Beweise für die Existenz des Jesus Christus

Ich glaube es geht hier gar nicht um "richtig" oder "wahr", damit wären wir schon wieder auf der irdischen Ebene.

Der Weg von Syrius ist richtig und wahr für ihn, dein Weg ist richtig und wahr für dich.

Aber ein Weg kann Biegungen machen oder sogar die Richtung ändern. ER ist unser Wegweiser und er kann sich dazu auch anderer Menschen bedienen, welche uns einen Hinweis geben, z.B. durch einen unser Herz ansprechenden Beitrag hier im Forum.
Absolut! Richtig und wahr für jeden selbst!
Ich hab mich schon wieder so besch...eiden ausgedrückt, ich habs mir schon gedacht als ich schrieb, dass ich aufmerksamer sein muss mit dem, wie ich mich ausdrücke. Wenn ich sowas von mir gebe ist das meist wie eine Sondereinladung vom gleichen Fettnäpfchen *hust*.
Natürlich hast du total recht, richtig und wahr für den Betrachter und für seinen ureigenen Weg.

<geht grad Asche und glühende Kohlen suchen zum Berieseln meines Köpfeleins
 
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Zu nahezu 100% ist das auch mein Bild, liebe Drebberwocky. Ich dachte immer, den Weg den ich gehe, den geht sonst keiner.

Ich habe viel von dir gelernt und habe manchen neuen Blickwinkel bekommen. Danke dafür :)
Dito, mir geht es da ähnlich wie dir, ich hab mich vielfach in deinen Beiträgen wiedergefunden. Sagen wir, dass wir auf einem gleichen Weg gehen, aber jeder auf seiner Spur, okay? Und da sind wir nicht alleine, ich kenne so zwei, drei, vier Menschen, die auch so unterwegs sind, auch wenn wir kaum Kontakt haben, sie folgen der gleichen "Karte". Oder so

Du verwendest sehr häufig den Begriff "Liebe", da fühlt sich für mich momentan manchmal der Begriff "Wohlwollen" stimmiger an, insbesondere für weiter entfernt stehende Personen. Und ich bin auch nicht alleine auf den Namen "Jesus" beschränkt, die Engel, die geistige Welt, die Gottesmutter Maria verwende ich im Gebet oder der Zwiesprache synonym. Je nachdem was sich richtig anfühlt.
Schon wieder gleich. Für mich verwende ich den Begriff Liebe so gut wie nie. Ich sag zwar auch nicht Wohlwollen, sondern einfach lieb-haben. Vielleicht, weil ich so viele Jahre geübt hab, mich in die Mammi von Menschen hineinzufühlen, die ich grad hätte schütteln können. Lieb-haben ist einfach... - naja, irgendwie menschlicher, persönlicher. Und wenn ich mit lieben Menschen schreibe, die vielleicht einen Rat oder Trost suchen, unterschreib ich meist einfach mit "Hadde liep".
Liebe als Begriff ist zumindest mir für die Nähe einfach zu groß. Also irgendwie so, ist einfach total schwierig auszudrücken und damit hab ich zurzeit sowieso nicht gerade Bestleistungen abgeliefert *hust*
Das Leben selbst ehren und damit IHN, das ist für mich auch der Sinn des Lebens, und zum "Leben" zählen für mich auch Tiere, Pflanzen, Bäume, Gesteine, Wolken am Himmel,...einfach alles. Auch Bäume darf man umarmen und man kann auch Pflanzen Wohlwollen senden und mit ihnen reden.
Dem habe ich nichts hinzuzufügen, liebe Wandersocke :)
 
Doch, gab es.

