Bombenanschläge in Brüssel

Es wird da keine Lösung geben. All diese Konflikte sind Eskalationen die ablaufen müssen. Es gibt kein richtig mehr. Das Richtigste was m.A.n. jeder einzelne "tun" kann ist so viel und zu tief wie möglich zu verstehen was abläuft, ohne sich in irgendwelchen Ideologien zu verstricken, in Selbstgefälligkeiten auf der einen Seite und Panik auf der anderen. Langfristig wird sich nur etwas verändern wenn eine Mehrheit begreift, dass es niemals dauerhaft funktionieren wird ganze Bevölkerungen zu unterdrücken um Interessen einiger weniger durchzusetzen. Und genau das geschieht ja überall und auf jedes bedeutende Thema bezogen.

Grundlegend spreche ich da von einer Dynamik die auf andere Art(en) auch hier abläuft. Und diese Dynamik hat ihre Profiteure und ihre Opfer und die Opfer sind viele und die Profiteure sind wenige. Aber verantwortlich sind wir im Grunde alle wenn wir uns da belügen und instrumentalisieren lassen.

Diese Instrumentalisierung gilt es ja erst mal aufzudecken. Und meistens ist es dann schon zu spät. Im Grund erleben wir alle die Nachwehen der bereits voraus gegangenen Handlungen. Ich frage mich nur, wo fängt jeder Einzelne an seine Verantwortung zu tragen?
 
Werbung:
Mit Verlaub das ist Quark! Kanzlerin hin oder her. Sie ist nur ein ausführendes Organ. Wir letztlich benutzt und genauso instrumentalisiert.

Unsere Politiker haben zum Glück keine unbeschränkte Macht, aber hier hat es meiner Einschätzung nach sehr viel mit ihr persönlich zu tun. Diese Politik versucht sie gegen große Teile der Bevölkerung, Partei und Europas durchzusetzen.
Sturheit und moralischen Imperialismus brauchen wir nicht hier.
 
Meine Argumentation läuft nicht darauf hinaus dass ich sagen würde "Alle Flüchtlinge einfach mal einreisen lassen". Ich bin das Thema betreffend kritischer eingestellt als es möglicherweise scheint. Mir gehts nicht mal um die Phrase "nicht alle über einen Kamm scheren, nicht jeder Flüchtling ist Terrorist blablabla". Es geht mir grundlegend um die Frage nach Ursachen. Und während einige Argumentationen tendenziell darauf hinauslaufen die Flüchtlingskrise sei die Ursache für eine gesteigerte Terrorgefahr, ist meine Argumentation dass die Ursache sowohl der Flüchtlingskrise als auch des Terrors in der Situation des nahen Ostens zu suchen bzw. zu finden ist.

Natürlich, bin ich voll bei Dir. Aber das aktuelle Problem Europas ist es, sich gegen diese Gefahr zu wehren. Und diese Gefahr wäre vermutlich weitaus geringer, wenn sich alle Staaten an die Vorschriften der Einreisekontrolle und der Flüchtlingsüberprüfung gehalten hätten, und nicht wahllos Menschen einfach durchgelassen hätten.
Die IS-nahen Strukturen sind sicher in Europa auch aus bereits eingewanderten islamischen Kreisen heraus bereits vorhanden ... aber so lange nichts passiert ist es halt schwierig, diese Leute herauszufiltern.

Und während ich Deine Ansicht teile was unser Leben hier betrifft, ist vielen einfach nicht klar dass unsere Staaten die moralischen Standards die hier zum Glück gelten in anderen Ländern keineswegs einhalten. Ich spreche daher auch nicht davon dass dort jeden Tag Terroranschläge passieren, was natürlich auch der Fall ist. Ich spreche davon dass diese Länder von westlichen Staaten seit langem viel massiver terrorisiert werden als umgekehrt. Die Liste der aktiv angegriffenen Länder ist lang, dazu kommt die Liste der Länder die verdeckt destabilisiert wurden und in der Regel passierte letzteres zuerst um dann offensiv anzugreifen. Syrien ist da nur eines von vielen Beispielen. Und das sollte man m.A.n. einfach nicht aus den Augen verlieren. Und es ist nicht in Konflikt damit zu sagen dass es natürlich inakzeptabel ist wenn hier massenhaft Menschen unregistriert einreisen können. Um die Gesamtsituation aber ansatzweise zu erfassen muss es auch immer wieder mal den Perspektivwechsel geben, die Frage wie es denn überhaupt anders sein könnte al s es eben ist, wenn v.a. die USA aber eben auch im Verbund mit anderen Nato-Staaten, ein Land nach dem anderen destabilisieren, Terrorgruppen sogar aufbauen und benutzen um ihre Interessen gegen Machthaber durchzusetzen, um dann Bomben auf Zivilisten zu werfen die dann logischerweise nichts anderes als Hass gegen uns entwickeln können.

