Blutspende, Organspende

  • Ersteller Ersteller MichaelBlume
  • Erstellt am Erstellt am
ich habe schon einmal eine Blutinfussion abgelehnt (vor 24 Jahren), würde es auch heute wieder tun. Damals wurde mir gesagt ich werde sterben, wenn ich nicht das Blut nehme ... siehe da, ich lebe noch.
Ich ekel mich einfach vor fremden Blut. Wenn mein eigenes nicht mehr reicht .... dann ist es halt so. Es gibt schlimmeres als den Tod.

LG
Waldkraut

Ging mir vor 16 Jahren genauso und ich sehe es genau wie du.

Auch mein Mann weiss dass ich sterben möchte falls irgend etwas ist, wo ich nicht mehr für mich sprechen kann. Und er lässt mich dann auch gehen, genauso ich ihn...
....auch wenn der Verlustsschmerz heftig sein wird...
 
Werbung:
https://www.esoterikforum.at/threads/bluttransfusionen-sind-lebensgefaehrlich.200258/#post-4784545

Ist schade funktioniert der Link nicht mehr...

Ich habe es mir damals angeguckt und fand es wirklich spannend.
Da wurde von einigen Ärzten rausgefunden, dass Patienten die Bluttransfusionen bekommen haben, viel mehr an Krebs erkrankten als andere Patienten.
Diese Ärzte haben sich sehr für Eigenbluttransfusionen eingesetzt bei OPs wo es natürlich möglich ist. Hat der Patient grossen Blutverlust wurde natürlich fremdes Blut empfohlen.
Ach ja, das waren deutsche und amerikanische Ärzte.
So das war die Kurzfassung.
 
ein Nachbar in Berlin ist über 50, langjähriger Alkoholiker und starker Raucher,
und seine Lunge war durch COPD stark geschädigt. kürzlich nun ist ihm
eine Spenderlunge (ich glaub einseitig bin aber nicht sicher) eingesetzt worden.

der Mann ist seit Jahrzehnten Hartz 4 Empfänger, ein unangepasster Revoluzzer.
fand ich dann doch recht erstaunlich, daß er das Organ bekommen hat.
das paßt so gar nicht zu den üblichen Gedanken, die "man" darüber gern mal hat.
mich freut´s für ihn, weil ich finde er ist ein lieber Mensch und ein guter Typ.

was dieses "es von der Eso-Seite betrachten" angeht .. da glaub ich nicht alles,
bloß weil´s im Netz steht oder in einem bunten Video erzählt wird.
 
Vor Jahren schon habe ich mich in das Widerspruchsregister für Organspenden eintragen lassen.

Ich möchte ganz gern, so gut es geht, gesund und in Würde sterben und u.a. keine fremden Organe eingepflanzt bekommen.
Ich stimme Dr. Günther Loewits Worten zu:" Wer zum Leben ja sagt, sagt immer auch zum Tod ja."
Wenn wir uns vor dem Tod so fürchten und alles tun, um unser Leben zu verlängern, warum setzen wir dann Menschen in die Welt, wenn ihnen der Tod 100%ig sicher ist?

Zum Thema Genetik:
Das einzige, was wir hinsichtlich dieses Themas wissen, ist, dass wir so gut wie nichts wissen. Die Forschungen sind erst am Anfang.
Man bedenke allein, welcher unglaublichen Mechanismen sich die 'simplen' Viren bedienen. Allein aufgrund dieses Wissens können wir uns wohl denken, dass die DNA 'höhere Lebewesen' noch weitaus komplexere Vorgänge durchmacht als nur Replikation, Transkription, Translation, ...
Schon die Ernährung kann beeinflussen, welche Gene gelesen werden.

Alles ist mit mehr oder weniger Energie vom Vorbesitzer behaftet. Ob das nun das Blut, ein Organ oder ein
Pullover oder Buch ist. Wenngleich Blut und Organe sicher angereicherter sind, als ein Buch das vielleicht nach
nur 2 Jahren den Besitzer wechselt. Wie sich gebrauchte Sachen Anfangs anfühlen, kann wohl jeder
nachvollziehen.

Welche Auswirkung das auf einen anderen Menschen hat, mag mitunter auch an der Intensität des
Informationsgehalt liegen, die mit dem fremden "Material" zu geführt werden und wie fein die lesende
Wahrnehmung darauf abgestimmt ist, bzw. inwieweit eine Beeinflussung dadurch statt finden kann.

Wie mit einer Jacke aus dem Secondhandshop, wird das Systemfremde freilich irgendwann assimiliert. Wer
aber aus medizinischen Gründen darauf angewiesen ist, wird´s selbstredend akzeptieren.

Will
:love: Deine Worte gefallen mir. Ich sehe es genauso.
 
