Bombe Auto Kino

Tesouro

Sehr aktives Mitglied
Registriert
28. Oktober 2019
Beiträge
1.391
Mein Traum war dreiteilig, wie man an der Überschrift schon ahnt.
Im 1. Teil waren ein paar Mitarbeiter, der Chef und ich in einem Gebäude. Eine Kollegin hatte sich so ein komisches Gerät andrehen lassen. Als der Chef das sah, nahm er es und rannte los. Er schmiss es am Ende eines Korridors in einen Schacht und lief wieder zu uns.
Dort explodierte das Gerät, welches offensichtlich eine Bombe war. Man sah das Feuer am hinteren Ende sogar.
Ich war sehr erstaunt, aber auch etwas verärgert über meine Kollegin. Schliesslich hatte sie sich das Teil andrehen lassen.
Mein Chef war leicht verletzt. Ein Mitarbeiter half ihm. Er gab mir seine Autoschlüssel. Ich solle schon mal losfahren.
Das Auto fuhr aber allein los, noch bevor ich das Gaspedal betätigte. Mit mir am Steuer!
Geistesgegenwärtig lenkte ich und trat die Bremse. Nun stand es sicher auf dem Betriebshof. Ich schaute nach unten. Dort waren weder Gaspedal noch Bremse. Es war also eine Art selbst denkendes Auto und mit Sensoren ausgestattet. Nicht übel, befand ich und war aber trotzdem froh, es eingeparkt zu haben.
Ich stieg aus. Die kurze Strecke zum Kino würde ich zu Fuss gehen.
Im Kino angekommen, war alles noch ganz hell. Wider Erwarten hatte ich mich nicht verspätet. Der Saal war riesig - eher eine Art Konzerthalle.
Ich überlegte, ob ich mich gleich hier oben, wo ich rein gekommen war, hinsetzen sollte oder ob ich meine Kollegen weiter unten suchen gehe. Hatten sie Plätze reserviert?
Dann wachte ich auf.
Fand den Traum schräg, deshalb poste ich ihn hier.
 
Werbung:
Ich überlegte, ob ich mich gleich hier oben, wo ich rein gekommen war, hinsetzen sollte oder ob ich meine Kollegen weiter unten suchen gehe.
Ja, um eben diese Überlegung geht es in deinem Traum. Um oben oder unten sein, natürlich im übertragenen Sinne.
Bleibst du oberhalb, wo du bist, also über deinen Kollegen einschließlich des Chefs, oder begibst du dich nach unten, dorthin wo sie ihren Platz eingenommen haben, eventuell mit einer Reservierung. Eine Reservierung würde sie auf ihrem unteren Patz festhalten...

Zu Beginn siehst du die Fehlerhaftigkeit um nicht zu sagen die Dummheit einer Kollegin, die so riesengroß ist, dass daraus ein größerer Schaden entstehen könnte. Der Chef muss es richten.

Dass der Chef verletzt ist, ist sein Problem und das eines seiner Mitarbeiter halt. Du bekommst die Schlüsselposition. Das Auto ist, wie es in einem Traum immer der Fall ist, die Art und Weise, wie ihr als Firma (?) voran kommt. Du sitzt am Steuer. Und das ist wohl die Kernaussage deines Traumes.

Und eure Firma scheint auf dem neuesten Stand zu sein, wenn euer Auto selbstdenkend ist. Das übersteigt sogar deine Fähigkeiten, aber du kannst es doch gut lenken und auf die richtige Position bringen.

In einem Kino sieht man sich die Fantasieprodukte anderer Menschen an, die dafür eine spezielle Begabung bzw. Fähigkeit haben. Das ist wohl ein Hinweis auf die Arbeit, die in deiner „Firma“ gemacht wird.

Und dein Platz in der Hierarchie der Mitarbeiter einschließlich des Chefs ist weit oben. Und das recht selbstverständlich von Beginn an. Heißt, du kannst was, womit du überlegen bist, was und wie auch immer.
Dein Traum ist so was wie ein Selbstportrait.
 
Vielen, vielen Dank, liebe Renate.
Deine Deutung überrascht mich sehr, im positiven Sinne.
Kann ich das spirituell verstehen und dass es im Grunde um so was wie Selbstvertrauen geht? Dass ich bei mir bleiben soll und eben keiner "Kollegin" nachlaufen soll?
Im Sinne von Selbstbestimmtheit, sein eigener Chef sein?
 