Auch da möchte ich dir ein bisschen widersprechen. Ja, der arabische Raum ist - nicht zuletzt wegen des Erdöls - ein Spielball der Weltmächte (bzw. einzelner Konzerne die sich daran bereichern, allen voran US Konzerne).
Aber sowohl ein gelähmtes und machloses Volk als auch extrem korrupte und brutale Regierungen sind ein wesentliches Kennzeichen der afrikanischen Landschaft, und verstärkt wird das Ganze noch durch die Verquickung zwischen Religion und Politik im Islam. Und diese Verantwortung, sich gegen diese Verhältnisse aufzulehnen, liegt bei den einzelnen Völkern selber ... und diese Verantwortung kann ihnen niemand abnehmen.
Bestes Beispiel ist hier Persien, das schon einmal nahezu mitteleuropäischen Standard hatte, und dann ganz schnell und nur über den Islam wieder in das Mittelalter zurückgefallen ist.

Was natürlich die Frage aufwirft, ob diese Völker überhaupt schon auf dem Entwicklungsstand sind, bzw. vielleicht sogar noch sind, nach Jahrtausenden der Degeneration nach den Hochkulturen, oder ob es einfach noch Zeit braucht, damit diese Länder überhaupt in die Selbständigkeit und ein friedliches Miteinander finden können.

Wie und welchen Anteil die USA an der IS gehabt haben, werden wir wohl erst in 50 Jahren wissen, wenn die Akten freigegeben werden müssen (ein ganz toller Absatz in der amerikanischen Verfassung) ....
 
Er hat das aber auch ironisch gemeint. Ich weiß auch, dass Leute das wirklich so sehen, und darum habe ich das Schild "gefordert". Und darum hast du das jetzt auch geglaubt...

Ich hab's ja auch eher auf lustig beantwortet, nachdem ich dein Post vorher schon gesehen hatte .... Nachdenken über die Antworten ist aber trotzdem erlaubt ;).
 
Diese Instrumentalisierung gilt es ja erst mal aufzudecken. Und meistens ist es dann schon zu spät. Im Grund erleben wir alle die Nachwehen der bereits voraus gegangenen Handlungen. Ich frage mich nur, wo fängt jeder Einzelne an seine Verantwortung zu tragen?

Ja, es wird ablaufen. Diese Dinge sind lange hochgekocht und wir haben es bereits mit Eskalationen zu tun die zu neuen Eskalationen führen können und vermutlich werden. Die Verantwortung eines jeden Einzelnen... das ist eine harte Frage. Ich denke, dass das individuell ist. Manche nehmen Verantwortung wirklich aktiv wahr, manche eher passiv. Nimm etwa jemanden der über ein Thema aufzuklären versucht und sogar Demonstrationen organisiert oder zumindest hingeht. Ich persönlich beschränke mich darauf Dinge durchschauen zu wollen. Ich will nichts kontrollieren und nicht wirklich verändern, weil ich keinerlei Hoffnung habe dass das funktionieren würde und ich auch nicht denke das ich besondere Fähigkeiten oder Kenntnisse habe. Aber ich für mich will, simpel gesagt, nicht verarscht werden. Ich will jegliche Art Manipulation möglichst vermeiden. Insofern ist mein persönlicher "Weg" nicht aktiv auf äußere Umstände bezogen. Das macht also nur für mich selbst einen Unterschied. Gleichzeitig würde es insgesamt einen sehr großen Unterschied machen wenn eine Mehrheit ähnlich wäre. Das heißt nicht das eine Mehrheit meine Überzeugungen teilen müsste. Würde sich aber eine Mehrheit nicht mehr in Ideologien einwickeln lassen, und nicht mehr klar auf eine Seite stellen und die unterstützen, gegen eine andere... wären viele Sauereien gar nicht mehr möglich.
 
