SunnyAfternoon
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Das ist genau DAS Thema, denn daraus werden Selbstmordattentäter wie jene, die das heutige Attentat zu verantworten haben, rekrutiert.Das is tein anderes Thema.
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Das ist genau DAS Thema, denn daraus werden Selbstmordattentäter wie jene, die das heutige Attentat zu verantworten haben, rekrutiert.Das is tein anderes Thema.
Was aber sehr wohl Sorgen machen sollte, ist der Umstand, dass heute z.b. sogar der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreichs erstmals öffentlich bekannt hat, dass von ihrer Seite viel zu lange geschwiegen wurde bzw. zu wenig darauf geachtet wurde, was in so manchen Moscheen gepredigt würde. Von da geht die Gefahr aus und von Menschen, die schon hier sind....entwurzelt, ohne Perspektive, anfällig für Radikalismus....und das muss unterbunden werden.
Das ist genau DAS Thema, denn daraus werden Selbstmordattentäter wie jene, die das heutige Attentat zu verantworten haben, rekrutiert.
Wie gut oder schlecht... da könnte man jetzt lange diskutieren weil es natürlich erstens keinen echten Maßstab gibt, zweitens wird es von schlecht bis ziemlich perfekt alles geben und wir können es beide letztlich nicht genau wissen. Allerdings bin ich der Ansicht das so eine Aktion wie heute ja schon einiges an Logistik und Organisation braucht.Im Gegenteil, arabische Terroristen sind in der Regel sogar relativ schlecht organsiert. Weil sie einfach meistens weder die Bildung noch die Erfahrung haben, um wirklich professionell agieren zu können (sonst würde noch viel mehr passieren!).
Die Leute sind ja bekannt und zum Teil sogar auch schon unter Beobachtung gestanden. Da ist mit sicherlich unser Recht ein Problem, das halt kaum Prävention kennt, geschweige denn, dass das Geld dafür da wäre. Da leisten sich die USA einen ganz anderen Apparat.
Ja, wie gesagt: In dem Punkt sind wir uns ja eh einig.Ja, da hast Du völlig recht. Diese Gratwanderung zwischen dem Bedürfnis nach Schutz einerseits und der Aufgabe der bürgerlichen Rechte einem nicht vertrauenswürdigen Staat gegenüber ist natürlich da. Und aus diesem Titel ist auch ein gewisses Risiko zu akzeptieren.
Das hat aber wiederum nichts damit zu tun, dass man zulässt, dass Menschen unkontrolliert die Grenzen passieren, was das Risiko halt noch wesentlich vergrößert ....
Worum es mir ja gerade immer geht ist den Ball auch dann eher flach zu halten wenn so schlimme Dinge passieren. Bzw. finde ich das Gegenteil eben sehr gefährlich und gefährlicher als Terroranschläge selbst. Denn die Reaktionen sind eigentlich regelmäßig irgendwelche Gesetzes-verschärfungen bezüglich noch mehr Überwachung oder gleich mal Bomben auf Aleppo usw. Die Bevölkerung macht m.A.n. unter dem Eindruck solcher Taten zu schnell dabei mit wenn es darum geht die eigenen Freiheiten und Rechte einzuschränken und aggressive Aktionen abzunicken.In Summe ist die Terrorgefahr wahrscheinlich das kleinste unserer Probleme mit den Zuwanderern, schon richtig. Aber alleine dieses Denken ... wenn ich denke, was die Anschläge bei der Olympiade in München für ein Echo gehabt haben ....
Wenn ganze Staaten ständig von außen bedroht werden, wie etwa Iran oder auch Syrien etc., dann tendieren sie noch mehr zu harten Führern. Und unter all den islamischen Diktatoren ist Assad ja z.B. einer der gemäßigteren. Dasselbe gilt für den Iran. Dasselbe gilt übrigens nicht für das saudische Königshaus, die ne ganz harte Linie vorgeben und mehr Köpfe pro Woche abschlagen als der IS.Da hast Du ebenfalls nicht unrecht. Ich sehe hier aber weniger die politische Seite, bei der Du sicher recht hast, sondern die Menschen. Warum haben die Menschen in ihrer Eigenverantwortung sich nicht gegen die islamische Diktatur gewehrt?