In der "Bombe" sehe ich einen Angriff auf dich, der getroffen hat, wenn auch nur leicht, aber deine Führung ist verletzt.
Mit dem Auto willst du die Kontrolle zurück bekommen und stellst dich auf Bremsen, die nur in deinem Kopf existieren, aber es gelingt.
Noch weißt du nicht, ob du dich dem in der Tiefe widmen, es dir ansehen willst, oder ob du einfach nur
von oben, darüber hinweg blicken magst.

Meine Interpretation^^
 
Als der Chef das sah, nahm er es und rannte los.
Als Vorgesetzter eines Betriebs ist er jemand, der vor deine Kollegin gesetzt ist, der wie eine Art Lehrer ist, wie jemand, der weiß, wie's geht, Erfahrung, mehr Erkenntnis, Durchblick und Überblick hat, die betrieblichen Dinge lenkt, Gefahren besser erkennt und als höchst Verantwortlicher in Kauf nimmt, selbst einen Schaden zu nehmen. Er kann vorerst nicht mehr recht die Leitung vornehmen, kann sein Auto nicht selber fahren, übergibt die Schlüssel einer vertrauten Person, die nun eine leitende Verantwortung des Chefs übernimmt.

Schlüssel sind Öffner für ein Verschlossenes. Das Auto des Chefs ist ein wunderliches mit magischen Fähigkeiten ausgestattet, es setzt sich selbst in Betrieb und fährt los.
Geistesgegenwärtig lenkte ich
Nur die Lenkung ist überlassen worden, wie der Chef aktiv die Lenkung für seinen Betrieb hat, der so wie von selber läuft. Der Lenker ist der, wohin das Betriebliche führt. Er führt und leitet die Triebe.
Die Lenkung führt hinein in eine prächtig wirkende Halle, wo eine Vorführung stattfinden soll. Ganz unten scheint der bessere Platz zu sein, man ist ganz vorn, man ist in der ersten Reihe, hat die beste und unmittelbarste Sicht. Um sich diese zu sichern, ist eine Reservierung wohl nötig. Ich habe einmal folgende Erfahrung gemacht: Ich kam mit Freunden auch zu spät zu einem Konzert, das wiederum von Freunden gegeben wurde, alle Plätze waren schon besetzt, aber eigenartigerweise war die erste Reihe ohne Reservierung komplett frei, denn es scheute den Besuchern, sich ganz vorne hinzusetzen. Warum? Das spürte ich dann, man war nämlich einfach zu nah dran am Geschehen der Vorführung. Es war keine angemessene Distanz vorhanden. Zu nah dran heißt auch, von der Vorführung eingenommen zu werden, von ihr willenlos wie in Hypnose versetzt zu werden, hat man nicht das Gefühl in sich entwickelt, die Gefahr der Ver- und Einwicklung von Geschehnissen sich distanzieren zu können, aber dennoch Verantwortung zu übernehmen.
Gibt es ein Oben und Unten, müssen die Sitzplätze treppenförmig angeordnet sein, von den balkonartigen höheren Rängen einmal abgesehen, wo der Hochadel sitzt. Offenbar waren oben noch Plätze frei, wo, ähnlich wie beim Hochadel, die Distanz größer und der Überblick größer ist als bei den unteren Rängen.
Deine Frage zeigt noch Unentschiedenheit an, sie ist eine rhetorische, noch im Traum verweilende, sie scheidet ihn zur Wachheit, treibt dorthin, wo die Entscheidung getroffen werden muss: Zu den unteren oder den oberen Rängen?
 
In der "Bombe" sehe ich einen Angriff auf dich, der getroffen hat, wenn auch nur leicht, aber deine Führung ist verletzt.
Mit dem Auto willst du die Kontrolle zurück bekommen und stellst dich auf Bremsen, die nur in deinem Kopf existieren, aber es gelingt.
Noch weißt du nicht, ob du dich dem in der Tiefe widmen, es dir ansehen willst, oder ob du einfach nur
von oben, darüber hinweg blicken magst.

Meine Interpretation^^
Das klingt sehr, sehr schlüssig. Man könnte fast meinen, du kannst hellsehen.
 
Werbung:
Zurück
Oben