Ja, es wird ablaufen. Diese Dinge sind lange hochgekocht und wir haben es bereits mit Eskalationen zu tun die zu neuen Eskalationen führen können und vermutlich werden. Die Verantwortung eines jeden Einzelnen... das ist eine harte Frage. Ich denke, dass das individuell ist. Manche nehmen Verantwortung wirklich aktiv wahr, manche eher passiv. Nimm etwa jemanden der über ein Thema aufzuklären versucht und sogar Demonstrationen organisiert oder zumindest hingeht. Ich persönlich beschränke mich darauf Dinge durchschauen zu wollen. Ich will nichts kontrollieren und nicht wirklich verändern, weil ich keinerlei Hoffnung habe dass das funktionieren würde und ich auch nicht denke das ich besondere Fähigkeiten oder Kenntnisse habe. Aber ich für mich will, simpel gesagt, nicht verarscht werden. Ich will jegliche Art Manipulation möglichst vermeiden. Insofern ist mein persönlicher "Weg" nicht aktiv auf äußere Umstände bezogen. Das macht also nur für mich selbst einen Unterschied. Gleichzeitig würde es insgesamt einen sehr großen Unterschied machen wenn eine Mehrheit ähnlich wäre. Das heißt nicht das eine Mehrheit meine Überzeugungen teilen müsste. Würde sich aber eine Mehrheit nicht mehr in Ideologien einwickeln lassen, und nicht mehr klar auf eine Seite stellen und die unterstützen, gegen eine andere... wären viele Sauereien gar nicht mehr möglich.

Danke für deine offenen Worte hier.
 
http://www.focus.de/politik/ausland...nt-sich-zu-terror-in-bruessel_id_5378590.html

Wie erwartet zeigt sich, dass ein ganzer de facto Staat, an die Macht gebracht in einem Volksaufstand, und keine Außenseiter dahinter stecken. 31 % Zustimmung in sozialen Netzwerken in Belgien. Viele tausend Kämpfer wurden in Europa rekrutiert...

P.S:
Klar sehe ich, dass es nicht gerade schön ist, wenn friedliche Muslime merken, dass die Stimmung hier kippt. Aber erstens ist es ihnen wie dem Teil der gemäßigten Deutschen in 1933 nicht gelungen ihre Gesellschaft davon frei zu halten. Und zweitens hat unsere Politik es notwendig gemacht radikaler aufzutreten, weil es leider zu einer irrationalen "Jetzt erst Recht"-Haltung kam.

Diese Anschläge allein sind nicht der Grund, warum man diese Politik ändern muss. Es ist der Fakt, dass hinter diesen Anschlägen ein signifikanter Teil der Bevölkerungen dort steht (ein de facto Staat), und dass weit verbreitete islamistische Ansichten zumindest starker Nährboden für solche Entwicklungen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich, bin ich voll bei Dir. Aber das aktuelle Problem Europas ist es, sich gegen diese Gefahr zu wehren. Und diese Gefahr wäre vermutlich weitaus geringer, wenn sich alle Staaten an die Vorschriften der Einreisekontrolle und der Flüchtlingsüberprüfung gehalten hätten, und nicht wahllos Menschen einfach durchgelassen hätten.
Die IS-nahen Strukturen sind sicher in Europa auch aus bereits eingewanderten islamischen Kreisen heraus bereits vorhanden ... aber so lange nichts passiert ist es halt schwierig, diese Leute herauszufiltern.
Ich sehe die Flüchtlingskrise nicht als besonders entscheidend an. Sie ist nicht total irrelevant weil es natürlich eine Möglichkeit ist um Terrorismus einzuschleusen, aber gerade weil Terrorgruppen ja sehr gut organisiert sind stehen ihnen ziemlich viele Wege offen. Gleichzeitig ist eine kontrollierte Einreise auch aus vielen anderen Gründen geboten und das Gegenteil letztlich inakzeptabel.

