Bitte um Hellsichtigen Rat...

Gaja9

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3. Februar 2012
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Hallo ihr Lieben

Hätte da ein sehr emotionales Anliegen an euch... ich hoffe jemand kann mir einen Antwort geben.
Mein Sohn ist 1 Jahr alt, er ist gesund, eigentlich alles I.O. ...
Doch leider ist als er 3 Monate alt war etwas passiert, was mich bis heute nicht los lässt.
als ich gestillt habe, eben als er ca. 3 Monate alt war, wurde ich zum Geschenk meines Mannes massiert und das mit Drainage, ich wusste damals nicht, dass so was den Milchfluss stoppt... Als ich ihn nach einer Std. stillen wollte kam nur noch sehr wenig Milch und anscheinend, durch meinen Schreck und seine Abneigung zur trockenen Brust kam dann gar nichts mehr, auch mit Abpumpen ging nix mehr - viele sagen, dass sein der Schock gewesen, der auch mein Reaktivierungsversuch blockierte.

Aber irgendwie, liess mich dieser Gedanke nicht mehr los und als ich nach ca. 3 Monaten nur noch von Stillen träumte, sagte mir die Stillberaterin - es sei zu spät...

Getrübt nahm ich ihre Worte zur Kenntnis, doch innerlich glaubte ich es einfach nicht wirklich.

Komischerweise denke ich seit einer Woche wieder intensiv daran, da mein Sohn immer wieder Kränkelt an das Stillen und weil ich auch das Bedürfnis dazu habe. Wenn wir kuscheln spüre ich das grosse Verlangen ihn zu stillen (ich weiss, ist schon was krass)...

Plötzlich finde ich Seiten Im Internet, die von Relatation (wie man Adoptivkinder stillt oder nach längerer Zeit wieder beginnen kann).
ich sehe plötzlich wieder eine Hoffnung.

Doch jetzt kommt das Aber, mein Sohn ist inzwischen 1 Jahr alt...
- Mach das denn noch Sinn in diesem Alter zu beginnen?
- Würde er die Brust wieder akzeptieren, nach so langer Zeit?
- Kann ich wieder stillen?
- Würde ihm das natürlich nicht mehr volle Stillen gut tun?

Bitte belächelt mich nicht, ich bitte jedoch auch um ehrliche Antworten.

Es Grüsst euch herzlichst
Gaja9
 
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Ich kann es mir nur sehr schwer vorstellen,das es durch diese Massage so gekommen ist???
Nun,ich werde dir von Stillen jetzt abraten..Du scheinst da ein Relativ großes inneres Problem zu haben,wahrscheinlich machst du dir Vorwürfe das,du dein Sohn nicht mehr stillen konntest.Die wichtigste Phase im Stillen sind die erste drei Monate,wusstest du das nicht? Somit hast du deinen Sohn vieles geben können..Weiter werde ich dir wirklich empfehlen dich an einen Fachmann zu wenden,den es sieht mir bei dir nach leichte Depression aus,Bitte nicht falsch verstehen,aber du tust dir nichts gutes wenn du nur noch an Stillen denkst und deine Familie auch nicht..Es ist in dir,es nagt an dir und lässt dich nicht los..ziehe rechtzeitig die Bremse..:umarmen::umarmen:
 
Ich kann es mir nur sehr schwer vorstellen,das es durch diese Massage so gekommen ist???
Nun,ich werde dir von Stillen jetzt abraten..Du scheinst da ein Relativ großes inneres Problem zu haben,wahrscheinlich machst du dir Vorwürfe das,du dein Sohn nicht mehr stillen konntest.Die wichtigste Phase im Stillen sind die erste drei Monate,wusstest du das nicht? Somit hast du deinen Sohn vieles geben können..Weiter werde ich dir wirklich empfehlen dich an einen Fachmann zu wenden,den es sieht mir bei dir nach leichte Depression aus,Bitte nicht falsch verstehen,aber du tust dir nichts gutes wenn du nur noch an Stillen denkst und deine Familie auch nicht..Es ist in dir,es nagt an dir und lässt dich nicht los..ziehe rechtzeitig die Bremse..:umarmen::umarmen:

Liebste Eisfee62

Ne ne, depressiv bin ich nicht. Glaubs mir, ich komme aus einer Mediziner Familie (Psychiater, Chirurgen, ich selber habe auch noch Psychologie als 2. studiert).
Es schmerzt, selbstverständlich wurmt es noch, weil es mir einfach weggenommen wurde und durch meinen Schock, habe ich einen Neuanfang blockiert... dumm gelaufen!
Das wegen der Massage mit Lymphdrainage, das ist medizinisch nachgewiesen, dass dann der Milchfluss gebremst ist / zeitlich gestoppt werden kann - ist ja auch logisch, die Milch wird aus Wasser im Körper gebildet, und die meiste Reserve ist in den Beinen... So einfach ist das.
Ich hätte damals nach der Massage einfach sehr viel trinken, sehr viel abpumpen sollen etc. doch wenn man in der Situation ist, dann denkt man nicht rational, die Gefühle übernehmen einen - was nun mal menschlich ist.
Also nochmals, depressiv bin ich nicht, meine Mutter und Vater hätten dies sofort gemerkt, da ich ja auch die Gespräche suche, ich bin traurig aber OK - ! Ich will meinem Sohn, wenns geht, einfach noch mehr geben (hätte die schon viel früher versucht, wenn ich früher von gewissen Hilfsmitteln gewusst hätte) und denke/hoffe dass diese Zeichen die ich kriege und das Empfinden, dass ich jetzt habe etwas zu bedeuten hat-> deshalb die Frage hier von mir…
Du ratest mir vom Stillen ab - ist wohl da vernünftigste… und ja klar wusste ich, dass die ersten 3 Mt. die wichtigsten sind, man sagt in der Medizin auch schon die ersten 2 Monate…

Vielen Dank für Deine Gedanken und Ratschlag, sie sind ehrlich, so wie ich es mag ;).

Liebsten Gruss
Gaja9
 
Bei mir gab es bei meiner ersten Tochter noch in der Klinik massive Probleme mit dem Stillen. Sie war einfach so klein, dass sie nicht richtig trinken konnte...ist immer wieder eingeschlafen. Ich hatte das Gefühl es geht ihr nicht gut....sie ist ständig unterzuckert...mir ging es dadurch auch nicht gut...und dann hab ich eine Flasche verlangt. Dadurch wurde ich in der Klinik (eine der führenden Unikliniken in Bayern!!!) wie eine "Rabenmutter" behandelt und sie haben mich nicht verstanden sondern eher Horrorges hichten erzählt warum ich etwas schlechtes für das Kind tue. Ich wusste das es besser ist zu stillen. Aber nur, wenn es Mutter und Kind damit auch gut geht!!!!
Habe 6 Wochen gestillt aber dennoch zugefüttert. Nach 6 Wochen nur noch Milchnahrung gegeben. Sie ist gesund, groß und wir haben ein sehr inniges Verhältnis. Sie war auch nicht häufiger krank als andere Kinder.
Mein Sohn wurde dann auch 6 Wochen gestillt. Er war so zart, dass die Hebamme davon ausging er würde nicht genug bekommen. Hing pro Mahlzeit 1,5 Stunden an der Brust. Er hat dann mit 6 Wochen einfach verweigert! Er hat Infektastma. Allerdings denke ich nicht, dass es davon kommt, dass er ein Flaschenkind ist. Die Beziehung zu meinen Sohn ist ebenfalls sehr innig!

