Einewiekeine
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Denn sein wir ehrlich wer lässt schon gerne einen Menschen ziehen den man liebt?
Ich aus Liebe! Trennung ist eine Illusion.
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Denn sein wir ehrlich wer lässt schon gerne einen Menschen ziehen den man liebt?
Liebes Forum,
schon seit langer Zeit lese ich hier immer still mit und ich schätze eure Beiträge und Meinungen sehr. Daher wende ich mich heute öffentlich an euch, weil ich ein Problem mit mir herumtrage, zu dem ich keine Antworten mehr finde.
Mein geliebter Mann ist vor einem halben Jahr bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Es lag kein Fremdverschulden vor und die näheren Umstände sind bis heute nicht geklärt. Er nahm allerdings starke Medikamente ein, von denen er leider die letzten Jahre auch abhängig war. Schon Monate vor seinem Tod hatte er sich sehr verändert. Er verweigerte regelrecht die Nahrung und wurde erschreckend dünn. Alles Zureden meinerseits halb nichts, er war auch ein Mann, der sich von niemandem etwas sagen lies. Neben seinem anstrengenden Job baute er auch noch ganz alleine unser Haus. Ich war dagegen, doch er war derjenige der bestimmte. Ich habe ihn sehr geliebt und er mich auch, das weis ich. Aber er hat immer alles bis zur Grenze ausgelebt. Immer hat er sein Leben aufs Spiel gesetzt, immer mit der Begründung, dass irgendwann sowieso alles aus und vorbei wäre. Danach käme nichts mehr. Auch in unserer Ehe hat er alles bis zum Ende austestet. Er hat mich verbal oft erniedrigt und gedemütigt um dann irgendwann traurig festzustellen, dass er einfach ein ********* wäre und ich es ruhig zugeben solle.
Etwa eine Woche vor seinem Unfall veränderte er sich noch einmal stark. Er wurde so gelassen, so sorglos, besuchte nochmal alte Freunde und Verwandte, mit denen er schon Jahre keinen Kontakt mehr hatte. Auch zu mir war er sehr nett und aufmerksam. Und dann bekam ich die Nachricht von seinem Tod.
Ich bin leicht medial veranlagt, habe aber kein Jenseitswissen und kann es auch nicht zuordnen, wenn ich es erfahre. Ich habe mehrere Nachtodkontakte zu ihm gehabt. In meinen Träumen ist er immer an einem Ort, an dem alles schwarz ist. Nur er leuchtet. Er redet kaum mit mir und ist sehr traurig und bedrückt. Ich habe ihn gefragt, wie es ihm denn dort gefalle wo er jetzt sei? Er sagte nur: Nicht besonders... aber landschaftlich ist es ganz schön. Dann bekam er ein großes Ekzem auf der Wange und wurde immer schwächer bis er ganz verschwand.
Eines Abends habe ich zu Gott und den Engeln gebetet, sie mögen mir doch sagen, an welchem Ort er ist? Da hatte ich ein unbeschreibliches Erlebnis:
Ich wurde gegen morgen wach und spüre plötzlich, wie etwas auf das freie Bett neben mir springt. So hat es sich immer angefühlt als ich noch meine Katze hatte und sie ins Bett kam. Nur dies hier war irgendwie größer und schwerer. Es kam über die Decke auf mich zugehopst und hüllte mich in irgendetwas ein. Dann spürte ich plötzlich ein schweres Gewicht auf mir, so das ich kaum noch atmen konnte. Ich streckte meine Hand aus um zu fühlen, was es ist. Ich fühlte den nackten Körper meines Mannes. Und als ich ihn erkannte hatte, konnte ich ihn auch sehen. Er lag auf mir, in Embrionalhaltung und war tief und fest am schlafen. Sein Körper sah aus wie immer, nur zur Mitte hin war er leicht durchscheindend, so als würde ein gelbes Licht hinter ihm durchleuchten. Ich habe ihn angesprochen, gerüttelt, gerufen, gesagt: Bitte, ich bekomme keine Luft mehr, bitte rutsch von mir runter... Und dann war er weg. Ich bin sofort aufgestanden und für den Rest des Tages wach geblieben. Ich habe sofort mein Erlebnis aufgeschrieben.
