Hallo,
Natürlich ist das eine fürchterliche und für uns unvorstellbare Genitalverstümmelung, die man in gewissen afrikanischen Gebieten den Mädchen antut. Dass es auch in Deutschland gemacht wird, höre ich heute zum ersten Mal.
Allerdings dürfen wir Allah nicht alles in die Schuhe schieben, denn laut Koran (habe eine verlässliche Quelle angezapft) ist so etwas strikt verboten. Es geht um ein unmenschliches Brauchtum, das mit keinem Glauben etwas zu tun hat. Man praktiziert es hauptsächlich in Afrika, glaube ich. Kommt angeblich auch in christlich geprägten Gebieten vor. Es sind mächtige Frauen und angesehene Frauen, die stur an diesem Glauben festhalten. Die Männer sind natürlich auch davon überzeugt (worden?), dass dies für die Frauen unbedingt gemacht werden muss. Die Beschneiderinnen bekommen natürlich dafür bezahlt und wollen auf diesen Verdienst nicht verzichten. So in Afrika.
In gewissen Gebieten wird schon seit einiger Zeit Aufklärung von den Afrikanerinnen selbst betrieben, doch es ist schwer gegen dieses alte Brauchtum anzukommen, weil es auch eine Gegenpropaganda von diesen Beschneiderweibern gibt.
Auch für die Männer ist es grausam, wenn sie den ersten Geschlechtsverkehr vollziehen sollen, denn sie müssen selbst die Nähte, mit welchen die Scheide zugenäht wurde, herausziehen. Das ist für die Frau äußerst schmerzhaft und sie ist verdammt ein ganzes Leben lang darunter zu leiden.
Ich hoffe, dass alles getan wird, diesem qualvollen Unfug ein Ende zu setzen.
Doch es steht nicht in meiner Macht dagegen etwas zu unternehmen. Man kann es nur immer wieder anprangern und in dafür vorgesehenen Institutionen(Caritas, rotes Kreuz, Ärzte, etc.) aufs Tapet bringen. Vielleicht gibt es unter den Esoterikern Menschen, die in solchen Institutionen arbeiten.
Doch stelle ich mir vor, dass dies in Deutschland im Geheimen passiert. Äußert sich eine beschnittene Frau später dazu, dann ist es für sie zu spät und wer es noch immer praktiziert ist unbekannt. Mosleminnen sind auch angehalten über derlei Dinge in der Öffentlichkeit nicht zu reden.
Es ist wirklich ein ganz schwieriges Problem. Dass dies vor allem in "moslemischen" Familien vorkommt, hat trotzdem mit dem Glauben nichts zu tun. Jemand, der so etwas tut, dürfte sich eigentlich gar nicht "Moslem" nennen, denn einem wirklichen Moslem sind derartige Dinge vom Koran und auch von Mohammed her untersagt.
Auch ist es ein Schauermärchen, dass Frauen geschlagen werden dürfen. Es ist eine falsche Auslegung des Korans. Die Frau dem Mann gleichgestellt, nur hat sie eben als Frau andere Aufgaben in der Familie wie der Mann. Auch darf sie Staatsämter nicht bekleiden. Sie soll auch nur typische Frauenberufe ausüben. Das Kopftuch wird vom Koran her gewünscht, ist aber keine schwere Sünde, wenn es nicht getragen wird. Das habe ich über einen streng gläubigen Moslem herausgefunden und ich kenne nur diesen einen.
Jetzt bin ich vom Thema abgekommen.
Leider kann ich nichts mehr zu diesem schrecklichen Thema beitragen.
Mit hoffnungsvollen Grüßen
eva07