Ich kann ganz gut nachvollziehen, was Du fühlst. Ich kam mir immer bissl vor wie eine "Versagerin" weil es nunmal eigentlich natürlich ist zu stillen. Und es ist auch ein sehr schönes Gefühl...alles was dieses kleine Menschlein ist, ist es wegen Dir! :)
Ich wurde von Hebammen und vor allem von anderen Müttern massiv angegangen weil ich nicht stille. Auch von der (EX-) Kinderärztin meiner Tochter bekamm ich zu hören, jede Frau kann stillen! Erst Jahre später kam raus, dass ich eine Schildrüsenkrankheit habe und ich deshalb wohl einfach nicht genug Milch produzieren konnte!!!
Versuche Deinen Frieden mit der Sache zu machen. Du gibtst Deinem Sohn ALLES von Dir was er braucht! Und manchmal will man zu viel! Manchmal ist weniger mehr! Zu viel ist selten gut! Deshalb, mute ihm nicht zu sich noch mal umzustellen weil Du ihm mehr geben willst (ich kann das gut verstehen) Versuch es mal aus seiner Sicht zu sehen. Er kann mit Dir kuscheln und bekommt viel Liebe von Dir. Er riecht und fühlt Mama!
Er bekommt seine Milch aus der Flasche und ist es gewohnt. Warum also sollte er es vermissen oder ein Bedürfnis haben gestillt zu werden. Das ist ein Instinkt. Am Anfang haben das Babys...aber mit einem Jahr kommt schon sehr bald die Phase, in der Kleinkinder ihre eigenen Schritte machen, die Welt allein intensiv wahrnehmen können! Sie wollen nach vorne blicken, nicht nach hinten. Hinten stehst Du und gibst dem Kind die Sicherheit die er braucht um voller Vertrauen in die Welt zu schauen!
Es kommt die Zeit, wo das Kind erkennt, dass er kein Teil von Dir ist sondern ein eigenständiger Mensch, der einen eigenen Willen hat. Das ist die nahe Zukunft. Das mit dem Stillen ist aber die Vergangenheit. Und die würde ihn eher bremsen wenn sie reaktiviert wird.
Versuch Dich im loslassen. Also nicht falsch verstehen...nicht komplett. Aber vielleicht möchtest Du mit dem Wunsch Dein BABY festhalten!??! Damit es Dir nicht verloren geht!

Es gibt einen schönen Spruch. Wenn ein Kind klein ist gib ihm Wurzeln, wenn es größer wird gib ihm Flügel. (Oder so ähnlich) Und das fängt mit einem Jahr an (keine Angst....das geht nur sehr langsam!!!! Das schaffst Du! :) )

Hoffe ich bin Dir nicht zu nahe getreten. Du wolltest ja ne ehrliche Meinung :)
 
Hallo Gaja

Ich bin keine Expertin in solchen Dingen und habe ziemlich wenig Ahnung von dem.
Aber ich bin hellsichtig jedoch Anfängerin.

Was ich höre für dich ist, dass es du es nicht mehr probieren solltest.
Du solltest dich auch nicht schlecht fühlen, deinem Sohn wird es auch so prima gehen.

Es hat aber auch einen Grund, warum das so geschehen ist aber mache dir keine
Sorgen. Jedoch sehe ich auch etwas Seltsames. Stehst du irgendwie einem
anderen Kind nahe?
 
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Sonnensüchtige;3545954 schrieb:
Bei mir gab es bei meiner ersten Tochter noch in der Klinik massive Probleme mit dem Stillen. Sie war einfach so klein, dass sie nicht richtig trinken konnte...ist immer wieder eingeschlafen. Ich hatte das Gefühl es geht ihr nicht gut....sie ist ständig unterzuckert...mir ging es dadurch auch nicht gut...und dann hab ich eine Flasche verlangt. Dadurch wurde ich in der Klinik (eine der führenden Unikliniken in Bayern!!!) wie eine "Rabenmutter" behandelt und sie haben mich nicht verstanden sondern eher Horrorges hichten erzählt warum ich etwas schlechtes für das Kind tue. Ich wusste das es besser ist zu stillen. Aber nur, wenn es Mutter und Kind damit auch gut geht!!!!
Habe 6 Wochen gestillt aber dennoch zugefüttert. Nach 6 Wochen nur noch Milchnahrung gegeben. Sie ist gesund, groß und wir haben ein sehr inniges Verhältnis. Sie war auch nicht häufiger krank als andere Kinder.
Mein Sohn wurde dann auch 6 Wochen gestillt. Er war so zart, dass die Hebamme davon ausging er würde nicht genug bekommen. Hing pro Mahlzeit 1,5 Stunden an der Brust. Er hat dann mit 6 Wochen einfach verweigert! Er hat Infektastma. Allerdings denke ich nicht, dass es davon kommt, dass er ein Flaschenkind ist. Die Beziehung zu meinen Sohn ist ebenfalls sehr innig!