Das ist falsche christliche Propaganda;
es gibt keine außer-christliche Belegen für die Existenz des "Jesus Christus",
siehe bitte die Analyse:

1. Thallus - Geschichte der mediterranen Welt von dem Trojanischen Krieg bis 112-108 v. Chr. R.- #1
  • Thallus konnte auch unter der Berücksichtigung von Irenäus nichts über eine Kreuzigung des Jesus schreiben, #6.
  • Ich habe nicht behauptet, dass Jesus nicht gelebt hat, sondern, dass Jesus Christus nie gab. - #5
    • Neuerfindungen der Bedeutungen für den Begriff Christus - auch Christusbewusstsein #308.
2. Suetonius - Biografien von 12 aufeinanderfolgenden römischen Herrschern von Julius Caesar bis Domitian #15
  • Chrestus ist ein lateinisches Wort für Knecht oder Sklave, nicht mit dem griechischen Christos verwandt - #17
3. Mara Bar Serapion - Brief an seinem Sohn #39

4. Flavius Josephus Antiquitates Judaicae („Jüdische Altertümer“) Buch 18, Paragraphen 63–64 #65

5. Flavius Josephus Antiquitates Judaicae („Jüdische Altertümer“) Buch 20, Paragraph 200 - Jakobus Jesus Bruder #105

6. Tacitus - Annalen (geschrieben im Jahr 115!), Buch 3, Kap. 15, Absatz 44 #181

7. Plinius der Jüngere - Brief an Kaiser Trajan im frühen 2. Jahrhundert - #338

8. Phlegon von Tralleis - das Werk über Olympioniken - #363
 
Vielleicht, aber vielleicht auch nicht. Woher soll ich das wissen?
Weil Jesus die Geister der Wahrheit versprochen und gesendet hat.
Sie sind gekommen und haben zum ersten Mal an jenem denkwürdigen Pfingstfest zu den Menschen durch die Apostel gesprochen. danach haben diese Engel die Apostel begleitet und geführt, um die urchristlichen Gemeinden aufzubauen und weitere Medien zu finden und auszubilden.

Dann, als die Apostel weiterzogen, hat in jeder Gemeinde ein eigenes Medium resp der Engel gesprochen.

Und das ist heute auch noch möglich.
Im Buch von Pfarrer Johannes Greber ist es sehr gut beschrieben.
Das brauchen sie ja auch nicht, dafür hat mir das Leben nach der Lehre von Jesus vollauf gereicht. Nur kann ich das niemandem erklären, der es nicht tut. Mit Theorie kommt man nicht weiter - auch ich nicht, jedenfalls 47 Jahre lang nicht. Erst als ichs entdeckt, ausprobiert - also getan hab, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen:
Das Böse gibt es im Grunde nicht, sondern es liegt im Auge des Betrachters. Was für den einen Böse ist, kann für den anderen lebensrettend sein. Das gibts viel häufiger als man denkt. Und sobald man sich daran macht, alles bedingungslos zu lieben (also auch das vermeintlich böse), erkennt man es auch. Aber nur, wenn man die Lehre von Jesus wirklich lebt - sonst nicht.

Einfach persönliche Erfahrung - ich habs erlebt. Mit der Lehre von Jesus überwindet man die Dualität, in die sich der Mensch durch sein ureigenes Urteil selbst hineinbugsiert hat. Klar gibts immer noch Licht und durch Hindernisse zum Licht gibts auch Schatten, aber man kann diese Hindernisse auflösen - und dann leuchtets überall.
Dass das Böse im Auge des Betrachters liegen soll, kann ich so nicht unterschreiben. Denn böse ist letztlich alles, was dem Willen Gottes, der göttlichen Harmonie widerspricht.

Die Sünde wider den Geist - den mit voller Absicht geplanten Schaden, den man dem nächsten zufügt! Das ist objektiv böse und muss in einem nächsten Erdenleben bereinigt werden. Zudem kann das geplante Böse nichts Gutes bewirken.

Im Himmel gibt es viel Licht, aber keinen Schatten!
Da bin ich absolut bei dir. Fegefeuer und Hölle sind Zustände, die den Menschen zu Lebzeiten quälen, aber nicht mehr jenseits der Schleier des Verborgenen.
Fegefeuer ist eine Erfindung der Kirche und sowas gibt es nicht.

Hölle jedoch ist eine real existierende Sphäre, den alten Völkern noch als Unterwelt oder Hades oder so bekannt. In die Hölle wurden alle Engel gestürzt, die Luzifer nachfolgten und dadurch die göttliche Harmonie in ein Chaos wandelten.

