Bloody Marry

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Ich weiß nicht viel über Bloody Marry aber eins will ich sagen,dass Legenden wahre Geschichten sind.Sie wurden weiter erzählt,umformuliert,geändert durch falsches Verstehen und mit etwas menschlicher Phantasie beträufelt:)
 
ich wunder mich immer wieder über solche menschen die etwas beweisen wollen das ihrer meinung nach nicht existiert...

was soll man denn beweisen wenn es gar nichts gibt ???

und vorallem , was bringt einem diese beweisführung ???
 
Hey leute ich weiß nicht ob ihr die Legende gehört hapt von Bloody Marry(Blutige Maria )aber ich werde euch beweisen das es sie einfach nicht gibt ich werde das einfach machen und dann werde ich es sagen was passiert ist ok...

für mich ist und bleibt es eine Legende ich glaube nicht an solche Dinge
Du hast dich fast 10 tage nicht gemeldet, hast du es probiert? müssen wir uns jetzt sorgen machen?:lachen:
Hab mich gerade schlau gelesen, hoffe die tante hat dich nicht gefressen :ironie:
 
Hey leute ich weiß nicht ob ihr die Legende gehört hapt von Bloody Marry(Blutige Maria )aber ich werde euch beweisen das es sie einfach nicht gibt ich werde das einfach machen und dann werde ich es sagen was passiert ist ok...

für mich ist und bleibt es eine Legende ich glaube nicht an solche Dinge

Also wie jetzt? Du willst blutig heiraten (marry)?

Das ist recht speziell, aber sicher wird es irgendeinen Hochzeitsdesigner geben der auch solche ausgefallenen Wünsche erfüllt.

:D
 
Ich weiß nicht viel über Bloody Marry aber eins will ich sagen,dass Legenden wahre Geschichten sind.Sie wurden weiter erzählt,umformuliert,geändert durch falsches Verstehen und mit etwas menschlicher Phantasie beträufelt:)

IST DAS DIE GESCHICHTE?
Bloody Mary

Mary war 18, als sich ihr Leben schlagartig veränderte. Sie war ein relativ durchschnittliches, amerikanisches Mädchen gewesen. Sie ging auf eine Highschool, war ziemlich hübsch und war seit drei Jahren Cheerleader. Das einzige, was sie vielleicht von ihren Freundinnen unterschied, war, dass sie ziemlich schnell ausrastete und ebenso schnell wirklichen Hass entwickelte. Sie bezweifelten sogar, dass sie in der Lage war zu lieben. Sie trug ständig schwarz, lachte selten und verbreitete eine eigenartige Stimmung, überall, wo sie war. Ihre wenigen Freunde mussten viel ertragen, ihre Eltern litten besonders unter ihrer Tochter, aber es machte ihnen nichts aus. Sie liebten sie, sie war schließlich ihr Kind.

Eines Tages wendete sich Marys Leben. An jenem Abend fuhr sie von einer Party nach Hause und bereute, dass sie zu viel getrunken Hatte. Es hatte geregnet und die Straße war glatt.
Als sie um eine Kurve bog, sah sie noch zwei grelle Scheinwerfer, die sie blendeten. Sie riss das Steuer herum, ihr Wagen schoss den Abhang hinunter und ging in Flamen auf.
Mary sprang aus dem Auto und lief davon. Sie wunderte sich, warum sie sich bei diesem Unfall nicht verletzt hatte und sah sich nach ihrem Auto um. Eine große Explosion erschütterte den Boden und erleuchtete den Wald.
Ihr Vater, so dachte sie, würde sie niemals wieder mit seinem Auto fahren lassen, sofern er sich ein neues kaufte.
Sie drehte sich um und kletterte den Berg wieder hinauf. Der andere Wagen war verschwunden. Es war vollkommen still. Ein leichter Nebel lag über der Straße und es war frisch.
Sie sah noch einmal zurück zu ihrem brennenden Wagen. Es war wirklich ein Wunder, dass sie es überlebt hatte.
Langsam ging sie die Straße hinunter. Mit etwas Glück würde sie das Haus ihrer Eltern in weniger als 20 Minuten erreichen.
Die ganze Zeit über zerbrach sie sich den Kopf darüber, was sie ihren Eltern erzählen konnte, doch ihr fiel nichts besonders gutes ein. Das Haus war dunkel. Ihre Eltern schliefen folglich schon.
Leise öffnete sie die Tür und betrat das Haus. Sie wollte erst das Licht anmachen, ließ es dann aber doch dunkel. Sie schlich die Treppen hinauf und verschwand schnell in ihrem Zimmer. Vielleicht war es besser ihren Eltern erst am nächsten Morgen von dem kleinen Missgeschick mit den Auto zu erzählen.

