Brauche Tipps von Katzenkennern!

Angst habe ich nicht - Respekt Ja . Aber ich wurde auch noch nie wirklich gebissen - jeder geht mit seiner Angst und Situation anders um . Bedroht oder gewickt ja gekratzt wurde ich öfters konnte aber dann die Situation entschärfen. aber ich sag mal zu Silvester oder wochen zuvor Reagieren Tiere anders als vorher wegen der Knallerei- soll natürlich keine Entschuldigung für das Verhaltem des Hundes sein
 
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Ja gut aber bei fremden Tieren muss immer ein Arztbesuch drinn sein um Krankheiten auszuschließen.
Hundebisse sind relativ unkritisch, weil deren Speichel antiseptisch ist (Zur "Strafe" durften sie die Ratscher/Löcher auslecken, heilt schneller!). Ich bin bis zum Gehtnichtmehr gegen Tetanus immunisiert und Tollwut ist ausgestorben hierzulande.
Außerdem haben mir die Welpen im Laufe der Jahre soviel Bisse, Ratscher und Narben verpaßt, daß ich gegen typische Keime vermutlich ohnehin immun bin.

Bei Katzen wird es schnell kritisch mit Entzündungen, da ist wirklich Arzt angesagt.

LG
Grauer Wolf
 
Ich bin kein ängstlicher Mensch. Durch diese Erfahrung (Hundebiß) habe ich erfahren, dass sich Ängste nicht einfach so legen.

In meinem früheren Beruf (Arbeit mit Angstpatienten) habe ich gelernt, Ängste anderer ernst zu nehmen und nicht meine eigene Nichtangst als Maßstab zu nehmen. Unsere Patienten hatten Angst vor Dingen, bei denen ich mir nicht im geringsten vorstellen konnte, warum man davor Angst hat. Nur spielte es keine Rolle dass ich keine Angst hatte.

Wenn zum Beispiel ein Patient Angst hatte eine ganz normale Brücke wie die Alte Brücke in Heidelberg zu überqueren, eben weil er Panikattacken bekam wenn er über Brücken ging, war es mehr als kontraproduktiv ihm zu erzählen, wie man selbst furchtlos über Brücken läuft, einmal übers Geländer gefallen und lachend wieder aufgestanden ist.

Und genau das passiert hier im Thread leider teilweise mit den Ängsten der TE. Sie werden nicht ernst genommen. Stattdessen wird erzählt wie furchtlos man selbst ist.

Die einzigen Ängste, die beachtet werden, sind die Ängste der Katze. Aber auch der ängstliche Mensch ist ein Lebewesen und seine Ängste sind nicht unwichtiger als die Ängste des Tieres.

Ich weiß, dass für einige hier das Tier vor dem Mensch kommt. Und wenn eastofsun geschrieben hätte, dass sie jetzt eine Lösung gefunden hat, indem sie ihre Kinder ins Heim gesteckt hat, wäre der Aufschrei wohl bei weitem nicht so groß gewesen.
 
Das wäre für mich ein Grund, den Menschen endgültig den Rücken zuzukehren (die Distanz ist eh schon sehr groß), wenn eine Gesellschaft auf so krude Ideen à la Peta käme.


Ich resp. wir haben ja selber mal gezüchtet und bei den Bewerbern um die Welpen waren auch ein paar "Lust und Laune"- oder "für die Kinder"-Typen dabei. Die waren schneller wieder aus der Tür, als sie "Hund" sagen konnten. Ebenso eine Dame, die auf 1,6 m 130 kg brachte, der wir knallhart die Frage stellten: "Und wie stellen Sie es sich vor, jeden Tag bei Wind und Wetter mit dem Hund 2 Stunden zu laufen? (Also 8...10 km) Plus Hundesport? Das sind Arbeitshunde, keine Schoßhündchen!" Und raus war sie aus der Tür.
Wir haben das gemacht, was jeder Züchter machen sollte (egal, ob Katz oder Hund): Sich die Bewerber ganz genau anschauen (kommt da jemand im Business-Look in High Heels zum Welpengucken? Vergiß ihn!), ins Kreuzverhör nehmen, zwischen den Zeilen lesen... Klar, man kann den Menschen nur vor den Kopf schauen und muß auf seine Menschenkenntnis bauen, aber man kann das Risiko für die Kleinen minimieren, wozu auch eine Rückgabeklausel im Vertrag gehört.

Ein Baby im Haus ist kein Grund, Hund oder Katze abzugeben, das ist ein Armutszeugnis. Speziell bei Hunden sage ich immer: Das Leitpaar hat Junge gekriegt, na und? Der Rest des Rudels kümmert sich mit drum. Ist nur nichts für Hygienefanatiker und Leute, die Mord und Zeter schreien, wenn der Hund den zweibeinigen Welpen zurechtweist.
Ich habe mal zwei Jungs kennengelernt (damals um die 15), bei denen die Mutter trocken meinte: "Die hat unsere Hovawartin maßgeblich miterzogen." So wohlerzogene, höfliche Jugendliche hatte ich noch nie kennengelernt... :D Hatte die alte Hovawartin (ein riesiges Tier mit 72 Stockmaß) richtig gut gemacht!