Gerade dei jüngeren Generationen sind heute (aus schulisch-politischer Verdummung) oft so gut, unserer Eltern/Großelterngeneration vorzuwerfen, was man nicht alles bei Hitler hätte tun können ... und wie man sieht, kann das Gleiche heute genauso in jedem Staat der Welt passieren, vielleicht mit ein bisschen anderen Mitteln, aber mit grundsätzlich dem gleichen Endergebnis.
Es geht nicht nur um Energie als finanziellen Faktor. Energie ist ein Machtfaktor. Insofern verteidigen die USA nicht nur kapitalistische Interessen und sozusagen unser aller Wohl da wir auf Öl angewiesen sind. Es geht um Vorherrschaft. Denn würden die USA sich mal einfach zurückziehen müssten sie damit rechnen das andere in das Machtvakuum vorstoßen bzw. die betreffenden Länder selbst zu stark werden was wiederum Israel bedrohen könnte/würde etc. Es geht dabei also um ne Art Machtbalance und viele verschiedene Interessen.Ja, natürlich. Die Industriestaaten brauchen das Öl, die arabischen Staaten (bzw. teilweise deren Regierungen) haben es und verdienen gut daran, es zu verkaufen. Wobei auch die Bevölkerung etwas davon hat (z.B. niedrige Benzinpreise, Wohlstand).
Und eigentlich ist es nur natürlich, dass für die Kontinuität der Öllieferung die Industriestaaten auch alles unternehmen, um sich das zu sichern. Oder wie es Bush so "intelligent" formulierte: Die "USA werden alles tun, um ihre wirtschaftlichen Interessen weilweit abzusichern". Genau das tun sie.
Und ... ein amerikanisches Volk, ein europäisches Volk, schaut dabei zu und klatscht mit den Ohren Beifall. Jeder hier der groß redet über wie gut man nicht sein muss, kann sich nur selber an der Nase nehmen.
Tja, das ist so eine eigene Geschichte. Ja, Du hast recht, im Grunde funktioniert Islam auch nicht anderes als alle anderen.
Wo ich nicht deiner Meinung bin (auch schon aus deinem vorigen Beitrag) ... der Mensch lebt in Ideologien, weil er im Leben Entscheidungen trifft, und diese auf seinem aktuellen Wissen basieren. Und nachdem Wissen ja ziemlich relativ ist, ebenso der Glaube wie viel Wissen man so hat, ergeben sich dadurch natürlich unterschiedliche Grade von "Ideologie". Letztendlich ist es halt eine Meinung.
Ja, der IS hat das Machtvakkum genutzt. Aber die USA haben es nicht unterschätzt sondern durchaus gewusst und es ist kein Zufall gewesen das der IS auf einmal in Syrien auftauchte und es ist kein Zufall das der IS so super Ölgeschäfte über die Türkei abwickeln kann, das er bewaffnet wird, das so viele neue Kämpfer über die Türkei zum IS gelangen, dass die Türkei die Kurden bombardiert, die wiederum die härtesten IS-Gegner sind etc. Der Nato-Staat Türkei ist der beste IS-Partner. Oder vielleicht ist es auch Saudi-Arabien... so oder so sind die Partner des IS auf Seite des Westens. Plus:Man könnte es aber auch so sehen, dass die IS einfach ein Machtvakuum auf Grund des Irakkrieges (Golfkrieges) genutzt hat, um groß zu werden. Das sind natürlich Folgen, wo es Hirn brauchen würde um diese vorherzusehen. Den USA war letztendlich wahrscheinlich egal, was nach dem Krieg passiert, oder sie haben die Gefahr einer Radikalisierung einfach unterschätzt.
