Beweise und Spiritualität

das ist deine Meinung, welche auf Ideen aus der "Abrahamischen" Religionen reduziert ist.
Oh, ich verneige mich vor dem Transzendentalen Herrn, dem "Sohn" von Vasudev, Der die ursprüngliche Ursache dieses (Universums) und direkt und indirekt der absolute Wissende in jeder Hinsicht ist,

Der absolut Unabhängige und derjenige, der das transzendentale Wissen im Herzen des ersten manifestierten Wesen (Brahmā) vermittelte und derjenige die Sura-Götter durch gegenseitigen Wechsel zwischen Feuer, Wasser und Erde illusioniert, wodurch die drei Modi der materiellen Natur eine Tatsache sind.

Ich meditiere immer über die Absolute Wahrheit, die von der Illusion verschieden ist und immer in seiner eigenen (spirituellen – auch und wenn er in die materielle Welt hinabsteigt) Wohnstätte (bleibt).
Was haben denn die Geschichtenerzähler in aller Welt den mit der Jüdischen Tradition zu tun? Sofern man das glauben mag, sollen die Veden ja auch über lange Zeit nur mündlich weitergegeben worden sein.

Ich habe mir jetzt einmal die gruselige Geschichte von den Familienverhältnissen Krishnas angeschaut. Das sind auch einige Ungereimtheiten zu dem, was Du so alles über den transzendentalen Herrn von Dir gibst.

So besteht da ein feudaler Hintergrund, in dem diese ganze Geschichte eingebettet wurde. Demnach wird da eine Geschichte vom bösen König Kamsa erzählt, der die Familie Krishnas in ein Verlies sperrte und deren Kinder ermordete. Ja und auf wundersame Weise wird dann Krishna außer Landes gebracht und überlebte damit.

Irgendwie erinnert mich das an die Geschichte von Jesus, der nach Matthäus 2[13] vor dem Kindermörder Herodes nach Ägypten gebracht wurde. So muss auch Krishna von königlichem Blut sein, warum auch immer?

Ich finde all der Gräuel wegen, dass sich diese Geschichten kaum von jenen aus dem Alten Testament unterscheiden. Tja und interessant finde ich dann die Argumentation von irgendwelchen Philosophen, wie man das alles zu verstehen habe. Hier sind dann also auch wieder die Schriftgelehrten, die den Schlüssel in der Hand halten.

Interessant ist zudem Dein Zitat:
Der absolut Unabhängige und derjenige, der das transzendentale Wissen im Herzen des ersten manifestierten Wesen vermittelt ...
Wie soll ich das nun verstehen, wenn Du mit der Rede vom Herzen doch so gar nichts anfangen kannst und in Beitrag #174 erwähnst: Somit ist "Das Herz" kein Beweis für die Wahrheit.

Ich denke nicht, dass mich diese Schriften dazu animieren ein Erleuchteter werden zu wollen – wozu auch?

Merlin
.
 
Werbung:
Was haben denn die Geschichtenerzähler in aller Welt den mit der Jüdischen Tradition zu tun?
Merlin,

1.es ging um deine Idee, über die Wüsten-Nomaden und dem "heiligen" Geist gepaart mit "Moses":

  • "Man begegnete sich in der Wüste und erzählte am Abend in den Zelten wundersame Geschichten."
  • "Bei Moses wird erzählt, dass er die Schafe seines Schwiegervaters in dieser Region hütete, als er Gott begegnete.
  • Ich möchte das nun nicht weiter vertiefen, es soll ja nur erwähnt werden, dass es dazu auch andere Meinungen gibt. Mir gefällt jedenfalls die Geschichte von der Begegnung mit Gott. Ist die Wüste nicht ein Ort zur inneren Einkehr und zu Gott?"
2. Moses begegnete keinen Gott. Die Moses Geschichten sind spätere Erfindungen um den Gott Jehova den Israeliten als Nationale Gott auch durch die neu erfundene Schriften zu erzwingen, siehe Moses.

3. Es ging um den Ersten Erzähler: der Transzendentale Herr Viṣṇu, wie im Bhāgavat Purana oder Śrīmad Bhāgavatam dargelegt, siehe #180.
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Moses begegnete keinen Gott. Die Moses Geschichten sind spätere Erfindungen um den Gott Jehova den Israeliten als Nationale Gott auch durch die neu erfundene Schriften zu erzwingen, siehe Moses.

3. Es ging um den Ersten Erzähler: der Transzendentale Herr Viṣṇu, wie im Bhāgavat Purana oder Śrīmad Bhāgavatam dargelegt,
Ich sehe da zwischen einem Geschichtenerzähler Visnu und Moses eigentlich keinen großen Unterschied – man kann das glauben oder nicht. Obwohl mir die Geschichte von Moses doch als etwas glaubwürdiger erscheint.