Am nächsten Morgen wachte sie früh auf. Trotzdem fühlte sie sich hervorragend. Sie hörte Stimmen aus dem Erdgeschoss. Nach kurzem Überlegen überwand sie sich schließlich und stand auf. Sie zog sich an und ging die Treppen hinunter.
"Morgen Daddy!" begrüßte sie ihren Vater.
"Was ist, warum guckst du so?" fragte er etwas besorgt.
"Es geht um deinen Wagen..."

Zwanzig Minuten später saß Mary allein in ihrem Zimmer. Hätte sie bloß nichts gesagt. Ihr Vater hatte diese Nachricht nicht besonders wohlwollend aufgenommen. Er hatte ihr für das nächste Jahr verboten irgend ein Auto zu fahren und sollte sie auf eine Party wollen, würde er sich das noch dreimal überlegen, bevor er sie gehen ließe.
Mary fühlte sich missverstanden, unterdrückt und eingesperrt. Sie war Wütend und beschloss innerhalb der nächsten Stunden besser nicht mehr hinunterzugehen. Sie zweifelte daran, dass sie in der Lage war ein vernünftiges Gespräch mit ihrem Vater zu führen. Warum musste er über sie bestimmen? Er hatte nicht das Recht dazu. Sooft hatte er sie unterdrückt, sie eingesperrt hinter einer Tür aus Ungerechtigkeit - niemand hatte das Recht dazu.
Mary sah mit starrem Blick aus dem Fenster und dachte an ihren ungerechten Vater.

Er zog seine schwarze Jacke über. Ein kleiner Faden hing an einer Naht hinunter. Mit welcher Ungerechtigkeit wurde ihm seine einzige Tochter genommen? Er verkniff sich eine Träne und sah zu seiner Frau hinüber, die ebenfalls Trauerkleidung trug. 18 mehr oder weniger schöne Jahre lagen hinter ihnen. Vielleicht aber war es auch besser so - Nein, so durfte er nicht denken.
Er ging bedrückt ins Badezimmer. Nichts wünschte er sich in diesem Moment mehr, als dass seine Frau wieder sprach. Er vermisste ihre Stimme mehr als seine Tochter.
Er griff nach einer Schere und schnitt das kleine, schwarze Fädchen durch. "Daddy."
Er stockte in seiner Bewegung. Er sah sich kurz um, aber er war der einzige in dem Badezimmer.
"Daddy!"
Das hatte er sich nicht eingebildet, das war seine Tochter.
"Mary?" Fragte er vorsichtig, "Bist du das?"
Wieder ließ er seinen Blick durch den Raum streifen. Im selben Moment erstarrte er in seiner Bewegung. Dort im Spiegel war sie - seine Tochter Mary. Doch es stimmte etwas nicht. Sie war vollkommen bleich und sie war verletzt. Blut lief ihr über die rechte Schläfe und über die rechte Seite ihres Gesichtes.
"Das kann nicht sein, du bist tot!" sagte er geschockt.
"Doch." Sagte sie monoton und vollkommen klar.
"Was willst du?" fragte er verängstig.
"Gerechtigkeit." Sagte sie in dem gleichen Tonfall, ohne auch nur einen einzigen Gesichtszug.
Einen kurzen Augenblick lang starrte er auf seine schrecklich zugerichtete Tochter, die ihn gefühllos anblickte.
Erst jetzt bemerkte er, dass er sich doch bewegte. Er hob seine Hand, aber er tat es nicht bewusst. Er sah fragend in den Spiegel. Ein kaltes Lächeln breitete sich über Marys Gesicht aus.
Er sah noch, dass er die Hand hob, in der er die Schere hielt, bevor er einen stechenden Schmerz in seiner Kehle spürte.
Entsetzt sah er in das lächelnde Gesicht seiner toten Tochter.

