Beweise und Spiritualität

Das Problem sehe ich darin, dass sich das Universum nicht nach unseren menschlichen Vorstellungen ausrichtet. So schaffen wir uns eine Ordnung um etwas zu verstehen, das Universum wird jedoch vom Chaos bestimmt.
Wer hat so etwas behauptet?
Das Universums, wie alles was es gibt, spielt nach Regeln. Es gibt kein Chaos.
Nur weil manche Materiallisten, aufgrund des fehlenden Wissens, sagen es gäbe Zufall oder Chaos.
 
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Das Singen verfolgt genauso wenig einen Sinn.
Das Singen hat für uns schon seinen Sinn, denn es gibt uns das Gefühl der Gemeinschaft – auch wenn oder gerade dann, wenn wir uns einsam fühlen. Kleine Kinder sind ein gutes Beispiel, wenn wir sie in den Schlaf singen: „Ich bin geborgen in meiner Familie – mir kann nichts geschehen!“

Andere Beispiele gib es auch in der Tierwelt, in denen die Individuen durch den Singsang der Gemeinschaft zusammengehalten werden: „Hier sind wir!“ So ist das auch mit dem Heulen der Wölfe usw.

Dieser Singsang der Gemeinschaft hat uns auch evolutionär zur Sprache geführt. Ja und somit ist das Singen ein archaisches Geschenk aus unserer Vergangenheit. Eventuell möchtest Du ja noch einmal darüber nachdenken, bei welchen Gelegenheiten wir ein gemeinsames Lied anstimmen? Ja und was geschieht dabei in uns. Das Singen ist also ein evolutionärer Vorteil,

Merlin
.
 
Im Prinzip liegt also der Mythos von dem Gott Chronos gar nicht soweit von der Realität entfernt – er hatte aus dem Chaos die Welt erschaffen..
Lieber Merlin,

Dieser Mythos besagt nicht, dass wir uns eine Ordnung schaffen um etwas zu verstehen, und in Wirklichkeit das Universum vom Chaos (ein Durcheinander) bestimmt wäre, wie du im #159 behauptest.

"Hesiod und die Vorsokratiker verwenden den griechischen Begriff Chaos im Zusammenhang mit der Kosmogonie.
Hesiods Chaos wurde entweder als "die klaffende Leere über der Erde, die entsteht, wenn Erde und Himmel von ihrer ursprünglichen Einheit getrennt werden" oder als "der klaffende Raum unter der Erde, auf dem die Erde ruht"[9]

Passagen in Hesiods Theogonie deuten darauf hin, dass sich das Chaos unterhalb der Erde, aber oberhalb des Tartaros befand[10][11] Das ursprüngliche Chaos wurde manchmal als die wahre Grundlage der Realität bezeichnet, insbesondere von Philosophen wie Heraklit."


Fazit:
Deine Idee über dem Chaos wie er bei den Griechen verstanden war, ist falsch.
 
Nach meinem Verständnis liegt die Kraft der Veränderungen in der Zeit, ohne sie kann nichts entstehen, sich verändern und auch nichts vergehen. Ich denke, dass wir das Phänomen der Zeit bisher nur oberflächlich aus unserer Sicht heraus betrachtet haben? Eventuell steckt ja im Moment das wahre Bild der Zeit und damit auch der Ewigkeit?
Lieber Merlin,

Die Zeit ist nur eine Energie des Transzendentale Herrn, wodurch die Reihenfolge der Ereignisse gem. dem Kausalitätsprinzip beschrieben ist.
 
  1. Was versteht Du unter einer reinen Seele?
Servus Merlin,

Eine reine Seele, ist die, welche nicht mehr von den Erscheinungsweisen der Materiellen Natur:
Tugend (sattva), Leidenschaft (raja) und Unwissenheit (tama) bedeckt und dementsprechend kontrolliert wird.

Sie hat die spirituelle Ebene erreicht, wie in Bhagavad-gita 18.54 beschrieben:

brahma-bhutah prasannatma na socati na kankshati
samah sarveshu bhuteshu mad-bhaktim labhate param 65

Die spirituell situierte Seele ist immer glücklich -bhutah brahma atma prasanna-
Weder lamentiert noch wünscht sie sich etwas- na socati na kankshati
(und) allen Lebewesen gleichgesinnt - sarveshu bhuteshu samah
erreicht die höchste Hingabe für Mich. - labhate param bhaktim mat

Wer Transzendentales Wissen hat, wird durch die Anwendung dieses Wissens spirituell situiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo und wie hast Du für eine reine Seele experimentiert?
Warum ist es Dir nicht gelungen?