Damals hat Luzifer, später auch Satan genannt, das Böse geschaffen, indem er seinen Neid auf Christus nicht beherrschte sondern ihn pflegte und sich in ihm suhlte.
M-hmmmm.
Ich denke, dass der Sinn des Lebens ist, es zu leben. Die Aufgaben laufen uns ja nicht weg und was wir in diesem Leben nicht meistern, können wir immer noch im nächsten Leben in Angriff nehmen. Solange ich das Leben selbst ehre, habe ich die wichtigste Aufgabe in meinem Leben erfüllt. Glaube ich zumindest. Und für den Rest folge ich meinem Herzen bzw. der Anziehungskraft der Liebe. Wo sie mich hinzieht, bin ich richtig. Glaube ich. Wissen werd ichs erst nach meinem Ableben. Möglicherweise. Vielleicht bin ich dann allerdings auch einfach nur tot. Aber dann stören mich gemachte "Fehler" auch nicht mehr.

*drück*
Mir wäre es zu wenig, auf gut Glück hier auf Erden irgendeinen Weg zu gehen und damit das Risiko zu haben, dass danach das Urteil fällt: "Völlig falsch!"

Wobei ich der Ansicht bin, dass der Weg, den Du eingeschlagen hast, sehr gut ist und die Liebe so zu pflegen, wie Jesus es empfohlen hat, führt zu göttlicher Harmonie.

Der Weg führt zurück ins Reich Gottes - Schritt um Schritt - Leben für Leben, immer höher bis alle Untugenden abgelegt sind und die Liebe in höchstem Masse gelebt wird. Dann ist das Rad der Wiedergeburten auf Erden zum Stillstand gekommen - die Seele wird von unvorstellbarem Glück erfasst.
 
Was ich meinte war, dass Menschen ihr "Bild" bzw. ihr Verständnis von Gott geschaffen haben, aber natürlich nicht Gott selbst, das ist völlig klar. Tut mir wirklich leid, ich muss mich mehr darauf konzentrieren, wie ich etwas ausdrücke.
Liebe Drebberwokcky, Gott beherbergt ja in sich sowohl das Vater - wie auch das Mutterprinzip und wie alle Eltern wollte Gott seine Kinder in seiner Umgebung haben, sich an ihnen erfreuen und ständig mit ihnen in Kontakt sein.

Die menschlichen Seelen sind leider schon so unendlich lange von Gott getrennt und in ihren Fähigkeiten reduziert, dass ihre Vorstellung von Gott entsprechend ungenügend ist.

Trotzdem wissen wir einiges. Gott ist eine Person von unvorstellbarer Schönheit. Er spendet allen seinen Geschöpfen ununterbrochen Lebensenergie, ohne sie würden die Geschöpfe sofort eingehen.

Gott ist allmächtig und vollkommen und er hält sich absolut an die eigenen Gesetze.
Wenn man sich die verschiedenen Religionen auf der Welt anschaut, dann erkennt man viele Völker, die "Gott" in der Natur erkennen. Sie sehen das Göttliche in jeder Pflanze, in jedem Tier, im Menschen, im Wetter - in allem. Und wenn man sich anschaut, was die Wirkung von Religionen ist, kann man erkennen, dass diese Völker von anderen überrannt wurden, deren "Gott" in irgendeiner Weise menschlich war bzw. ist.

Das gilt keineswegs nicht nur für die Völker, die auf die Tora zurückgehen - es gibt auch andere Völker, deren Gottheit menschlich interpretiert wird. Was ihnen gemeinsam ist, ist die Art und Weise, wie sie mit der Natur umgehen - und das ist nicht wirklich gut.
Albert Schweitzer drückte es mit der 'Ehrfurcht vor dem Leben' aus. Und wir wissen, schon seit Teilhard de Chardin, dass alles was lebt, beseelt ist - bei ihm gar die Mineralien. Jede Seele jedoch beherbergt einen göttlichen Funken und so wissen wir, dass die ganze Natur aufgrund dieses Funkens mit Gott verbunden ist.
Ich respektiere deinen Glauben voll und ganz, auch wenn ich zu einem anderen gelangt bin. Aber wer weiß schon, was wirklich richtig und wahr ist - ich jedenfalls nicht.
Die Engel Gottes wissen, was wirklich wahr ist - und sie bemühen sich, uns die Wahrheit zu künden.

