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101erobol
Guest
Auch hier Elfi, das ist Alltag und nicht Beobachtung was ist, nach einer bestimmten magischen Praxis.Nö, bin bloß „stets bemüht“.
Das „Problem“ dabei ist es, meiner Ansicht nach, die meiste unserer (Raum-)Zeit eh nicht wirklich vollkommen bewusst - im Hier und Jetzt zu sein, glaube ich.
Von A nach B latschen z.B. praktizieren „wir“ oftmals rein mechanisch, sind mit unseren Gedanken dabei gaaanz woanders, und sind währenddessen auf motorische Vollautomatik gestellt - Ohne uns der eigenen einzelnen Schritte dorthin und der uns dabei begleitenden, sich stetig (zumindest in Nuancen) verändernden Umgebung - wirklich aufmerksam gewahr zu sein.
Manchmal hat „man“ z.B. das Gefühl, man saß doch eben noch entspannt kaffeetrinkend am eigenen Küchentisch – und findet sich nun plötzlich - vollkommen „überraschend“ - an seinem, weitaus weniger kuscheligen Arbeitsplatz wieder.
Nur wenn einem auf dem Weg (selektiv - filternd interpretierend wahrnehmend) etwas vermeintlich „Beglückendes“ oder „Bedrohliches“ begegnet, wird man abrupt hellwach - und Ins „wirkliche“ Hier und Jetzt geschleudert, denke ich.
Falls es einen nicht lähmend, traumatisierend ganz aus der Bahn schmeißt – und einem vielleicht erst später oder gar niemals - langsam dämmert, dass (personifiziertes, inkarniertes) Leben eben Veränderung bedeutet – und leider/zum Glück nichts unwandelbar Statisches mit Anspruch auf Selbstverständlichkeit darstellt.![]()
Da kannst du noch so intellektualistisch umeinanderdöseln, eigentlich sagst du nichts.