Ich habe diese Ebene nicht erreicht, aber das ist kein Beweis, dass es nicht gibt.

Ich habe die Regel die dahin führen nicht genug beachtet, wie zum Beispiel
die sechs Sympotome der Hingabe - Bhakti:

(1) anukulyasya sańkalpa - das Gelübde (sankalpa) die Dinge zu akzeptieren, die günstig (für Kultivierung von Bhakti) sind.
(2) Pratikulyasya-varjana - das Gelübde die Dinge abzulehnen, die ungünstig (für Kultivierung von Bhakti) sind.

(3) rakśiṣyatiti viśvaso - Vertrauen (vişvas) zu haben, dass
- der Herr der eigentliche Beschützer ist
- keine Handlung oder keine Person, außer dem Herrn, kann einen wirklich beschützten
(4) goptṛtve varaṇaṁ - Vertrauen zu haben, dass der Herr der wirkliche Erhalter eines jedem ist.

(5) atma-nikśepa- seine Seele dem Herrn hingeben, reflektiert in der Einstellung:
"Ohne den Herrn kann ich nichts tun. Ohne Seinen Wunsch nichts kann erreicht werden."
Der Gottgeweihte, welcher keine andere Zuflucht hat, hat diese Art von Vertrauen.

(6) karpaṇye - demütig sein, angegeben bei der Einstellung: "Ich bin sehr tatsächlich unbedeutend."
 
Wo hast Du in diesem Zusammenhang über Deine Erlebnisse geschrieben?
Eventuell befindet sich das ja alles noch in einem theoretischen Planungsstadium? .
Lieber Merlin,

hier geht es nicht um meine Erlebnisse, welche für dich unvorstellbar wären,
sondern um Vorstellung von Spirituellen Themen und deren Beweisführung.

2. Nochmal in einer Argumentation sich selbst als Beweis vorzuführen ist falsch,
weil man eben nicht prüfbar ist.

3. Bhakti Yoga ist keine Theorie sondern eine Praxis. Welche Stufe ich erreicht habe ist unerheblich.

Die Stufen, die man durch diese Praxis durchläuft:

adau sraddha tatah sadhu sango 'tha bhajana-kriya
tato 'nartha-nivrittih syat tato nistha rucis tatah
athasaktis tato bhavas tatah premabhyudancati
sadhakanam ayam premnah pradurbhave bhavet krama˙ BRS 1:1:11

1)Am Anfang gibt es Vertrauen -adau sraddha-
2)danach die Gemeinschaft mit den spirituell Verwirklichten - tatah sadhu sango-

3) danach die läuternde Tätigkeiten der Verehrung (des Höchsten Herrn) - bhajana-kriya
4) danach folgt die Entfernung der hindernden Konzepten und Bräuche - tato anartha-nivrittih syat

5) danach folgt die Stufe der Frieden und somit der Stetigkeit (der Verehrung) - tato nistha
(wodurch seine äußerliche wie auch innerliche Verehrung Gottes nicht mehr gestört wird)

6) danach entwickelt man Geschmack (in der Verehrung, als der Geist sich immer mehr auf der innerlichen Ebene der Meditation über die liebevolle vertrauliche Spiele des Herrn bewegt) -rucis tatah

7) und sicherlich (die Stufe) der Gier (für das Zuhören der liebevollen vertraulichen Spielen Krishnas) -atha saktis

danach (folgt die Stufe) der anfänglichen spirituellen Liebe -tato bhavas
danach offenbart sich die spirituelle Liebe -tatah prema bhyudancati

Das wäre die Reihenfolge wodurch die spirituelle Liebe- bhavet krama ayam premnah
in dem Praktikanten sich offenbart -pradurbhave sadhakanam.

Wie die aufgehende Sonne die Welt offenbart,
so auch die Sonne der spirituelle Liebe offenbart den Transzendentalen Herrn.
 
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