Auch im Himmel gibt es die Möglichkeit, nochmals zu sehen und zu hören, was vor Tausenden von Jahren geschah. Zudem können sie immer Christus fragen, wenn trotzdem etwas unklar ist.
Du hast möglicherweise recht, aber ich glaube eher, dass das Göttliche unbegrenzt ist und eher der höchstmöglichen Seinsebene entspricht. Eine Ebene, auf der es keinerlei Grenzen gibt und nichts mehr schwingt und die alles und jeden durchströmt.
Natürlich lebt Gott in der höchsten himmlischen Ebene. Für uns unbeschreiblich schön und voller Energie.
Nun, um Liebe wirklich zu erfahren, brauchen wir "das Böse" nunmal. Das "Gute" zu lieben ist ja leicht, schwierig wird es, auch die zu lieben, die uns oder anderen Schaden zufügen. Aber genau darin sehe ich die Aufgabe der Liebe.
Die Liebe bedarf des Bösen nicht.
Auch durch einen liebevollen Mitmenschen kann ich die Liebe voll und ganz erfahren.

Das Trachten der Engel im Himmel, so wird berichtet, ist nur und ausschliesslich, den andern Engel Freude zu bereiten. Ununterbrochen erfahren Engel dadurch Liebe - wobei es das Böse im Himmel nicht gibt.
Du hast vollkommen recht, lieber Syrius, aber auf eine gewisse Weise tragen wir alle es in uns. Wir müssen es nur leuchten lassen und alle Hindernisse auflösen, die diesem Licht im Weg stehen.


M-hmmm, da sind wir uns sehr ähnlich. Wir respektieren einander und versuchen nur, dem anderen unseren Glauben so gut wie möglich zu erklären, damit er es verstehen kann. Das bedeutet aber nicht, den anderen "überzeugen" zu wollen, sondern nur, dass man sich gegenseitig versteht.


Ich danke dir von Herzen, lieber Syrius und dito, ich bewundere auch dich und deine Haltung in gleichem Maße.
Es ist schön, dass es Dich gibt und Deine liebevolle Art hier viele erfreuen kann.

lg
Syrius
 
Weil Jesus die Geister der Wahrheit versprochen und gesendet hat.
Sie sind gekommen und haben zum ersten Mal an jenem denkwürdigen Pfingstfest zu den Menschen durch die Apostel gesprochen. danach haben diese Engel die Apostel begleitet und geführt, um die urchristlichen Gemeinden aufzubauen und weitere Medien zu finden und auszubilden.

Dann, als die Apostel weiterzogen, hat in jeder Gemeinde ein eigenes Medium resp der Engel gesprochen.
Lieber Syrius,
vor vielen Jahren habe ich mich dabei erwischt, dass sich vorherige Megaüberzeugungen am Ende als Irrtum eingeschlichen haben. Das hat mich einigermaßen erschüttert. Und dann habe ich mich dazu entschieden, mich mal schonungslos zu überprüfen. Also:
  • was weiß ich?
  • was glaube ich?
  • wovon bin ich überzeugt?
  • was glaube ich zu wissen?
  • was meine ich?
  • was weiß ich?
Am Ende ist nicht viel Wissen übrig geblieben, denn das meiste habe ich geglaubt, gemeint, zu wissen geglaubt etc.
Und genau darum geht es auch bei der viel (und oft falsch-)zitierten Aussage von Sokrates:
"Ich weiß dass ich nichts weiß", sondern
"Ich weiß dass ich nicht weiß".
Das s ist ein Übersetzungsfehler, er war kein Nichts-Wissender, sondern ein Nicht-Wissender.
Und ein wahrhaft weiser Mann.

Natürlich kann, darf und soll jeder seinen eigenen Weg wählen und gehen, aber wenn ich mir vor Augen führe, wieviel Elend und wieviel Grausamkeit darauf zurückgeht, dass sich Menschen nicht bewusst machen, was sie in Wirklichkeit nur glauben bzw. zu wissen glauben, würde ich mir wünschen, dass sie Glaube, Meinung, Überzeugung tatsächlich als das erkennen, was sie sind: Glaube, Überzeugung und Meinung - und damit kein Wissen.

