Nun,
ich finde diesen Touristenschamamanismus sonderbar. Auch wenn dann Ursprünge vermischt werden, Aussagen, die alleine der eigenen Aufwertung dienen und so weiter. Das hat dann was von: "Nur bei mir gibt es den echten modernen Schamanismus."
Aber gut, jeder wie er/sie will und kann. Auf mich wirkt sowas sehr, sehr abschreckend, drum verlasse ich mich lieber auf mich und meine Verbündeten.
Ich sah neulich eine Doku zum Thema beschränkte Haltbarkeit von Konsumgütern. Das hat sich seit der Begrenzung der Lebensdauer von Glühbirnen in gut und gerne einhundert Jahren so sehr verselbständigt, dass die Leute von sich aus immer nur das Neuste haben wollen. Nur das Neue ist gut, besser, schick, in und modern. In Esosprech wären das dann diese Lichtis, die mit ihren Aufstiegsvorstellungen, Dimensionsideen (der arme Burkhard Heim wird da so verschränkt und verzwurbelt), Schwingungserhöhungen, das es für mich kaum zum Aushalten ist.
Ist Schamanismus nun ein Konsumgut, wo es auch immer schneller, höher und weiter gehen muss? Und der diesen Drang der Mitmenschen bedienen muss?
Mein Eindruck ist, dabei geht das Fundament verloren. Ohne das ich dem Schamanismus eine Entwicklungsfähigkeit dabei absprechen möchte, die gibt es ja trotzdem.
Aber eben nicht so konsumentisch rasant, wie einige Leute das gerne darstellen und wobei ich eher den Eindruck einer beschleunigten Talfahrt habe.
@Maurynna
LG
Any