Man kann das nicht wissen, denn wir reden nicht nur über Jahre. Wir reden über mehr als ein Jahrhundert. Könnte man ne Art Simulation laufen lassen, wie sich der nahe Osten entwickelt hätte wenn der Westen dort nicht von Anfang an (Öl) eingegriffen hätte... es wäre vermutlich zu vielen Konflikten gekommen, aber über die Jahrzehnte hätte sich das stabilisiert. Keine Ahnung in welcher Form aber denkbar wäre sogar, dass das heute der mächtigste Wirtschaftsraum der Welt wäre. Denn sie wären ja viel reicher durch das viele Öl das sie haben und mit Sicherheit deutlich moderner als sie es sind etc. Und angenommen das sich über die Zeit stabile Strukturen und Frieden gebildet hätte, was sogar relativ wahrscheinlich ist weil Frieden dann besser fürs Geschäft ist, dann wäre auch der Ideologie-Faktor nicht so extrem. Ideologie ist ein Resultat von Unterdrückung/Demütigung/Leid.Die arabischen Staaten hatten sowieso nie eine Chance. Wenn der Westen dort nicht umrühren würde, dann würden sie sich gegenseitig fertig machen. Alleine die UAE schaffen es über alle Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Wobei die einzelnen Staaten hier wenige Berührungspunkte haben (und dort wo es welche gibt, gib's eh oft genug Ärger).
Dazu ist der Islam heute noch viel zu instabil, dass sich nicht immer wieder religiöse Diktaturen oder Spinner durchsetzen würden.
Das mag zwar vereinzelt vorgekommen sein, dass Terroristen über die Balkanroute nach Europa gelangt sind. Für die Terroranschläge ist das m.E. aber nicht sehr relevant.
Es gab schon lange vor der Flüchtlingswelle der letzten Monate Anschläge und wenn man in Betracht zieht, das solche Anschläge eine lange Zeit der Planung und Vorbereitung bedürfen, dann kann man wohl nicht Merkels "Willkommenskultur" dafür verantwortlich machen. Die ist bekanntlich erst ein paar Monate alt.
Ich sage selbst immer, dass in den islamischen Ländern ein Kampf der Moderne mit den Fundamentalisten im Gange ist.
Natürlich muss man differenzieren und darum bin ich auch nicht für einen kompletten Aufnahmestop.
Ihr differenziert nicht, da ihr jeden rein lasst, denn längst nicht alle sind friedlich oder tolerant.
Es ist nicht akzeptabel den 30 jährigen Krieg hier mutwillig zu wiederholen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...s-schickt-terroristen-in-westen-14140575.htmlDie Propagandazeitschrift „Dar al Islam“ (Haus des Islams), das französischsprachige Sprachrohr der Dschihadisten des „Islamischen Staates“ (IS), widmete den Terrorangriffen von Paris in der Februarausgabe eine mehr als dreißig Seiten lange Abhandlung. Kritik von Vertretern der französischen Muslime wird darin mit ausführlichen Verweisen auf Koransuren und überlieferte Prophetensprüche erwidert, ebenso jene moderaterer Islamisten, die als „pseudosalafistische Pharisäer“ diskreditiert werden. Der Artikel bemüht sich herzuleiten, dass die „Ungläubigen“, die sich dem Islam nicht unterwerfen, sich im Kriegszustand mit den Muslimen befänden und dass ihr Blut nicht heilig und nichts wert sei. Daher sei es legitim, Zivilisten in Restaurants, Cafés oder Konzerthallen zu ermorden. Den Krieg in das Reich der angeblichen Ungläubigen zu tragen, so die Botschaft des Propagandatextes, sei nicht nur legitim, sondern eine Pflicht.
