Bibel und Astrologie

Liebe Lilith,

Der Satan war damals nicht so negativ belegt wie heute.
Er war ein Engel.....:),
und jetzt wirst du sicherlich sagen Engel sind doch gut,
Es gab und gibt eben Engel für jede Anlässe.
Alle sind sie Gott unterstellt.

Alles Liebe
flimm
 
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Saturn: Vom Opferlamm zum Sündenbock! Der Teufel ist eine Erfindung aus dem alten Testament, eine Kreation der Kirche, welche dadurch versuchte mehr Macht über die Menschen zu bekommen! Teufel oder Satan ( Satanas=die abgetrennte Seele ), oder Luzifer ( Lichtbringer ), sind Begriffe, die jedoch mit der göttlichen Ordnung wenig zu tun haben! In den frühmesopotamischen Kulturen der Sumerer und Babylons, bis hin zu Ägypten und Griechenland/Rom, kannte man Götter oder auch Göttinen der Unterwelt, eine übergeordnete Instanz, welche dann einschritt, sobald ein Mensch gegen diese Ordnung verstoßen hatte. Im Tibetischen Totenbuch finden wir sieben friedvolle und acht zornige Gottheiten, welche den zornigen Aspekt Gottes beschrieben - aber bittschön keinen Sparifankerl! "Du hast, du musst, du sollst, du darfst" - Leitlinien der Kirchen, Machtmittel zur Einschüchterung des Volkes, um dieses abhängig zu machen. Die Bibel - ein Politikum der damlaligen Zeitströmungen. Da wurde der Gilgameshepos in die Bibel übertragen. Die Sintflut, da wurden zwei Raben mit zwei Tauben getauscht. Aber die Geschichte von Gilgamesh ist gut 2000 Jahre älter als die Bibel. Auf keltischen Heiligtümern baute man die Kirchen und Klöster. Und man machte sogar den Versuch die zwölf Apostel mit den 12 Tierkreiszeichen zu vertauschen. Aus der Virgo ( junge, freie Frau, Lippe, Schamlippe ) wurde die keusche Jungfrau Maria kreiert, aber immer noch mit 13 Sternen versehen, welche die jährlichen Mondzyklen symbolisieren. Wer sich näher für solche Themen interessiert, dem empfehle ich das hervorragende Buch von Werner Papke "Die Sterne von Babylon"!

Alles liebe!

Arnold
 
Zu Saturn als Satan: diese Zuordnung verstehe ich nicht. Saturn kommt mir eher wie ein "strenger Heiliger" vor: er lässt nur das durchgehen, was uns zugedacht ist, und ist der Herr des Karmas. Wie kommt man da auf den Teufel?:confused: Teufel verbinde ich mit Pluto.

:thumbup: genau so sehe ich Saturn auch. Pluto als Mephistoprinzip.

Saturn als Satan aus der Sicht der Klassiker?
 
Hiobs Satan ist nicht der Teufel, sondern ein Engel, der Anklage erhebt und die Integrität Hiobs prüft. Saturn prüft stets die Integrität (die Einheit von inneren Überzeugungen und äußeren Handlungen).

Da Engel keinen freien Willen haben und einzig der Autorität Gottes unterstehen, prüft im Grunde "Gott" selbst den Hiob.

Ich denke auch, dass der Teufel ein Produkt der Kirche ist und man kann diese Figur nicht auf Saturn reduzieren, er scheint ein Mix aus Saturn-Mars-Venus-Merkur (und ja, auch Pluto) zu sein.
 
Soweit ich weiß, bedeutet Teufel auch Verwirrer, Verleumder oder Durcheinanderbringer, Lügner.

Merkur, der in der Materie gefangene, weltenschaffende Geist und uns die Wahrheit ignorieren lässt (Acedia).

Sonne, die in ihrem Hochmut (Superbia) glaubt, es besser zu wissen als Gott, anstatt auf Gnade zu hoffen.

Mond, der uns in Missgunst (Invidia) verharren lässt, anstatt zu lieben.

Venus, bei der wir die Wollust (Luxuria) wählen, anstatt uns zu mäßigen.

Mars, durch den wir den Zorn (Ira) leben, anstatt Tapferkeit.

Jupiter, der Völlerei (Gula) interessanter erscheinen lässt als Glaube.

Saturn, der uns festhalten lässt, horten lässt (Avaritia) und durch den wir mittels Gerechtigkeit lernen, karmisch voll selbstverantwortlich zu sein.

Der Teufel sind wir... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da gäbe es noch Uranus, der uns von all den göttlichen Forderungen Abstand nehmen lässt und das schlechte Gewissen abschafft. (Credo:"Lebt wie ihr wollt")

Da Uranus jedoch im Gesamtkonzept "universelle Götter" einen angestammten Platz inne hat, nehme ich an, dass Gott oder welche Wesenheit auch immer, genau dies beabsichtigt hat.

LG
Urajup
 
Die Erben Saturns habe ich von Anfang an eher ignoriert, denn sie haben für mich nicht den geringsten persönlichen Bezug, sie wirken vollkommen überpersönlich. Uranus ist eine Gegenkraft zur (natürlichen) Ordnung, ohne Uranus würde alles erstarren (Saturn) und ohne Ordnung gäbe es kein Leben. Uranus ist nötig zur Balance, damit alles in Bewegung bleibt. Ein Ungleichgewicht bedeutet Vernichtung, deswegen denke ich, dass die drei Planeten Uranus, Neptun, Pluto mehr für den "Rahmen" zuständig sind, während die sieben klassischen Planeten den Menschen ausmachen.
 
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Die Erben Saturns habe ich von Anfang an eher ignoriert, denn sie haben für mich nicht den geringsten persönlichen Bezug, sie wirken vollkommen überpersönlich.

Spätestens nach der Midlife-Crisis wird jeder feststellen, dass das Pluto/Pluto-Quadrat, Neptun/Neptun-Quadrat und
die Uranus/Uranus-Opposition nachhaltig unser ganz persönliches Leben beeinflusst und verändert haben.
 
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