Bewusste Wahrnehmung von Veränderungen ...

Nö, bin bloß „stets bemüht“. :lachen:

Das „Problem“ dabei ist es, meiner Ansicht nach, die meiste unserer (Raum-)Zeit eh nicht wirklich vollkommen bewusst - im Hier und Jetzt zu sein, glaube ich.

Von A nach B latschen z.B. praktizieren „wir“ oftmals rein mechanisch, sind mit unseren Gedanken dabei gaaanz woanders, und sind währenddessen auf motorische Vollautomatik gestellt - Ohne uns der eigenen einzelnen Schritte dorthin und der uns dabei begleitenden, sich stetig (zumindest in Nuancen) verändernden Umgebung - wirklich aufmerksam gewahr zu sein.
Manchmal hat „man“ z.B. das Gefühl, man saß doch eben noch entspannt kaffeetrinkend am eigenen Küchentisch – und findet sich nun plötzlich - vollkommen „überraschend“ - an seinem, weitaus weniger kuscheligen Arbeitsplatz wieder. :weihna1

Nur wenn einem auf dem Weg (selektiv - filternd interpretierend wahrnehmend) etwas vermeintlich „Beglückendes“ oder „Bedrohliches“ begegnet, wird man abrupt hellwach - und Ins „wirkliche“ Hier und Jetzt geschleudert, denke ich.

Falls es einen nicht lähmend, traumatisierend ganz aus der Bahn schmeißt – und einem vielleicht erst später oder gar niemals - langsam dämmert, dass (personifiziertes, inkarniertes) Leben eben Veränderung bedeutet – und leider/zum Glück nichts unwandelbar Statisches mit Anspruch auf Selbstverständlichkeit darstellt. :cautious:
Auch hier Elfi, das ist Alltag und nicht Beobachtung was ist, nach einer bestimmten magischen Praxis.
Da kannst du noch so intellektualistisch umeinanderdöseln, eigentlich sagst du nichts. :cool:
 
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Das „Problem“ dabei ist es, meiner Ansicht nach, die meiste unserer (Raum-)Zeit eh nicht wirklich vollkommen bewusst - im Hier und Jetzt zu sein, glaube ich.

Von A nach B latschen z.B. praktizieren „wir“ oftmals rein mechanisch, sind mit unseren Gedanken dabei gaaanz woanders, und sind währenddessen auf motorische Vollautomatik gestellt - Ohne uns der eigenen einzelnen Schritte dorthin und der uns dabei begleitenden, sich stetig (zumindest in Nuancen) verändernden Umgebung - wirklich aufmerksam gewahr zu sein.

Dazu bedarf es Übung... auch kleine "Helferlein" kann man sich zu Nutzen machen. Klar bin ich auch nicht zu jeder Sekunde ganz bewusst im Hier und Jetzt und klar erwischt man sich dabei, dass Gedanken sich verselbständigen und genau da kommt ja dann die Achtsamkeit ins Spiel, nämlich, dass man sich dessen bewusst wird und sobald man sich dessen bewusst ist, dass man abschweift, ist man wieder da, wo man sein soll / will ...

... aber mir ging es nicht so sehr um die Methoden, sondern eher um die Bewusstwerdung der Veränderung, die man erfährt, die einem auffällt, wo man sich oft über sich selbst wundert, weil man sich so noch nicht so gut "kennt" ... weil man weiss, wie man früher reagiert hat und worauf bzw. dass auch die Trigger oft ihre Eigenschaft als Trigger verlieren.
 
Dazu bedarf es Übung... auch kleine "Helferlein" kann man sich zu Nutzen machen. Klar bin ich auch nicht zu jeder Sekunde ganz bewusst im Hier und Jetzt und klar erwischt man sich dabei, dass Gedanken sich verselbständigen und genau da kommt ja dann die Achtsamkeit ins Spiel, nämlich, dass man sich dessen bewusst wird und sobald man sich dessen bewusst ist, dass man abschweift, ist man wieder da, wo man sein soll / will ...

... aber mir ging es nicht so sehr um die Methoden, sondern eher um die Bewusstwerdung der Veränderung, die man erfährt, die einem auffällt, wo man sich oft über sich selbst wundert, weil man sich so noch nicht so gut "kennt" ... weil man weiss, wie man früher reagiert hat und worauf bzw. dass auch die Trigger oft ihre Eigenschaft als Trigger verlieren.

Zusammenhänge erschließen sich, für gewöhnlich von selbst, indem man zuhört.
Wenn mir schon vorher alles klar ist, dann kan ich nur sagen alles klar.

Einfach oder?
 
Auch hier Elfi, das ist Alltag und nicht Beobachtung was ist, nach einer bestimmten magischen Praxis.
Da kannst du noch so intellektualistisch umeinanderdöseln, eigentlich sagst du nichts. :cool:
Ja, „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,/Und grün des Lebens goldner Baum.“ ( Mephisto in Goethes Faust):cool:
 
... aber mir ging es nicht so sehr um die Methoden, sondern eher um die Bewusstwerdung der Veränderung, die man erfährt, die einem auffällt, wo man sich oft über sich selbst wundert, weil man sich so noch nicht so gut "kennt" ... weil man weiss, wie man früher reagiert hat und worauf bzw. dass auch die Trigger oft ihre Eigenschaft als Trigger verlieren.
Yep, trotzdem geschieht diese Veränderung normalerweise ja nicht quasi über Nacht. Sondern wurde schon ne Weile zuvor, zumindest „unbewusst“ am Ego vorbei - irgendwie von uns ausgebrütet – bis sie dann erst, endlich ganz offensichtlich, bewusst - als ein Symptom „innerer“ Wandlung auch das Licht der Außenwelt erblickt.

Eine so „ausgebrütete“ Wesensveränderung in Form von z.B. „sich weniger triggern lassen“, findet man daher auch wesentlich häufiger bei älteren als bei jüngeren Menschen vor.

In jungen Jahren, gezielt durch z.B. Autogenes Training „erarbeitet“ oder gewissermaßen als Abfallprodukt von Yoga- und Meditationspraxis „in den Schoß gefallen“ – halte ich eine solche relative „Seelenruhe“ aber sogar noch für nützlicher, Weichen für die subjektive Zukunft stellend – als erst im Alter gereifter, eigener vermeintlicher Unerschütterlichkeit zu begegnen.
 
Bitte erkläre nun deine magischen Methoden, und welche wie sich für dich anfühlbar bemerkbar gemacht haben. :)

Kannst Du auch ein Beispiel aus Deinem persönlichen Erleben mit uns teilen? Wenn Du das nicht möchtest, kann ich das gut verstehen und bin in keiner Weise sauer, also fühl Dich nicht gedrängt :) ...
 
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Eine so „ausgebrütete“ Wesensveränderung in Form von z.B. „sich weniger triggern lassen“, findet man daher auch wesentlich häufiger bei älteren als bei jüngeren Menschen vor.

Ja, da hast Du bestimmt zum Teil Recht, es ist nur so, dass man sich diese Veränderung durch jahrelange Übung und Praxis eben auch aneignen kann.

Was die ältere Generation angeht, die Du angesprochen hast, das kenne ich auch von meiner Großmutter oder aber auch grade jetzt vermehrt von meinem Vater, es ist ihre eigene Welt, in der sie von außen weniger wahrnehmen wollen; ich hab sogar das Gefühl, es tangiert sie kaum mehr was, das außerhalb ihres Interessensbereiches ist und sie hören oft gar nicht richtig zu... irgendwie ja auch erstrebenswert... oder?
 
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