Und weil ich selbst viele Jahrzehnte "zu wissen glaubte", bevor ich mir selbst auf den Zahn fühlte und meine eigene Überheblichkeit enttarnte, verstehe ich auch sehr, sehr gut, dass das gar nicht so einfach ist. Heute bin ich etwas anders drauf. Klar darf ich meine Überzeugungen, meine Meinung und meinen Glauben haben, das finde ich total wichtig. Aber mindestens genau so wichtig ist mir, dass ich mir bewusst bleibe, dass ich in all diesen Fällen nicht weiß.

Und ich glaube, dass die Erkenntnis über diese Unterschiede nicht "nur" Kriege vermeiden könnte, sondern auch anderes Unrecht wie auch persönliche Verletzungen minimieren könnte. Ich weiß, dass ich das nicht weiß, sondern nur glaube, aber an mir selbst kann ich erkennen, dass ich seitdem echt kleinere Brötchen backe. Und das finde ich gut so.

Und das ist heute auch noch möglich.
Im Buch von Pfarrer Johannes Greber ist es sehr gut beschrieben.
Aber auch Pfarrer Greber beschreibt nur was er glaubt, aber nicht wirklich weiß.

Dass das Böse im Auge des Betrachters liegen soll, kann ich so nicht unterschreiben. Denn böse ist letztlich alles, was dem Willen Gottes, der göttlichen Harmonie widerspricht.

Die Sünde wider den Geist - den mit voller Absicht geplanten Schaden, den man dem nächsten zufügt! Das ist objektiv böse und muss in einem nächsten Erdenleben bereinigt werden. Zudem kann das geplante Böse nichts Gutes bewirken.

Im Himmel gibt es viel Licht, aber keinen Schatten!
Das glaube ich auch, lieber Syrius. Den Schatten erschaffen wir selbst mit all unseren Ablehnungen wider das, was wir aus Gottes Schöpfung aussortiert haben, weil wir es als böse verurteilt haben. Denn unsere eigenen Ablehnungen stehen dem Licht der Liebe im Weg - und so entsteht Schatten.

Fegefeuer ist eine Erfindung der Kirche und sowas gibt es nicht.
Das glaube ich ebenfalls, lieber Syrius.

Hölle jedoch ist eine real existierende Sphäre, den alten Völkern noch als Unterwelt oder Hades oder so bekannt. In die Hölle wurden alle Engel gestürzt, die Luzifer nachfolgten und dadurch die göttliche Harmonie in ein Chaos wandelten.
Und das glaube ich nicht. Ich glaube vielmehr, dass der Mensch sich seine Hölle höchstselbst erschafft - zu Lebzeiten. Wir selbst sind es, die den Schatten und auch unsere eigene Hölle erschaffen. Würden wir alle bedingungslos lieben können, gäbe es weder Schatten noch Hölle. Weil wir dem Licht der Liebe nichts mehr in den Weg stellen würden, weil wir davon überzeugt sind, über gut und böse urteilen zu dürfen. Was uns Gott doch in seinem ersten Gebot untersagt hat.

Damals hat Luzifer, später auch Satan genannt, das Böse geschaffen, indem er seinen Neid auf Christus nicht beherrschte sondern ihn pflegte und sich in ihm suhlte.
Da teile ich deinen Glauben nicht.

Mir wäre es zu wenig, auf gut Glück hier auf Erden irgendeinen Weg zu gehen und damit das Risiko zu haben, dass danach das Urteil fällt: "Völlig falsch!"
Lieber Syrius, das finde ich nicht nur in Ordnung, sondern auch richtig und wichtig. Es ist dein heiliges Recht, deinen Lebensweg so zu gestalten, wie er für dich in Einklang mit dir und deinem Glauben steht.

Ich sehe das übrigens ganz genau so. Ich brauche ebenfalls einen Leitfaden und den habe ich für mich in der Lehre von Jesus gefunden. Mit "auf-gut-Glück" hat das nicht das Geringste zu tun.