Mary verließ nun endlich ihr Zimmer. Es ging wohl kein Weg darum herum, dass sie mit ihren Eltern sprach. Sie konnte schließlich nicht den Rest ihres Lebens hier oben bleiben.
Sie ging die Treppen hinunter. Ihr Vater stand zusammen mit ihrer Mutter in der Küche. Sie sprachen über sie. Ihre Mutter schien ziemlich beunruhigt.
"John, wir müssen etwas unternehmen. Das kann so nicht mehr weitergehen. Mary braucht eine Therapie. Sie ist nicht normal." Sagte sie.
"Sie hatte einen Unfall!" sagte ihr Vater daraufhin.
"Du weißt, was ich meine. Sie ist nicht wie die anderen Jugendlichen, das ist nicht zu übersehen. Sie ist seltsam, sie ist launisch, wir können ihr allein nicht helfen."
"Wir sollten es noch einmal versuchen." schlug Marys Vater vor.
"Wie oft hast du das schon gesagt?" Wandte ihre Mutter ein.
"Anscheinend nicht oft genug." erwiderte er.
"John, sie muss zu einem Therapeuten. Ich will, dass sie lacht und dass sie liebt, wie andere."
"Also gut! Ich werde einen Termin bei Dr. Taylor machen." Sagte er und ging zum Telefon. In dem Moment erblickte ihre Mutter Mary, die in der Tür gestanden hatte.
"Meinst du das ernst?" Fragte Mary bedrückt.
"Ich will nur das Beste für dich!" antwortete sie.
"Woher willst du wissen, was das Beste für mich ist?"
"Mary, ich bin deine Mutter und ich will, dass du glücklich wirst."
"Ich bin glücklich, so wie ich bin. Wann akzeptierst du das endlich. Lass mich endlich in Ruhe. Du kannst mich nicht ändern. Pech für dich, ich werde niemals die perfekte Tochter sein!" sagte Mary und machte kehrt.
Wieder saß sie in ihrem Zimmer und dachte nach. Warum konnte sie nicht einfach Mary sein, sondern wurde in eine Rolle gezwungen, die sie nicht mochte? Ihre Mutter wusste ganz genau, dass sie so bleiben wollte, wie sie war und sich niemals etwas von irgend jemanden vorschreiben lassen würde.

Sie schloss die Tür des Schrankes und sah sich um. Wo war John?
"John?" rief sie in den Flur.
Sie wollte nicht zu spät zu der Beerdigung ihrer Tochter kommen, das hatte sie sich ganz fest vorgenommen.
"John, komm, wir müssen jetzt gehen!" sagte sie jetzt.
Wieder kam keine Antwort. Sie nahm sich ihre Handtasche und verließ das Zimmer.
Sie sah den stillen Flur entlang - nichts. Sie blickte in die andere Richtung. Erst auf den zweiten Blick fiel ihr etwas auf.
Die Tür zum Badezimmer stand einen Spalt weit offen.
"John, bist du da drin?" fragte sie etwas beunruhigt.
Wieder kam keine Antwort.
Sie ging vorsichtig den Gang entlang. Sie hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Irgend etwas sagte ihr, dass Mary in diesem Raum war. Sie kannte ihre Tochter und sie war es gewohnt in ihrer Anwesenheit immer ein etwas bedrückendes Gefühl zu haben.
Vorsichtig stieß sie die Tür auf.
Fast im selben Moment sprang sie zwei Schritte zurück. Dort lag ihr Mann auf dem Boden in seiner eigenen Blutlache.
Sie schrie auf und wollte davonlaufen. Sie lief zur Treppe, so schnell sie konnte. Der Riemen ihrer Handtasche verfing sich jedoch an dem Pfosten des Geländers und brachte sie zum stolpern. Sie fiel die Treppe hinunter und blieb an ihrem Ende reglos liegen.