Moses war ja eigentlich ein ägyptischer Name, der so viel heißt, wie „Der Geborene.“ Dieser Name taucht auch in der Geschichte mit dem allseits bekannten Thutmosis auf („Der aus Thut geborene“). Thut war der Gott des Mondes, der Intelligenz, Hüter der Gesetze und mit einige Attribute mehr. Ja und Thut wird nachgesagt, dass er die Hyroglyphen erfunden habe. Es wundert also nicht, dass auch die Gattin von Thutmosis den schönen Namen Ahmose trug („Die aus dem Mond geborene“).

Schreiben und Lesen war im Ägypten der Pharaonen ein angesehenes Privileg. So gab es sicherlich irgendeinen „Moses“, dem Jahwe auf wundersame Weise begegnet war. Ein Traum oder eine Vision von Freiheit, die zur Wirklichkeit werden sollte.

Merlin
.
 
Es ist immer wieder erstaunlich, wie Du unliebsamen Fragen ausweichst. Es geht doch hier um die Beweise zur Spiritualität. Dabei erzählst Du uns Geschichten von der Wahrheit Deiner Ideologie. Das wäre an sich legitim, Du kannst es aber nicht lassen, andere Lehren ihrer Spiritualität abzusprechen. Die Bibel wird als Lüge, Betrug und Erfindung abgetan, nur Dein Buch alleine ist das Buch aller Bücher.

Du merkst dabei nicht, dass Deine Ideologie und Deine Argumente aus dem gleichen Holz geschnitzt sind, wie die der Bibel. Da werden Texte Krishna zugesprochen, die er angeblich einem wundersamen Wesen diktiert und niederschreiben ließ.

Ja und das auch noch in einer angeblichen Zeit, in der es in Indien noch keine komplexe Schriften gab. Wenn Du schon kritisch die Krümel in anderen Töpfen suchst, solltest Du auch den Mut haben in Deinem eigenen Suppentopf zu rühren. Eventuell könnte das ja zu etwas mehr zu Deinem Verständnis für die Heiden beitragen?

So wie Du von einem transzendenten, allmächtigen und einzigartigen Herrn predigst, so tun es auch die Juden, Christen und all die anderen Gläubigen für ihre Herren. Ich persönlich Suche keinen solchen, denn ich bin mein eigener.

Merlin
.
 
Es ist immer wieder erstaunlich, wie Du unliebsamen Fragen ausweichst. Es geht doch hier um die Beweise zur Spiritualität. Dabei erzählst Du uns Geschichten von der Wahrheit Deiner Ideologie. Das wäre an sich legitim, Du kannst es aber nicht lassen, andere Lehren ihrer Spiritualität abzusprechen. Die Bibel wird als Lüge, Betrug und Erfindung abgetan, nur Dein Buch alleine ist das Buch aller Bücher..
1. Es ging um keine unliebsamen Fragen, sondern um falsche Behauptungen. Du vergleichst Moses - der angeblicher Befreier der Israeliten und angeblicher Erfinder des Mosaismus mit Vishnu - der Transzendentale Herr.
2. Um zu verstehen, dass diesen Vergleich unangebracht ist, habe ich dir, Beweise über der spätere Entstehung der sogenannte Bücher des Moses, siehe bitte Posts: #20 #21.
3. In Bhagavat Puran geht es um die Spiele des Transzendentalen Herrn, nicht die Geschichte eines Volkes, der sich als der Volk Gottes erfunden hat.

Am Anfang dieses schlechten Zeitalter - Kali-Yuga - hat Vyasa eine Beschreibung der Tätigkeiten der Avataren dieses Transzendentalen Wesen verfasst, bekannt als Bhāgavat Purana oder Śrīmad Bhāgavatam. Der zweite Vers besagt:

dharmaḥ projjjhita-kaitavo 'tra paramo nirmatsarāṇāṁ satāṁ
vedyaṁ vāstavam atra vastu śivadaṁ tāpa-trayonmūlanam
śrīmad-bhāgavate mahā-muni-kṛte kiṁ vā parair īśvaraḥ
sadyo hṛdy avarudhyate 'tra kṛtibhiḥ śuśrūṣubhis tat-kṣaṇāt


In dieser Rede über den transzendentalen Herrn wo die irreführende (materiell motivierte) Vorgeschriebene Pflichten abgelehnt werden,
projitha atra śrimad bhagavate kaitava dharma
offenbart der große Weise (Vyasadeva), für diejenigen, die frei von Neid sind,
mahā-muni-kṛte atra nirmatsarānām
Wissen uber die Höchste Wahrheit, das spirituelle Objekt, das alles Glück bringt und durch das
vedyaṁ satām paramaḥ vastu vāstavam śivadam
Die drei Arten von Leiden entwurzelt werden. Wozu braucht man sonst noch etwas? Die frommen Menschen, die dieses
tāpa-traya unmūlanam kim vā paraiḥ tat kṛtibhiḥ
(Purāṇa) anhören, erreichen sofort das Ziel, den Höchsten Lenker in ihren Herzen gefangen zu nehmen.
śuśrūṣubhiḥ atra kṣaṇāt sadyaḥ avarudhyate īśvaraḥ hṛdi
 
Ich habe mir jetzt einmal die gruselige Geschichte von den Familienverhältnissen Krishnas angeschaut. Das sind auch einige Ungereimtheiten zu dem, was Du so alles über den transzendentalen Herrn von Dir gibst..
DruideMerlin,

das ist eine sehr oberflächliche Sichtweise.