Dann habe ich wieder von ihm geträumt. Ich traf ihn beim Einkaufen und wir gingen gemeinsam nach Hause. Unterwegs sagte er mir: Jetzt ist schon wieder eine Woche vergangen, seit ich Kontakt zu dir hatte. Eigentlich hatten die mir was anderes gesagt... Übrigens konnte ihn niemand sehen, außer mir. Zu Hause hat er sich wieder traurig ins Bett gelegt und ist so langsam verblasst.
Kann irgendjemand von euch deuten, was hier vorgeht? Ich habe schon alle Möglichkeiten durchdacht aber ich komme auf keinen Nenner. Mein spontaner Gedanke war, dass es vllt. gar kein Unfall war sondern Suizid? Aber am nächsten Tag wollten wir einen Ausflug machen und er hatte sich schon so darauf gefreut.
Ich wende mich jetzt an die Erfahrenen von euch. Was könnt ihr daraus erkennen?
Danke
Hoffnung
Zitat:Lieber PsiSnake, ja, ich weis wovon du redest. Als junges Mädchen hatte ich auch einen Selbstmordversuch hinter mir. Auch ich hatte das, was man heute Burnout nennt. Schluss mit dem Freund, beim Führerschein durchgefallen, Stress mit den Eltern, keine Lehrstelle... Ich wollte einfach nur, das alles aufhört, dass ich Ruhe habe. Was Tod wirklich bedeutet, das habe ich nicht gewusst. Es war mir auch in dem Moment egal. Ich wollte einfach nur schlafen, schlafen, schlafen.
Also hineinversetzen kann ich mich schon...
Ich habe glücklicherweise nie konkret Pläne gemacht. Allerdings habe ich mich halt fast komplett zurückgezogen. Das ist lange nicht so endgültig, aber aus einer ähnlichen Motivation heraus passiert (gesellschaftliches Leben aufgegeben). Komme damit aber halbwegs zurecht. Ist aber nicht jeder so, dass er/sie überhaupt eine Situation ertragen kann, wo einem wenig oder nichts mehr gelingt. Deshalb begehen auch Leute Suizid, die anscheinend "voll" im Leben stehen, wenn da plötzlich der Punkt ist wo nichts mehr geht.
LG PsiSnake
Zur Zeit lese ich viele Bücher über erdgebundene Seelen. Leider setzen diese oftmals mehr Wissen voraus. Wie soll ich es mir vorstellen? Dass an meiner Aura eine Energiekugel klebt? Oder das jemand feinstofflich neben mir auf dem Sofa sitzt? Was macht ein erdgebundener Geist den ganzen Tag? Ich wäre froh, ich würde über deine Gabe verfügen. Leider bin ich ein sehr visueller Mensch und muss immer alles sehen können um es zu verstehenl. Und vor allem wüsste ich gern, ob es für mich schädlich sein kann. Selbst wenn es sich um eine Seele handelt, die einen doch liebt... Um das alles zu verstehen müsste ich wohl mal James van Praagh zum Kaffee einladen. Aber ich fürchte, der kommt nicht.![]()
Es ist so eine Sache mit dem glauben und dem beweisen. Alles was wir spüren, unsere Intuitionen, unsere Gedanken, unsere Empfindungen, unsere innerste Erkenntnis... entspringt nicht letztendlich daraus der Glaube? Erkenne ich es als Wahrnehmung oder als Halluzination? Glaube ich daran, dass ich Dinge erlebt habe oder tue ich es letztendlich als Einbildung ab?Warum willst Du denn unbedingt glauben er sei noch erdgebunden?
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Alles was nicht in dieses Schema passt ignorierst Du.
Es gibt auch deutsche Medien an die Du Dich, falls Du "Beweise" brauchst, wenden könntest (z.B Werner Brodesser).