Mary starrte aus ihrem Fenster. Für einen Augenblick war ihr so, als sähe sie ihre Mutter in den Glasscheiben. Sie sah weg und rieb sich die Augen. Als sie wieder aus dem Fenster sehen wollte erblickte sie ihren Vater in der Spiegelung. Mary stand auf und verließ ihr Zimmer.
Von oben konnte sie sehen, wie sich ihre Eltern unterhielten, konnte aber kein Wort verstehen. Oder wollte sie es nicht verstehen?
Die Welt kam ihr auf einmal seltsam vor. Eigentlich hätte sie ihre Eltern hören müssen. Sie waren höchstens 10 Meter entfernt.
Mary bekam Angst. Stimmte etwas mit ihr nicht? Hatte sie den Unfall doch nicht so unbeschadet überstanden? Vielleicht hatte sie eine Gehirnerschütterung, aber warum konnte sie hören, wie sie atmete und nicht hören, wie ihre Eltern sprachen?
Sie wollte gehen. Sie drehte sich um und stand plötzlich im Badezimmer. Eindeutig, mit ihr stimmte etwas nicht.
Irgend etwas brachte sie dazu in den Spiegel zu sehen. Sie erschrak. Sie war verletzt. Warum hatte sie das nicht bemerkt? Wann war das geschehen?
Einen Moment lang starrte sie fassungslos auf das Blut, das über die rechte Seite ihres Gesichtes lief.
Dann schien die Umgebung zu verschwimmen. Alles drehte sich. Es wurde warm und sie begann zu schwitzen. Es wurde immer heißer und der Raum nahm eine rötliche Färbung an. Sie lief zur Tür. Der Weg kam ihr viel zu lang vor. Mit allen Kräften versuchte sie sie aufzureißen. Es war fast so, als wäre sie abgeschlossen. Sie stieß noch einmal kräftig dagegen und sie sprang auf.
Mit einem Satz war sie draußen. Sie landete mit ihrem Gesicht im feuchten Laub. Es war angenehm kalt. Erst jetzt wurde sie nachdenklich. Was war da geschehen - hatte sie geträumt? Noch einmal stand sie auf. Wie von einem Instinkt getrieben lief sie los. Ein paar Sekunden später wurde sie von einer Explosion hinter ihrem Rücken zu Boden geworfen. Ein großer Gegenstand traf sie am Kopf.
Dort stand es - das Wrack des Wagens ihres Vaters. Helle Flammen stießen aus seinem Inneren heraus. Das war das letzte, was sie sah.

Es ging durch die Medien. Es war die Schlagzeile des Tages: Mysteriöser Mord? - eine ganze Familie innerhalb von zwei Tagen an drei verschiedenen Orten umgekommen.
 
IST DAS DIE GESCHICHTE?
Bloody Mary

Mary war 18, als sich ihr Leben schlagartig veränderte. Sie war ein relativ durchschnittliches, amerikanisches Mädchen gewesen. Sie ging auf eine Highschool, war ziemlich hübsch und war seit drei Jahren Cheerleader. Das einzige, was sie vielleicht von ihren Freundinnen unterschied, war, dass sie ziemlich schnell ausrastete und ebenso schnell wirklichen Hass entwickelte. Sie bezweifelten sogar, dass sie in der Lage war zu lieben. Sie trug ständig schwarz, lachte selten und verbreitete eine eigenartige Stimmung, überall, wo sie war. Ihre wenigen Freunde mussten viel ertragen, ihre Eltern litten besonders unter ihrer Tochter, aber es machte ihnen nichts aus. Sie liebten sie, sie war schließlich ihr Kind.

Eines Tages wendete sich Marys Leben. An jenem Abend fuhr sie von einer Party nach Hause und bereute, dass sie zu viel getrunken Hatte. Es hatte geregnet und die Straße war glatt.
Als sie um eine Kurve bog, sah sie noch zwei grelle Scheinwerfer, die sie blendeten. Sie riss das Steuer herum, ihr Wagen schoss den Abhang hinunter und ging in Flamen auf.
Mary sprang aus dem Auto und lief davon. Sie wunderte sich, warum sie sich bei diesem Unfall nicht verletzt hatte und sah sich nach ihrem Auto um. Eine große Explosion erschütterte den Boden und erleuchtete den Wald.
Ihr Vater, so dachte sie, würde sie niemals wieder mit seinem Auto fahren lassen, sofern er sich ein neues kaufte.
Sie drehte sich um und kletterte den Berg wieder hinauf. Der andere Wagen war verschwunden. Es war vollkommen still. Ein leichter Nebel lag über der Straße und es war frisch.
Sie sah noch einmal zurück zu ihrem brennenden Wagen. Es war wirklich ein Wunder, dass sie es überlebt hatte.
Langsam ging sie die Straße hinunter. Mit etwas Glück würde sie das Haus ihrer Eltern in weniger als 20 Minuten erreichen.
Die ganze Zeit über zerbrach sie sich den Kopf darüber, was sie ihren Eltern erzählen konnte, doch ihr fiel nichts besonders gutes ein. Das Haus war dunkel. Ihre Eltern schliefen folglich schon.
Leise öffnete sie die Tür und betrat das Haus. Sie wollte erst das Licht anmachen, ließ es dann aber doch dunkel. Sie schlich die Treppen hinauf und verschwand schnell in ihrem Zimmer. Vielleicht war es besser ihren Eltern erst am nächsten Morgen von dem kleinen Missgeschick mit den Auto zu erzählen.