Ich kann ganz gut nachvollziehen, was Du fühlst. Ich kam mir immer bissl vor wie eine "Versagerin" weil es nunmal eigentlich natürlich ist zu stillen. Und es ist auch ein sehr schönes Gefühl...alles was dieses kleine Menschlein ist, ist es wegen Dir! :)
Ich wurde von Hebammen und vor allem von anderen Müttern massiv angegangen weil ich nicht stille. Auch von der (EX-) Kinderärztin meiner Tochter bekamm ich zu hören, jede Frau kann stillen! Erst Jahre später kam raus, dass ich eine Schildrüsenkrankheit habe und ich deshalb wohl einfach nicht genug Milch produzieren konnte!!!
Versuche Deinen Frieden mit der Sache zu machen. Du gibtst Deinem Sohn ALLES von Dir was er braucht! Und manchmal will man zu viel! Manchmal ist weniger mehr! Zu viel ist selten gut! Deshalb, mute ihm nicht zu sich noch mal umzustellen weil Du ihm mehr geben willst (ich kann das gut verstehen) Versuch es mal aus seiner Sicht zu sehen. Er kann mit Dir kuscheln und bekommt viel Liebe von Dir. Er riecht und fühlt Mama!
Er bekommt seine Milch aus der Flasche und ist es gewohnt. Warum also sollte er es vermissen oder ein Bedürfnis haben gestillt zu werden. Das ist ein Instinkt. Am Anfang haben das Babys...aber mit einem Jahr kommt schon sehr bald die Phase, in der Kleinkinder ihre eigenen Schritte machen, die Welt allein intensiv wahrnehmen können! Sie wollen nach vorne blicken, nicht nach hinten. Hinten stehst Du und gibst dem Kind die Sicherheit die er braucht um voller Vertrauen in die Welt zu schauen!
Es kommt die Zeit, wo das Kind erkennt, dass er kein Teil von Dir ist sondern ein eigenständiger Mensch, der einen eigenen Willen hat. Das ist die nahe Zukunft. Das mit dem Stillen ist aber die Vergangenheit. Und die würde ihn eher bremsen wenn sie reaktiviert wird.
Versuch Dich im loslassen. Also nicht falsch verstehen...nicht komplett. Aber vielleicht möchtest Du mit dem Wunsch Dein BABY festhalten!??! Damit es Dir nicht verloren geht!

Es gibt einen schönen Spruch. Wenn ein Kind klein ist gib ihm Wurzeln, wenn es größer wird gib ihm Flügel. (Oder so ähnlich) Und das fängt mit einem Jahr an (keine Angst....das geht nur sehr langsam!!!! Das schaffst Du! :) )

Hoffe ich bin Dir nicht zu nahe getreten. Du wolltest ja ne ehrliche Meinung :)

Liebste Sonnensüchtinge
(was für ein toller Name :))

Entschuldige bitte für meine verspätete Antwort, hatte vergessen diesen Beitrag zu abonnieren :rolleyes:...

Ich danke dir von ganzem Herzen für deine Zeilen, sie haben mich sehr bewegt und du hast ja sooo Recht! Weisst du wie viel besser ich mich jetzt fühle?!
Danke danke danke!!!

Fühle dich fest gedrückt!!!!

Allerliebste Grüsse
Gaja9
 


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