Ein eingesetztes Organ kann die Persönlichkeit eines Menschen nicht verändern, so ein Organ macht vielleicht 5% des Körpers aus, das kann die restlichen 95% doch gar nicht überdecken, das sagt einem schon die Logik. o_O
 
Ein eingesetztes Organ kann die Persönlichkeit eines Menschen nicht verändern, so ein Organ macht vielleicht 5% des Körpers aus, das kann die restlichen 95% doch gar nicht überdecken, das sagt einem schon die Logik. o_O
Die Medikamente können den Menschen verändern. Und Immunsuppressoren greifen massiv in die Körperfunktionen ein, schädigen andere Organe teilweise sehr, da wir in uns sehr komplexen Regelkreisläufe haben, betrifft das auch die Hormone und andere Funktionen, die z.B. Depressionen auslösen können.

Ein Arbeitskollege meines Mannes hat sich nach einer Nierentransplantation vom Wesen her vollkommen verändert und leidet sehr darunter. Er ist lethargisch geworden, langsamer im Denken und Handeln, fühlt sich wie gebremst. Einmal abgesehen von den gesundheitlichen Nebenwirkungen durch die Transplantation und ständig zum Arzt zu müssen. Und zu wissen, dass seine Lebenszeit durch diese Maßnahme zwar verlängert, aber im Gesamten extrem verkürzt ist, weil die Medikamnte, die ihm sein Leben verlängern, früher töten werden.

Ich stehe sehr kritisch zu lebensverlängernden Maßnahmen, was mich betrifft. Nie würde ich jemandem ausreden wollen sein Leben auf diese Weise verlängern zu wollen.
 
Genau das ist der Punkt, der meine Skepsis auslöst.
Die Frage, was unter Hirntod verstanden werden kann.
Warum zb bekommen hirntote Spender eine Narkose vor dem Eingriff?
Nur wegen den Reflexen? Das glaube ich nicht ganz....[/QUOTE]
Shania

Hallo Shania
Es gibt auch noch eine andere Erklärung. Wenn du das Buch von Dr. med.Eben Alexander lesen würdest, hat man eine ganz andere Erklärung, die aber die Esoterik berührt.
Er schreibt darin, dass er eine Menengitis hatte. Sein Gehirn war durch und durch vereitert. Er lag im Koma, die Ärzte, seine Kollegen, hatten ihn aufgegeben. Nach sieben Tagen kommt er wieder zu sich und erzählt was er alles erlebt hat.
Seine Erklärung hierzu ist, es ist nicht das Gehirn was unsere Gedankenwelt ausmacht, es ist unser Bewußtsein was durch unsere Seele lebt.
Bei ihm ist ein kleines Wunder geschehen, denn sein Gehirn wurde frei von Eiter und Viren, er kann wieder praktizieren.

in Liebe Gida
 
:love: Deine Worte gefallen mir. Ich sehe es genauso.
Vielen Dank. :)

********************************************
Ob der Vehemenz mancher Mitstreiter in diesem Faden, ziehe ich mich hiermit zurück und
überlasse den Showplatz denen, deren Diskussionskultur mit der meinen nicht kompatibel ist.
Danke für die Aufmerksamkeit und weiterhin noch viel Spaß.. wobei auch immer :)

Will
 
Werbung:
Die Medikamente können den Menschen verändern. Und Immunsuppressoren greifen massiv in die Körperfunktionen ein, schädigen andere Organe teilweise sehr, da wir in uns sehr komplexen Regelkreisläufe haben, betrifft das auch die Hormone und andere Funktionen, die z.B. Depressionen auslösen können.

Ein Arbeitskollege meines Mannes hat sich nach einer Nierentransplantation vom Wesen her vollkommen verändert und leidet sehr darunter. Er ist lethargisch geworden, langsamer im Denken und Handeln, fühlt sich wie gebremst. Einmal abgesehen von den gesundheitlichen Nebenwirkungen durch die Transplantation und ständig zum Arzt zu müssen. Und zu wissen, dass seine Lebenszeit durch diese Maßnahme zwar verlängert, aber im Gesamten extrem verkürzt ist, weil die Medikamnte, die ihm sein Leben verlängern, früher töten werden.

Ich stehe sehr kritisch zu lebensverlängernden Maßnahmen, was mich betrifft. Nie würde ich jemandem ausreden wollen sein Leben auf diese Weise verlängern zu wollen.

Das sind dann aber Nebenwirkungen der Medikamente und nicht das Organ, und Nebenwirkungen treten ja nicht bei jedem auf.

Mein Freund ist wieder glücklich und durch die Nierentransplantation total aufgeblüht, er hat jetzt erst ein Leben. Die stundenlangen Dialysen alle paar Tage haben ihn fertig gemacht, er konnte kaum für sein Kind da sein, die ganze Familie hat drunter gelitten, das ist jetzt anders. Die Medikamente verträgt er problemlos.

Sicher entscheidet das jeder für sich, ob er ein Organ nehmen würde, aber wenn man einigermaßen gesund ist, sagt sich das leicht, wenn man dann mal wirklich krank ist, sieht alles schon anders aus.

Und wenn man Kinder hat, muß man auch an die denken und darf die nicht alleine lassen, dann muß man ums Überleben kämpfen, meiner Meinung nach, auch mit einem fremden Organ.
 
Zurück
Oben