Grundlegend zum Risiko von Terroranschlägen habe ich aber eine relativ "radikale" Ansicht: Wir müssen diese Gefahr zu gewissen Teilen akzeptieren. Wir müssen damit leben dass wir immer wieder mal getroffen werden und es unschuldige Opfer gibt. Ein Grund ist: Es lässt sich nicht vermeiden. Die Risiken lassen sich nur minimieren. Der wichtigste Grund ist aber: Wenn wir HIER alles tun um diese Risiken zu minimieren, geht das gegen unsere eigenen Freiheiten, gegen unsere Werte, gegen das worauf wir zumindest im Vergleich mit vielen anderen Staaten, tatsächlich stolz sein können. Plus: Es ist absolut heuchlerisch und v.a. sogar aufschlussreich wenn die Risiken durch Angriffe gegen diese Länder erhöht werden, indem Angriffskriege geführt und ganze Bevölkerungen ins Chaos gestürzt werden, um dann hier ebenfalls eine Form der Unterdrückung einzuführen unter dem Vorwand erhöhter Sicherheit.

Lange Rede kurzer Sinn: Unkontrollierte Einwanderung betreffend sind wir grundlegend nicht unterschiedlicher Ansicht, allerdings sehe ich da die Terrorgefahr nicht als übermäßig relevant an während ich gleichzeitig davon überzeugt bin dass Terror zunehmen wird, übrigens auch genau die Art Wirkung erzeugen soll die zum großen Teil erzeugt wird... auch das ist "teile und herrsche", eine Form von kollektiver Destabilisierung erstens durch Angst die dann dazu führt das Druck von oben geradezu eingefordert wird.


Auch da möchte ich dir ein bisschen widersprechen. Ja, der arabische Raum ist - nicht zuletzt wegen des Erdöls - ein Spielball der Weltmächte (bzw. einzelner Konzerne die sich daran bereichern, allen voran US Konzerne).
Aber sowohl ein gelähmtes und machloses Volk als auch extrem korrupte und brutale Regierungen sind ein wesentliches Kennzeichen der afrikanischen Landschaft, und verstärkt wird das Ganze noch durch die Verquickung zwischen Religion und Politik im Islam. Und diese Verantwortung, sich gegen diese Verhältnisse aufzulehnen, liegt bei den einzelnen Völkern selber ... und diese Verantwortung kann ihnen niemand abnehmen.
Bestes Beispiel ist hier Persien, das schon einmal nahezu mitteleuropäischen Standard hatte, und dann ganz schnell und nur über den Islam wieder in das Mittelalter zurückgefallen ist.
Mit Persien meinst Du ja vermutlich den Iran. Und nein, der ist nicht einfach so über die Religion zurückgefallen. Die CIA hat doch vorher alles weggeputscht was demokratisch aber gegen die eigenen Interessen war. Selbst der spätere SuperHitlerFeind Saddam wurde gegen Iran aufgebaut und ins Feld geschickt. Der Iran ist im Grunde sogar ein Paradebeispiel für das was ich meine und er war es auch die letzten 15 Jahre. Denn es war ja gerade der ständige Druck auf den Iran, die nie endende Bedrohung die zu einem Rückschritt in der politischen Landschaft führte. Und wie heuchlerisch das ist kann man doch schon daran sehen dass ein viel viel rückständigeres Land wie Saudi Arabien genau darin wieder unterstützt und beschützt wird. Das Königshaus wäre ohne westlichen Schutz und Waffen doch schon lange weggefegt worden. Aber gegen Iran wird Druck aufgebaut, wirtschaftlich und auch militärisch während das ein Staat der im Grunde IS-Verhältnisse geschaffen hat, wirtschaftlich und militärisch hochgerüstet wurde und wird.

Und es ist einfach tatsächlich Fakt dass der Westen in jedem Land mit Energie im Boden seine Finger im Spiel hat und massiven Einfluss nimmt. Zumindest fällt mir absolut gar kein Land ein bei dem es anders ist. Dasselbe gilt auch für den afrikanischen Raum.