Nachdem Śuka, der Sohn Vyasas, Fragen über die Avataren des Transzendentalen Herrn beantwortet hat
stellte König Parīkṣit Fragen über Krishna.

O Gelehrter (Șuka-dev) beschreibe den Transzendentalen Herr, dessen Ruhm von allen Lebewesen gesungen wird,
Welcher Sich in uns und außer uns befindet,
Welcher sowohl den Tod wie auch den Nektar (des ewigen Lebens) gibt
und die Form der Zeit annimmt,
Der durch die illusionierende Energie als Mensch erschienen ist. - māyā manuṣyasya

Warum ging ,der Befreier (der Seelen aus dem materiellen dasein), der Transzendentale Herr (Krişna),
Welcher der Meister der Tugendhaften ist, - patiḥ sātvatām
zum Haus seines Vaters in Vraja,
wo Er zusammen mit Seinen Gefährten gelebt hat?

Was hat Keșava (Krişna, der Töter des Asura Keşi) gemacht, als Er in Vraja gewohnt hat?
Warum hat Er in Madhu-puri (Mathura) Kamsa, den Bruder seiner Mutter, getötet, was in der Dharma Schriften verpönt ist?
 
Ich habe mir jetzt einmal die gruselige Geschichte von den Familienverhältnissen Krishnas angeschaut. Das sind auch einige Ungereimtheiten zu dem, was Du so alles über den transzendentalen Herrn von Dir gibst..
DruideMerlin,

das ist eine sehr oberflächliche Sichtweise.

Bevor König Parīkṣit die Fragen über Krishna beantwortet bekommen hat, sagte er weiter:

Obwohl es äußerst schwierig ist, Hunger zu ertragen, - mām ati-duḥsahā kṣut
und ich habe auch auf das Trinken verzichtet, - api tyakta-udam
können diese mich nicht abhalten, - eṣā na bādhate
den Nektar der Spiele des Transzendentalen Herrn zu trinken, - amṛtam kathā hari pibantam
Welcher (Nektar) aus deinem Lotos-Mund fließt. - tvat-mukha-ambhoja-cyutam
 
Ich habe mir jetzt einmal die gruselige Geschichte von den Familienverhältnissen Krishnas angeschaut. Das sind auch einige Ungereimtheiten zu dem, was Du so alles über den transzendentalen Herrn von Dir gibst..
DruideMerlin,

das ist eine sehr oberflächliche Sichtweise.

Derjenige welcher die Aussagen von König Parikșit erzählte, war Sūta Gosvāmi,
welcher den Dialog zwischen Śuka und König Parikșit mithörte.
Sūta Gosvāmi erzählte dies alles den in dem Naimiṣa Wald (Naimiṣāraṇya) versammelten Weisen,
welche von Śaunaka Riși angeführt waren:

Sūta Gosvāmī sagte: O Nachfahre der Brigu Dynatie (Śaunaka) -
Als der Sohn Vyasas (Śuka) die fromme Fragen demjenigen, welcher vom Feuerrad Vishnus beschützt wurde (Königs Parīkṣit), gehört hat, dankte er ihm.
Und so fing der Höchste der Geweihten des Transzendentalen Herrn (Śuka-Gosvami) an,
den Charakter des Transzendentalen Herrn Krișna zu beschreiben, - caritam bhagavān kṛṣṇa vyāhartum
(Beschreibung) welche die Sünden dieser Kali-Zeitalter (welcher 1000 Jahre nach der Rechnung der Götter dauert) zerstört. - ghnam kalmaṣa kali
 
Werbung:
Ich habe mir jetzt einmal die gruselige Geschichte von den Familienverhältnissen Krishnas angeschaut. Das sind auch einige Ungereimtheiten zu dem, was Du so alles über den transzendentalen Herrn von Dir gibst..
DruideMerlin,

das ist eine sehr oberflächliche Sichtweise.

Das Symptom der Zuneigung zu Krishna - die Anziehungskraft, seinen Spielen zuzuhören

Şri Şuka entgegnete: „Tugendhafte und weiser König, deine
Intelligenz ist völlig auf Geschichten über den Transzendentalen Herrn fixiert,
weil du immer Anziehung (zu Ihm) entwickelt hast.

Fragen über die Spiele des (Transzendentalen Herrn) Vasu-deva
läutern drei Arten von Personen, d
enjenigen der spricht, der fragt und die Zuhörer,
wie das Wasser, das aus den Füßen des Höchsten Herrn "strömt"
(als Er mit seinen Zehen die Abdeckung des Universums durchbohrt hat,
und das Wasser aus dem Meer der Ursachen, wo sich alle Universen befinden,
in der Form des Ganges, ins Universum gesickert ist).“
 
Zurück
Oben