Am nächsten Morgen wachte sie früh auf. Trotzdem fühlte sie sich hervorragend. Sie hörte Stimmen aus dem Erdgeschoss. Nach kurzem Überlegen überwand sie sich schließlich und stand auf. Sie zog sich an und ging die Treppen hinunter.
"Morgen Daddy!" begrüßte sie ihren Vater.
"Was ist, warum guckst du so?" fragte er etwas besorgt.
"Es geht um deinen Wagen..."

Zwanzig Minuten später saß Mary allein in ihrem Zimmer. Hätte sie bloß nichts gesagt. Ihr Vater hatte diese Nachricht nicht besonders wohlwollend aufgenommen. Er hatte ihr für das nächste Jahr verboten irgend ein Auto zu fahren und sollte sie auf eine Party wollen, würde er sich das noch dreimal überlegen, bevor er sie gehen ließe.
Mary fühlte sich missverstanden, unterdrückt und eingesperrt. Sie war Wütend und beschloss innerhalb der nächsten Stunden besser nicht mehr hinunterzugehen. Sie zweifelte daran, dass sie in der Lage war ein vernünftiges Gespräch mit ihrem Vater zu führen. Warum musste er über sie bestimmen? Er hatte nicht das Recht dazu. Sooft hatte er sie unterdrückt, sie eingesperrt hinter einer Tür aus Ungerechtigkeit - niemand hatte das Recht dazu.
Mary sah mit starrem Blick aus dem Fenster und dachte an ihren ungerechten Vater.

Er zog seine schwarze Jacke über. Ein kleiner Faden hing an einer Naht hinunter. Mit welcher Ungerechtigkeit wurde ihm seine einzige Tochter genommen? Er verkniff sich eine Träne und sah zu seiner Frau hinüber, die ebenfalls Trauerkleidung trug. 18 mehr oder weniger schöne Jahre lagen hinter ihnen. Vielleicht aber war es auch besser so - Nein, so durfte er nicht denken.
Er ging bedrückt ins Badezimmer. Nichts wünschte er sich in diesem Moment mehr, als dass seine Frau wieder sprach. Er vermisste ihre Stimme mehr als seine Tochter.
Er griff nach einer Schere und schnitt das kleine, schwarze Fädchen durch. "Daddy."
Er stockte in seiner Bewegung. Er sah sich kurz um, aber er war der einzige in dem Badezimmer.
"Daddy!"
Das hatte er sich nicht eingebildet, das war seine Tochter.
"Mary?" Fragte er vorsichtig, "Bist du das?"
Wieder ließ er seinen Blick durch den Raum streifen. Im selben Moment erstarrte er in seiner Bewegung. Dort im Spiegel war sie - seine Tochter Mary. Doch es stimmte etwas nicht. Sie war vollkommen bleich und sie war verletzt. Blut lief ihr über die rechte Schläfe und über die rechte Seite ihres Gesichtes.
"Das kann nicht sein, du bist tot!" sagte er geschockt.
"Doch." Sagte sie monoton und vollkommen klar.
"Was willst du?" fragte er verängstig.
"Gerechtigkeit." Sagte sie in dem gleichen Tonfall, ohne auch nur einen einzigen Gesichtszug.
Einen kurzen Augenblick lang starrte er auf seine schrecklich zugerichtete Tochter, die ihn gefühllos anblickte.
Erst jetzt bemerkte er, dass er sich doch bewegte. Er hob seine Hand, aber er tat es nicht bewusst. Er sah fragend in den Spiegel. Ein kaltes Lächeln breitete sich über Marys Gesicht aus.
Er sah noch, dass er die Hand hob, in der er die Schere hielt, bevor er einen stechenden Schmerz in seiner Kehle spürte.
Entsetzt sah er in das lächelnde Gesicht seiner toten Tochter.