Löwen???Im Leitartikel der Februarausgabe des Propagandamagazins „Dar al Islam“ wird die Frage aufgeworfen, wie viele „unserer Löwen“ wohl schon durch das Netz der Sicherheitsbehörden geschlüpft seien. „Zehn, fünfzig? Einhundert? Mit Erlaubnis Gottes wird bald von ihnen zu hören sein.“
Was aber sehr wohl Sorgen machen sollte, ist der Umstand, dass heute z.b. sogar der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreichs erstmals öffentlich bekannt hat, dass von ihrer Seite viel zu lange geschwiegen wurde bzw. zu wenig darauf geachtet wurde, was in so manchen Moscheen gepredigt würde. Von da geht die Gefahr aus und von Menschen, die schon hier sind....entwurzelt, ohne Perspektive, anfällig für Radikalismus....und das muss unterbunden werden.
Mag sein, dass solche Anschläge auch mit geschlossenen Grenzen passiert wären. Aber der Fall macht deutlich, dass Merkel, die ja angeblich eine deutsche Kanzlerin ist, eine vollkommen verantwortungslose und für mich kriminelle Politik betrieben hat.
Wie gut oder schlecht... da könnte man jetzt lange diskutieren weil es natürlich erstens keinen echten Maßstab gibt, zweitens wird es von schlecht bis ziemlich perfekt alles geben und wir können es beide letztlich nicht genau wissen. Allerdings bin ich der Ansicht das so eine Aktion wie heute ja schon einiges an Logistik und Organisation braucht.
Was die Tatsache betrifft das fast alle bisherigen Täter (auch früherer Anschläge) in irgendeiner Form unter Beobachtung standen ist gleichzeitig wieder etwas das mich oft zum Nachdenken bringt inwiefern Geheimdienste ihre Finger im Spiel haben könnten. Bisher sehe ich keine Hinweise bei den neuesten Attacken, aber grundlegend tauchen bei verdammt vielen Terroranschlägen Verbindungen zu Diensten bzw. V-Männern auf. Das bedeutet nicht gleich False-Flag und große Verschwörung, aber selbst Helmut Schmidt sagte mal:
Schmidt: Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.
http://www.zeit.de/2007/36/Interview-Helmut-Schmidt/seite-7
Worum es mir ja gerade immer geht ist den Ball auch dann eher flach zu halten wenn so schlimme Dinge passieren. Bzw. finde ich das Gegenteil eben sehr gefährlich und gefährlicher als Terroranschläge selbst. Denn die Reaktionen sind eigentlich regelmäßig irgendwelche Gesetzes-verschärfungen bezüglich noch mehr Überwachung oder gleich mal Bomben auf Aleppo usw. Die Bevölkerung macht m.A.n. unter dem Eindruck solcher Taten zu schnell dabei mit wenn es darum geht die eigenen Freiheiten und Rechte einzuschränken und aggressive Aktionen abzunicken.
Wenn ganze Staaten ständig von außen bedroht werden, wie etwa Iran oder auch Syrien etc., dann tendieren sie noch mehr zu harten Führern. Und unter all den islamischen Diktatoren ist Assad ja z.B. einer der gemäßigteren. Dasselbe gilt für den Iran. Dasselbe gilt übrigens nicht für das saudische Königshaus, die ne ganz harte Linie vorgeben und mehr Köpfe pro Woche abschlagen als der IS.
Und jene die sich in Syrien gegen den Diktator wehren bzw. ihn bekämpfen sind ja gerade die Terrorgruppen. Natürlich nicht nur, aber Assads stärksten Gegner sind der IS und Al Nusra. Und die wurden gegen Assad unterstützt weil der Westen Assad gerne vom Thron stürzen würde.