Wiederum andere halten sich an andere Richtlinien und manche von ihnen leben sicherlich auch "auf-gut-Glück" Dagegen habe ich nicht das Geringste einzuwenden und wer weiß, vielleicht haben sie am Ende sogar recht. Aber für mich wäre das nichts, ich habe so unendlich viele Bestätigungen (für mich) erhalten, seit ich mich an Jesus Lehre halte, dass ich das ganz sicher nicht ändern möchte. Aber wissen tu ich nur, wie gut es mir selbst tut. Und auch wenn ich glaube, dass dieser Weg auch anderen gut tun könnte, so weiß ich es nicht (außer von denen, die sich ebenfalls dafür entschieden und es mir bestätigt haben).

Wobei ich der Ansicht bin, dass der Weg, den Du eingeschlagen hast, sehr gut ist und die Liebe so zu pflegen, wie Jesus es empfohlen hat, führt zu göttlicher Harmonie.

Der Weg führt zurück ins Reich Gottes - Schritt um Schritt - Leben für Leben, immer höher bis alle Untugenden abgelegt sind und die Liebe in höchstem Masse gelebt wird. Dann ist das Rad der Wiedergeburten auf Erden zum Stillstand gekommen - die Seele wird von unvorstellbarem Glück erfasst.
Ich danke dir, lieber Syrius - und ja, das glaube ich auch. Aber ich weiß es nicht. Vielleicht begegnen wir uns ja nach unserem Ableben jenseits der Schleier des Verborgenen, ich würde mich jedenfalls total darüber freuen! :umarmen:
 
Zitat @Drebberwocky:

"Aber ich weiß es nicht. Vielleicht begegnen wir uns ja nach unserem Ableben jenseits der Schleier des Verborgenen, ich würde mich jedenfalls total darüber freuen! :umarmen:"

Warum nach unserem Ableben, @Drebberwocky?

Ich weiß, dass ich nicht weiß, sagst du.

Dann gib auch dein "Wissen" über den Schleier und das Ableben ab. ;)
 
Liebe Drebberwokcky, Gott beherbergt ja in sich sowohl das Vater - wie auch das Mutterprinzip und wie alle Eltern wollte Gott seine Kinder in seiner Umgebung haben, sich an ihnen erfreuen und ständig mit ihnen in Kontakt sein.

Die menschlichen Seelen sind leider schon so unendlich lange von Gott getrennt und in ihren Fähigkeiten reduziert, dass ihre Vorstellung von Gott entsprechend ungenügend ist.

Trotzdem wissen wir einiges. Gott ist eine Person von unvorstellbarer Schönheit. Er spendet allen seinen Geschöpfen ununterbrochen Lebensenergie, ohne sie würden die Geschöpfe sofort eingehen.

Gott ist allmächtig und vollkommen und er hält sich absolut an die eigenen Gesetze.
Lieber Syrius,
erstmal möchte ich dir sagen, dass ich unsere Gespräche außerordentlich genieße. Das zu sagen ist mir gerade superwichtig! Ich danke dir von Herzen dafür.

Zu "Gott":
Ich kann deinen Gottesglauben total gut verstehen, er stimmt mit dem überein, den ich auch selbst lange Jahre hatte. Möglicherweise ist er auch richtig, aber ich bin für mich völlig davon abgekommen. Für mich gestaltet sich die Schöpfung in "Seins-" bzw. "Bewusstseins-Ebenen."

  • Wir leben auf der materiell-physischen Ebene, die "tiefstschwingende". (glaube ich)
  • Die nächsthöherschwingende Seins-Ebene ist die Gefühlsebene, die wir noch körperlich spüren, aber nicht mehr messen können. Was wir messen können sind die körperlichen Reaktionen auf die Gefühle, aber nicht die Gefühle selbst.
  • Ähnlich verhält es sich mit den Gedanken - wir können zwar körperliche Reaktionen wie z.B. elektromagnetische Aktivität messen, aber nicht die Gedanken selbst.
  • Ich glaube, dass es noch einige höher- (oder tiefer-?)schwingende Seinsebenen gibt und je weiter sie von unserer physischen Ebene entfernt sind, umso weniger haben wir Zugriff darauf.
  • Die höchst- (oder tiefst-?)mögliche SeinsEbene ist die Göttliche, auf der alles eins ist und nichts mehr schwingt. Das ist die Ebene des Allwissens und die Schöpferquelle, wo alle Schöpfung ihren Ursprung hat.