Mary verließ nun endlich ihr Zimmer. Es ging wohl kein Weg darum herum, dass sie mit ihren Eltern sprach. Sie konnte schließlich nicht den Rest ihres Lebens hier oben bleiben.
Sie ging die Treppen hinunter. Ihr Vater stand zusammen mit ihrer Mutter in der Küche. Sie sprachen über sie. Ihre Mutter schien ziemlich beunruhigt.
"John, wir müssen etwas unternehmen. Das kann so nicht mehr weitergehen. Mary braucht eine Therapie. Sie ist nicht normal." Sagte sie.
"Sie hatte einen Unfall!" sagte ihr Vater daraufhin.
"Du weißt, was ich meine. Sie ist nicht wie die anderen Jugendlichen, das ist nicht zu übersehen. Sie ist seltsam, sie ist launisch, wir können ihr allein nicht helfen."
"Wir sollten es noch einmal versuchen." schlug Marys Vater vor.
"Wie oft hast du das schon gesagt?" Wandte ihre Mutter ein.
"Anscheinend nicht oft genug." erwiderte er.
"John, sie muss zu einem Therapeuten. Ich will, dass sie lacht und dass sie liebt, wie andere."
"Also gut! Ich werde einen Termin bei Dr. Taylor machen." Sagte er und ging zum Telefon. In dem Moment erblickte ihre Mutter Mary, die in der Tür gestanden hatte.
"Meinst du das ernst?" Fragte Mary bedrückt.
"Ich will nur das Beste für dich!" antwortete sie.
"Woher willst du wissen, was das Beste für mich ist?"
"Mary, ich bin deine Mutter und ich will, dass du glücklich wirst."
"Ich bin glücklich, so wie ich bin. Wann akzeptierst du das endlich. Lass mich endlich in Ruhe. Du kannst mich nicht ändern. Pech für dich, ich werde niemals die perfekte Tochter sein!" sagte Mary und machte kehrt.
Wieder saß sie in ihrem Zimmer und dachte nach. Warum konnte sie nicht einfach Mary sein, sondern wurde in eine Rolle gezwungen, die sie nicht mochte? Ihre Mutter wusste ganz genau, dass sie so bleiben wollte, wie sie war und sich niemals etwas von irgend jemanden vorschreiben lassen würde.

Sie schloss die Tür des Schrankes und sah sich um. Wo war John?
"John?" rief sie in den Flur.
Sie wollte nicht zu spät zu der Beerdigung ihrer Tochter kommen, das hatte sie sich ganz fest vorgenommen.
"John, komm, wir müssen jetzt gehen!" sagte sie jetzt.
Wieder kam keine Antwort. Sie nahm sich ihre Handtasche und verließ das Zimmer.
Sie sah den stillen Flur entlang - nichts. Sie blickte in die andere Richtung. Erst auf den zweiten Blick fiel ihr etwas auf.
Die Tür zum Badezimmer stand einen Spalt weit offen.
"John, bist du da drin?" fragte sie etwas beunruhigt.
Wieder kam keine Antwort.
Sie ging vorsichtig den Gang entlang. Sie hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Irgend etwas sagte ihr, dass Mary in diesem Raum war. Sie kannte ihre Tochter und sie war es gewohnt in ihrer Anwesenheit immer ein etwas bedrückendes Gefühl zu haben.
Vorsichtig stieß sie die Tür auf.
Fast im selben Moment sprang sie zwei Schritte zurück. Dort lag ihr Mann auf dem Boden in seiner eigenen Blutlache.
Sie schrie auf und wollte davonlaufen. Sie lief zur Treppe, so schnell sie konnte. Der Riemen ihrer Handtasche verfing sich jedoch an dem Pfosten des Geländers und brachte sie zum stolpern. Sie fiel die Treppe hinunter und blieb an ihrem Ende reglos liegen.