Anderes Beispiel: Saddam Hussein... er wurde bekämpft als er Kuwait überfiel und im Grunde in kürzester Zeit geschlagen. Aber man brauchte ihn noch. Daher durfte er sofort den Widerstand niederschlagen der sich zur selben Zeit bildete. Die USA haben Saddam beschützt. Das ist kein Verschwörungstheorie. Er war eher Partner als Gegner. Dasselbe gilt für Gaddafi. Solange sich Diktatoren an die Spielregeln halten werden sie vom Westen geschützt und gegen den inneren Widerstand bewaffnet - so wie heutzutage noch Saudi Arabien. Sobald sie sich nicht mehr fügen, werden die betreffenden Staaten mittels Terrortruppen infiltriert und die Diktatoren werden "abgesetzt". Saddam wurde gehängt und Gaddafi sogar gepfählt. Beide Staaten sind im totalen Chaos versunken. Dasselbe gilt übrigens auch für die Taliban bzw. Mudjahidin plus Bin Laden. Sie waren Partner gegen Russland, sie waren Partner im Kosovo-Krieg und sind letztlich eine Söldner-Armee gewesen und geblieben = Al Kaida. Und in Syrien haben die USA Al Nusra unterstützt und Al Nusra = Al Kaida. Das sind zwar tatsächlich Fanatiker, aber sie werden eingesetzt wie Söldner zur Destabilisierung ganzer Staaten, je nachdem wo sie eben gebraucht werden und auf die Art schaffen sie es von Tschetschenien bis nach Afrika.
Peinlich für Obama: Russland bombardiert von USA finanzierte Terroristen
Die FAZ titelt die Geschichte mit: „Russische Angriffe in Syrien: Luftschläge gelten offenbar auch Amerikas Verbündeten“. Und damit meint die FAZ nicht Saudi-Arabien, das die Terroristen seit Jahren finanziert und deshalb nun kalte Füße bekommen hat.
Die New York Times zitiert sogar die US-Regierung mit der Aussage, eine der getroffenen Rebellengruppen sei vom amerikanischen Geheimdienst bewaffnet und ausgebildet worden – ein eindeutiges Geständnis.
Damit ist offiziell belegt, dass die US-Regierung eine gefährliche islamistische Terror-Gruppe im Nahen Osten unterstützen: Die al-Nusra Front ist nämlich nichts anderes als der lokale Al-Kaida-Ableger. Zur Erinnerung: Wegen Al Kaida sind die USA in Afghanistan einmarschiert, weil die Terrorgruppe von den USA für 9/11 verantwortlich gemacht wurde.
http://deutsche-wirtschafts-nachric...-bombardiert-von-usa-finanzierte-terroristen/
Was da abgezogen wird, und in eigentlich allen Chaos-Ländern gemacht wurde, ist an Verlogenheit kaum zu überbieten.
Es geht nicht nur um Energie als finanziellen Faktor. Energie ist ein Machtfaktor. Insofern verteidigen die USA nicht nur kapitalistische Interessen und sozusagen unser aller Wohl da wir auf Öl angewiesen sind. Es geht um Vorherrschaft. Denn würden die USA sich mal einfach zurückziehen müssten sie damit rechnen das andere in das Machtvakuum vorstoßen bzw. die betreffenden Länder selbst zu stark werden was wiederum Israel bedrohen könnte/würde etc. Es geht dabei also um ne Art Machtbalance und viele verschiedene Interessen.
Grundsätzlich kann man aber sagen: Es gibt verschiedene Arten von Deals und Situationen. Es gibt zum einen die harte Dominanz, das eigene Interessen auf Kosten anderer durchgesetzt werden. Es gibt aber auch Win-Win-Situationen. Und würde man sich darauf einfach mehr konzentrieren, dann wäre der große Unterschied v.a. das jene die momentan profitieren nicht mehr profitieren würden. Die Mehrheit würde aber profitieren. Denn jeder verdammte Krieg kostet unglaublich viel Geld. Das ist eine massive Umverteilung vom Steuerzahler der den Wahnsinn bezahlt in die Taschen derer die von Rüstung über Wiederaufbau bis Energiegewinnung und Verkauf überall verdienen. Und interessanterweise sind das eben oft dieselben. In der Bush-Administration saßen sie z.B. alle.
