terramarter
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es ist zu Beginn vielleicht nicht ratsam das in der U-Bahn zu machen :->)nicht ratsam dass alleine zu machen ?
Wenn du wartest was von selbst passiert in dir, ist das etwas anderes als Selbstbeobachtung - die bei jedem Gefühl das aufkommt, versucht zu kontrollieren, was damit zu machen, es einzuordnen,... und zu überlegen, ist das gut/ist das schlecht.
Was du jetzt aber machst, ist kein machen. Du greifst nicht ein. Das ist völlig neu.
Du bist mittendrin und lässt geschehen.
Da kommt Traurigkeit, oder Freude, oder Traurigkeit.
Du denkst nicht: Oje, schon wieder Trauer! Was könnte ich jetzt Tun. Muss ich was tun? Kann ich es verhindern? Was ist wenn das bleibt? Werde ich so leben können? Der Nachbar ist viel weniger traurig. Ich muss was tun! Was kann ich tun?
SONDERN DU BIST EINFACH TRAURIG.
so lange es dauert
bis das Gefühl verbrennt.
und dann lässt du dich weiter und tiefer in dich sinken
und siehst was darunter auftaucht. vielleicht Schmerz, vielleicht Angst, vielleicht Entspannung. Und du lässt es geschehen
du bleibst bei dem Gefühl
du bist mittendrin
bis es sich ausgefühlt hat (und das bestimmst nicht du mit deinen Gedanken, siehe oben rot :->)
sondern du lässt das Leben das bestimmen