Danke für Eure Antworten!
Ich möchte ein wenig auf die spirituellen Aspekte eingehen.
In alter Zeit galt die Honigbiene als Verbindung zum Göttlichen, das Wachs (Licht) den Göttern, der Honig (Heilung) den Menschen.
Nach damaligen Verständnis trat der Tod erst mit Beginn der Verwesung ein, da man in der Natur beobachtet hatte, dass z.B. Frösche etc, und eben auch Bienen, sich aus einer Starre wieder beleben konnten.
Die universale Eigenschaft des Honigs, Verwesung zu verhindern, machte ihn zur Zutat vieler Heilmittel.
Die sonderstellung der Bienen kam auch daher, dass sie niemandes Werk zerstörte, sondern durch ihre Tätigkeit Fruchtbarkeit schuf, während alle anderen Lebewesen anderes Leben zerstören müssen, um selber zu leben.
Der Apis - Stierkult (der innerhalb der Kirche zumindest bis ins 19.Jhd. existierte) betrachtete den Stier als Symbol für "Mensch", der sündhaft zertrampelte und fraß, die Bienen tilgten diese Schuld, indem sie die Blüten besuchten und Fruchtbarkeit schufen. (Apis ist gleichermassen die Bezeichnung für Stier/Biene)
Die staatenbildende Bienen, das Zusammenarbeiten vieler zum gemeinsamen Wohl, war Vorbild und Spiegelbild menschlicher Gemeinschaft.
Die Bienenhaltung war im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder den Klöstern vorbehalten.
Es gibt viele Paralellen zwischen uns und den Bienen, so wie sie immer schwächer werden, passiert es auch uns, die Ursachen sind möglicher Weise dieselben.
Liebe Grüße!