LG
Grauer Wolf

Ja du bist dir deiner Verantwortung gegenüber der Hunde bewusst, hältst sie artgerecht und warst auch scheinbar als Züchter sehr verantwortungsvoll, wenn das jeder so machen würde hätt ich damit kein Problem, aber du weißt sicher selbst dass so nur ein winziger Bruchteil der Tierhalter handelt. Und auch die meisten Züchter, seis nun Privatvermehrer oder auch Vereinszüchter haben oft nur das Geld im Kopf, und solange Tiere im Zoohandel, inzwischen ja sogar wieder Hund und Katz zu erwerben sind kann sich nunmal absolut jeder ob geeignet oder nicht ein Tier nach Lust und Laune kaufen. Ich glaub in Österreich und Schweiz gibt es inzwischen ein Gesetz dass verbietet soziale Tiere einzeln zu halten, aber wer hält sich schon daran? Und falls doch, dann hocken eben 2 Kaninchen im 1m Käfig. Befürwortung der Haustierhaltung nur weil ein kleiner Bruchteil sich Mühe gibt die Tiere anständig zu halten und der Rest darf weiter vor sich hinvegetieren?
 
@Isisi
Vermutlich bin ich einfach zu abgebrüht in der Beziehung...

aber du weißt sicher selbst dass so nur ein winziger Bruchteil der Tierhalter handelt.
Ja, leider... Ich hab hier so 'ne Hinterhofvermehrung in der Nähe: Verhaltensgestörten Rüden, der deswegen abgegeben wurde, vorher noch mal schnell über eine Hündin drüberrutschen lassen, die dann ihre Welpen nicht annahm. Zwei überlebten durch Handaufzucht, eine davon kenne ich persönlich: Schon im Welpenalter verhaltensauffällig und in der Hüfte wackelig wie Mikadostäbe (in dem Alter ging bei unseren Welpen die Post ab, die waren schon mit 6 Wochen ein durchtrainiertes Abreißkommando... :D ).
Eine Schande ist das... Aber was sagen ist sinnlos. Die Vermehrerin hält sich für den großen Hundeversteher, obgleich sie null Ahnung hat.

Bei Katzen wird es oft nicht anders sein. Das schnelle Geld lockt...

LG
Grauer Wolf


PS.: Auch meine Welpen mußten natürlich bezahlt werden. Aber das Geld kam mir vor wie ein Judaslohn und bei jedem der Kleinen, der/die das Haus verließ, war ich am Boden zerstört und hab geheult. Zwei haben wir damals behalten (ein dritter aus diesem Wurf kam später als Scheidungswaise dazu) und das war eigentlich auch der Sinn des ganzen...

PS.2: Tiere, die in Gruppen oder Rudeln leben, sollte man nicht einzeln halten. Dazu braucht's keine Gesetze...
 
Hallo Katzenfreunde,
Ich habe eine Problem. Mein Kater ist gestern ausgetickt. Völlig durchgedreht. Wir hatten Kinderbesuch, seit einigen Tagen mit Übernachtung und es war sehr eng und laut bei uns. Sicher war mein Kater gestresst vom Lärm und dass das Wohnzimmer umgestellt war. Er stürzte sich auf einmal auf das eine Mädchen, dann auf die anderen, fauchte, biss und schrie dass alle vor Angst weinten. Mit einem Trick konnten wir die Kinder rauslotsen und nur noch ich blieb im Zimmer. Ich habe ihn beruhigt und dann kam er sogar zu mir und ließ sich streicheln. Irgendwann hatte er sich wieder beruhigt, die Kinder wurden nicht von ihrer Mutter abgeholt obwohl sie darum baten (ist eine eigene Geschichte :( ) so dass sie nochmal bei uns schlafen sollten. Also bat ich alle sich ruhig zu verhalten und wir haben ganz normal Abendbrot gemacht. Alles war gut, der Kater benahm sich normal, dann ging wohl meine Tochter etwas zu nah an ihm vorbei: und schon ging er auf sie los. hat sie gebissen und angefaucht. alle verliessen fluchtartig den Raum ausser ich. Aber dann ging er auch mich an. ich hatte Angst vor meinem Stubentiger! *heul*
Nach einer ganzen Weile haben wir ihn, er kam inzwischen lieb zu mir, in die Transportbox gesteckt. Da blieb er die ganze Nacht und den Morgen bis der Besuch weg war.
Der Tierarzt sagt ,dass er gestresst auf den Besuch reagierte. Jetzt läuft er immernoch mit dickem Schwanz umher...

Kennt das noch Jemand?


Der Ärmste war mega gestresst....was haben die kinder denn nur mit ihm gemacht?
Bedrängt ihn nicht und lasst ihn ersteinmal zur Ruhe kommen.
 
es i ist überhaupt Falsch Tiere wegzusperren wenn Besuch kommt- dies sind alles so veralterte Ansichten einer Katze sollte man rückzugsmöglichkeiten bieten ( hunden auch ) und Hunde kannman Notfalls an di e Leine nehmen ., wenn sich der Besuch gestört fühlt eben auch in der Wohnung .Abel hat sich nun eben bedrängt gefühlt ausserdem wird auch er Älter - was ihn früher nicht gestört hat - hat sich nun eben geädert . Auch Tiere ändern sich wenn sie Altern und möchten mehr Ruhe . Leider wird dies aber immer vergessen - denn Tiere haben zu Funktionieren wie wir Menschen das sich Erwarten !
. Nur wie ich schon geschrieben habe Tiere haben eben eine Seele Gefühle und Bedürfnisse - aber dies vergessen die meisten von uns

lg Cheerokee


Wenn meinen Besuch meine Tiere stören...darf der Besuch ganz schnell gehen...und braucht auch nicht mehr wiederzukommen.


Sage
 
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