Um es klarer zu sagen: Das ist Mafia! Das sind kriminelle Vereinigungen die ganze Staaten in der Hand haben und die Politik bestimmen, zum Teil sogar selbst Politiker sind. Unter Bush war es super offensichtlich und unter Obama ist es etwas versteckter und v.a. auf Wall Street bezogen, aber es ist Mafia. Und sie verdienen am Krieg während hier wie dort die normalen Menschen darunter leiden und die Konsequenzen zu tragen haben.
Ja, der IS hat das Machtvakkum genutzt. Aber die USA haben es nicht unterschätzt sondern durchaus gewusst und es ist kein Zufall gewesen das der IS auf einmal in Syrien auftauchte und es ist kein Zufall das der IS so super Ölgeschäfte über die Türkei abwickeln kann, das er bewaffnet wird, das so viele neue Kämpfer über die Türkei zum IS gelangen, dass die Türkei die Kurden bombardiert, die wiederum die härtesten IS-Gegner sind etc. Der Nato-Staat Türkei ist der beste IS-Partner. Oder vielleicht ist es auch Saudi-Arabien... so oder so sind die Partner des IS auf Seite des Westens. Plus:
Der investigative Journalist Nafeez Ahmed, der früher für den Guardian gearbeitet hat und heute für das US-Magazin Vice schreibt, veröffentlicht auf der Website Medium eine ernüchternde Analyse der Entwicklung. Er erklärt, dass die westlichen Staaten in „Koordination mit den Golf-Staaten und der Türkei, bewusst gewalttätige islamistische Gruppen finanziert hat, um Assad zu destabilisieren – obwohl sie antizipierten, dass dies zum Entstehen eines ,Islamischen Staates‘ im Irak und Syrien führen könnte“.
Doch anstatt die Unterstützung für die Gruppen, deren Nähe zu Al Kaida den Geheimdiensten selbstverständlich bekannt war, zu stoppen oder – noch besser – gegen sie entscheiden vorzugehen, entschloss man sich in Washington und anderen westlichen Hauptstädten, die Entwicklung positiv zu sehen. Ahmed schreibt:
„Aus dem kürzlich deklassifizierten US-Dokument geht hervor, dass das Pentagon den Aufstieg des ,Islamischen Staats‘ als direkte Folge dieser Strategie vorhergesehen hat. Doch das Pentagon beschreib diese Möglichkeit als strategische Chance, um ,das syrische Regime zu destabilisieren‘.“
http://deutsche-wirtschafts-nachric...-islamischen-staats-bewusst-nicht-verhindert/
Man kann das nicht wissen, denn wir reden nicht nur über Jahre. Wir reden über mehr als ein Jahrhundert. Könnte man ne Art Simulation laufen lassen, wie sich der nahe Osten entwickelt hätte wenn der Westen dort nicht von Anfang an (Öl) eingegriffen hätte... es wäre vermutlich zu vielen Konflikten gekommen, aber über die Jahrzehnte hätte sich das stabilisiert. Keine Ahnung in welcher Form aber denkbar wäre sogar, dass das heute der mächtigste Wirtschaftsraum der Welt wäre. Denn sie wären ja viel reicher durch das viele Öl das sie haben und mit Sicherheit deutlich moderner als sie es sind etc. Und angenommen das sich über die Zeit stabile Strukturen und Frieden gebildet hätte, was sogar relativ wahrscheinlich ist weil Frieden dann besser fürs Geschäft ist, dann wäre auch der Ideologie-Faktor nicht so extrem. Ideologie ist ein Resultat von Unterdrückung/Demütigung/Leid.
Insofern... man kann es nicht wissen wie es heute konkret aussähe, vielleicht wären die auch so stark geworden das die uns voll im Griff hätten. Aber ganz sicher wäre es ganz anders als es jetzt ist.