dann wirst du wissen, dass die Kirchen auf Kultplätzen früherer Völker erbaut sind.

Die Energie ist am stärksten am Altar, deswegen ist der Altar im vorderen Teil der Kirche, und der Pfarrer steht vor dem Altar oder er geht um ihn herum.
 
PS: Spirituelle Orte mit ihren Bauten spielten eine entscheidende Rolle in der kulturellen Entwicklung des Menschen im Neolithikum.

Dem möchte ich gerne zustimmen! :)

Siehe Stonehenge:

Stonehenge [stəʊ̯n'hɛndʒ][1] ist ein vor über 4000 Jahren in der Jungsteinzeit errichtetes und mindestens bis in die Bronzezeit genutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury, England.

Es besteht aus einem ringförmigen Erdwall, in dessen Innerem sich verschiedene, um den Mittelpunkt gruppierte Formationen aus bearbeiteten Steinen befinden. Ihrer Riesenhaftigkeit wegen nennt man sie Megalithen. Die auffälligsten unter ihnen sind der große Kreis aus ehemals 30 stehenden Quadern, die an ihrer Oberseite ursprünglich einen geschlossenen Ring aus 30 Decksteinen trugen, und das große Hufeisen aus ursprünglich zehn solcher Säulen, die man durch je einen aufgelegten Deckstein zu fünf Paaren miteinander verband, die sogenannten Trilithen. Jeweils innerhalb dieses Hufeisens und Kreises standen zwei der Form nach ähnliche Figuren: beide aus viel kleineren, ehedem aber doppelt so vielen Steinen.

Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Stonehenge
 
Das JA! ist mir aber lieber.
Dieses NEIN ist mir etwas zu überheblich und selbstherrlich..
Und das Wort "brauchen" gefällt mir da in diesem Zusammenhang auch nicht.
Es klingt auch sehr von oben herab.
Ach und du glaubst dein Geschwurbel ist nicht überheblich und selbstherrlich. Siehe mein Beitrag #83 wo ich dich zitiere.
 
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Nun es sind Plätze wo die Urvölker ihre Götter angerufen haben. Es ist doch egal welcher Kult dort veranstaltet wurde, es sind Plätze mit einer besonderen Energie. also mit einer starken Strahlung.

Mein Satz zielte darauf ab, dass so ein Kult auch in eine Richtung gegangen sein könnte, den wir als sagen wir mal "barbarisch" bezeichnen würden und der somit eine Energie abstrahlt, die nicht als besonders positiv empfunden werden kann.

Insofern ist es meiner Meinung nach nicht egal, welcher Art von Kult dort nachgegangen wurde.
 
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