Mary starrte aus ihrem Fenster. Für einen Augenblick war ihr so, als sähe sie ihre Mutter in den Glasscheiben. Sie sah weg und rieb sich die Augen. Als sie wieder aus dem Fenster sehen wollte erblickte sie ihren Vater in der Spiegelung. Mary stand auf und verließ ihr Zimmer.
Von oben konnte sie sehen, wie sich ihre Eltern unterhielten, konnte aber kein Wort verstehen. Oder wollte sie es nicht verstehen?
Die Welt kam ihr auf einmal seltsam vor. Eigentlich hätte sie ihre Eltern hören müssen. Sie waren höchstens 10 Meter entfernt.
Mary bekam Angst. Stimmte etwas mit ihr nicht? Hatte sie den Unfall doch nicht so unbeschadet überstanden? Vielleicht hatte sie eine Gehirnerschütterung, aber warum konnte sie hören, wie sie atmete und nicht hören, wie ihre Eltern sprachen?
Sie wollte gehen. Sie drehte sich um und stand plötzlich im Badezimmer. Eindeutig, mit ihr stimmte etwas nicht.
Irgend etwas brachte sie dazu in den Spiegel zu sehen. Sie erschrak. Sie war verletzt. Warum hatte sie das nicht bemerkt? Wann war das geschehen?
Einen Moment lang starrte sie fassungslos auf das Blut, das über die rechte Seite ihres Gesichtes lief.
Dann schien die Umgebung zu verschwimmen. Alles drehte sich. Es wurde warm und sie begann zu schwitzen. Es wurde immer heißer und der Raum nahm eine rötliche Färbung an. Sie lief zur Tür. Der Weg kam ihr viel zu lang vor. Mit allen Kräften versuchte sie sie aufzureißen. Es war fast so, als wäre sie abgeschlossen. Sie stieß noch einmal kräftig dagegen und sie sprang auf.
Mit einem Satz war sie draußen. Sie landete mit ihrem Gesicht im feuchten Laub. Es war angenehm kalt. Erst jetzt wurde sie nachdenklich. Was war da geschehen - hatte sie geträumt? Noch einmal stand sie auf. Wie von einem Instinkt getrieben lief sie los. Ein paar Sekunden später wurde sie von einer Explosion hinter ihrem Rücken zu Boden geworfen. Ein großer Gegenstand traf sie am Kopf.
Dort stand es - das Wrack des Wagens ihres Vaters. Helle Flammen stießen aus seinem Inneren heraus. Das war das letzte, was sie sah.

Es ging durch die Medien. Es war die Schlagzeile des Tages: Mysteriöser Mord? - eine ganze Familie innerhalb von zwei Tagen an drei verschiedenen Orten umgekommen.

... und so das Licht leuchtet und leuchtet. :)
 
ja bitte, um wen oder was geht es hier?
Als bloody Mary kenne ich nur Maria Tudor, die Tochter von Heinrich dem 8. von England.
Aber um die scheint es sich hier wohl nicht zu handeln?
http: //de.wikipedia.org/wiki/Maria_I._(England)
Maria I. Tudor (engl. Mary Tudor) (* 18. Februar 1516 in Greenwich; † 17. November 1558 im St. James's Palace) war von 1553 bis 1558 Königin von England und Irland.

Die erste Monarchin und vierte Person in der Königsliste aus dem Haus Tudor regierte in einer Zeit großer religiöser Spannungen. Sie war die Tochter von König Heinrich VIII. und seiner ersten Frau Katharina von Aragon. Heinrich VIII. hatte die englische Kirche von der römisch-katholischen getrennt. Maria hingegen versuchte in Anlehnung an ihre Mutter den Katholizismus erneut als Staatsreligion zu etablieren. Dabei kam es zur Hinrichtung von fast dreihundert Protestanten. Die Nachwelt bezeichnete sie daher, je nach religiösem Standpunkt, mit den Beinamen „die Katholische“ oder „die Blutige“ (engl. „Bloody Mary“). Marias protestantische Halbschwester und Nachfolgerin Elisabeth I. machte ihre religionspolitischen Maßnahmen wieder rückgängig.
 
in jeder geschichte, legende etc. steckt ein funken wahrheit. sie kommen meist ja nicht von irgendwo. durch die mundpropaganda verändert sich die ursprungsgeschichte und es entsteht eine eigentlich ganz neue.
dies ist meien meinung

LG
 
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