Was natürlich die Frage aufwirft, ob diese Völker überhaupt schon auf dem Entwicklungsstand sind, bzw. vielleicht sogar noch sind, nach Jahrtausenden der Degeneration nach den Hochkulturen, oder ob es einfach noch Zeit braucht, damit diese Länder überhaupt in die Selbständigkeit und ein friedliches Miteinander finden können.
Das geht nicht mehr. Deshalb sagte ich ja das die Eskalationen ablaufen werden. Und wir werden davon eben nicht verschont werden. Es ist eine Ernte die vor sehr langer Zeit zu säen begonnen wurde, denn ein großer Teil der Konflikte in diesen Ländern geht ja sogar auf Kolonialzeiten und sehr willkürliche Grenzziehungen zurück. Für noch bedeutender halte ich aber eben dass sie nie in Ruhe gelassen wurden. Und auf Dauer führt das Menschen natürlich in Ideologien. Was viele m.A.n. nicht erkennen ist, wie schnell das auch hier ginge. 10 Jahre unter Fremdherrschaft, inklusive vieler ziviler Toter, Demütigung, Armut und Unterdrückung würde auch hier in Ideologien aller Arten gipfeln, auch christlich-fundamentalistischer Bewegungen. Bewegungen wie etwa der Klu Klux Klan, eine Mischung aus religiöser und rechtsnationaler Rassismus-Ideologie... oder was auch immer. Religion als Ideologie ist ja nur eine Form der Ideologie und letztlich gleichen die sich ja alle. Stalin, Hitler und IS haben mehr gemeinsam als ein gemäßigter Islam mit dem IS, während wirkliche Religionen im Kern ihre Gemeinsamkeiten finden und gleiche Werte betonen die doch im Gegensatz zu diesem Wahnsinn stehen. Jene Muslime die in ihrer Religion sozusagen weit gekommen sind, wirklich tief religiös sind, mögen aus unserer Sicht nicht modern sein. Aber sie haben gleichzeitig weit mehr mit den Werten und Einsichten gemeinsam, die Buddha und Jesus lehrten, als mit den Werten eines aggressiven kapitalistischen Systems im Endstadium das sich modern nennt. Das ist doch selbst eine Ideologie.

Wie und welchen Anteil die USA an der IS gehabt haben, werden wir wohl erst in 50 Jahren wissen, wenn die Akten freigegeben werden müssen (ein ganz toller Absatz in der amerikanischen Verfassung) ....
Nein, das ist durchaus bekannt. Der IS ist eine Mischung aus in den Irak importiert und im Irak entstanden und hätte ohne den verlogenen Krieg gegen den Irak gar nicht erst Fuß fassen können. Dasselbe gilt für die Mudjahidin in Afghanistan die ursprünglich Söldner waren, deren Wahnsinn sogar ganz aktiv aufgebaut wurde. Nur mal als Beispiel:

Um den Widerstand gegen die sowjetische Besatzung in Afghanistan anzuspornen, hatten die USA unter anderem mehrere Millionen Dollar in gewaltverherrlichende Lehrbücher investiert. Mittels dieser Bücher, die mit Gewaltdarstellungen, islamistischen Lehren und aus dem Zusammenhang gerissenen Koranversen gefüllt waren, wurde den afghanischen Schulkindern die Lehre vom Dschihad (Heiliger Krieg) nahegebracht.[2] Diese Bücher wurden ebenfalls in Lagern für afghanische Flüchtlinge in Pakistan im Unterricht eingesetzt. Auch die Taliban verwendeten die von den USA produzierten Bücher. Um die Bücher mit ihrer Ideologie des Bilderverbots in Einklang zu bringen, wurden die menschlichen Gesichter darin herausgeschnitten.[2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Mudschahed

Ich will damit nicht sagen dass die ohne westliche Einmischung allesamt Friedenstauben wären, aber mit westlicher Einmischung hatten sie nie eine Chance.
 
Werbung:
Ich sehe die Flüchtlingskrise nicht als besonders entscheidend an. Sie ist nicht total irrelevant weil es natürlich eine Möglichkeit ist um Terrorismus einzuschleusen, aber gerade weil Terrorgruppen ja sehr gut organisiert sind stehen ihnen ziemlich viele Wege offen. Gleichzeitig ist eine kontrollierte Einreise auch aus vielen anderen Gründen geboten und das Gegenteil letztlich inakzeptabel.

Diese Ereignisse in Belgien und Frankreich usw. haben natürlich damit zu tun, dass über kurz oder lange Leute importiert worden sind, die nicht dort hin passen. Die sich dann in Parallelgesellschaften (passiert automatisch, wenn der Anteil der Migranten weiter steigt, weil man unter sich bleiben kann) radikalisiert haben, in fundamentalistischen Moscheen, die nicht unter Kontrolle des Staates waren.

Natürlich sind 200 Terroristen auch gefährlicher als 20 Terroristen, aber es geht auch zusätzlich um langfristige Folgen einer solchen Politik
 
Zurück
Oben