Aus diesem Schöpferquell ist zu Anbeginn der Zeit eine unvorstellbare Flut von Materie und Seelen (Gottesfunken) hervorgegangen (Urknall). Die Materie fand im Laufe von Milliarden von Jahren ihr Ziel, um den Seelen ein Zuhause zu bieten, wo sie sich auf ihren Weg zurück zum Göttlichen vorbereiten konnten. Zuerst waren sie völlig unwissend, aber im Laufe der göttlichen Entwicklung (Evolution) sammelten sie mehr und mehr Erkenntnisse. Sie entwickelten sich weiter und weiter und wurden irgendwann Mensch - auf der Erde. Andernorts nahmen sie vielleicht ganz andere Gestalt an, ich weiß es ja nicht.

Aber ich glaube, dass alle diese zahllosen Göttlichen Funken alle nur denkbaren Erfahrungen machen (wollen), um mehr und mehr zu lernen und auf diese Weise ihr Wissen auszuweiten, um irgendwann am Ende der Zeit den Zustand des Allwissens zu erreichen und sich mit der Göttlichen Ebene zu verbinden. -
Aus der dann ein erneuter Schwall an Materie und Seelen geboren wird, um sich erneut auf den Weg des Lebendigen zu machen.

Natürlich weiß ich das nicht, aber es ist für mich die einzig mögliche Vorstellung, die in völligem Einklang steht mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaften, die sich wie nichts anderes mit dem Wesen der Schöpfung befassen. Und deswegen habe ich mich drauf eingelassen, sie erscheint mir total stimmig und ermöglicht mir, das Leben ganz anders zu verstehen.

Wobei mir vollkommen bewusst ist, dass ich mich auch irren kann, aber dieses Risiko nehme ich gerne in Kauf.
 
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Zitat @Drebberwocky:

"Aber ich weiß es nicht. Vielleicht begegnen wir uns ja nach unserem Ableben jenseits der Schleier des Verborgenen, ich würde mich jedenfalls total darüber freuen! :umarmen:"

Warum nach unserem Ableben, @Drebberwocky?

Ich weiß, dass ich nicht weiß, sagst du.

Dann gib auch dein "Wissen" über den Schleier und das Ableben ab. ;)
Liebe/r Gleichmütig,

ich verfüge nicht über Wissen vom Wesen des Todes oder den geistigen Welten, ich habe mich einfach nur für eine ganz bestimmte Sicht der Dinge entschieden. Sollte ich mich irren und nach meinem Ableben einfach nur tot sein, kann es mir ja egal sein, dass ich geirrt habe. Sollte ich aber richtig liegen und würde dennoch so leben, als gäbe es nach dem Sterben kein morgen mehr, fände ich das wahrscheinlich nicht so prickelnd.

Genau so ist das mit lieben Verstorbenen wie z.B. meinen Eltern. Klar können sie einfach nur tot sein, aber möglicherweise sind sie bei mir und ich kann sie auch "irgendwie" wahrnehmen. Natürlich kann ich mich auch irren und mir das einbilden, aber wenn ich nach dem Sterben einfach nur tot bin, kann es mir schließlich wurscht sein, ob ich mich geirrt habe oder nicht. Aber sollte ich richtig liegen und ich hätte all die Zeichen und Eingebungen missachtet und abgetan, fände ich das ebenfalls alles andere als prickelnd. Es wäre einfach megablöd.

Verstehst du, wie ich das meine?
Ich rede nicht von "Wissen", sondern habe mich ganz bewusst für einen Glauben entschieden, der für mich die wenigsten Widersprüche hat - genaugenommen sogar gar keine. Ich weiß dennoch, dass ich das nicht weiß und mich irren kann, aber damit kann ich wirklich gut leben.
 
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